
„Time after time, dank der neusten Mikrowellentechnik!“
Wer hätte gedacht, dass es über 3 Jahre dauern wird, dass ich endlich mal wieder die Höchstnote für eine Anime-Serie auspacke. Endlich wieder eine Serie wo ich so glücklich über das Endergebnis bin, dass ich wirklich jedes einzelne Mitglied der gesamten Produktionsfirma umarmen und küssen könnte. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber als ich gesehen habe wie hoch „Steins Gate“ bewertet wurde und sogar einen Platz in den Top Ten bekommen hat, war ich mir schon im Vorfeld sicher, dass es sich wieder nur um einen maßlos gehypten Anime handelt, ähnlich wie bei „Death Note“ oder „Code Geass“. Und schon im Vorfeld macht man sich Gedanken darüber, Sachen in dem Anime zu suchen, die deutlich gegen so eine überragende Platzierung sprechen. Also habe ich Folge 1 angefangen und dann kam alles ganz anders, wie es sonst war. „Steins Gate“ ist ein Anime, der mich ab Folge 1 – Minute 1 – unfassbar gepackt hat und mich bis Folge 24 nicht mehr losgelassen hat. Ich habe seit „Monster“ keinen Anime mehr gesehen, der von Vorne bis Hinten so unfassbar klug und einfallsreich durchdacht ist und wo jedes kleinstes Ereignis, welches man am Anfang als extrem verwirrend empfindet, aufgeklärt wird. „Steins Gate“ ist somit endlich wieder ein Anime, der sich für mich persönlich zu meinen absoluten Lieblingen wie „Monster“ und „Black Lagoon“ dazu gesellt und für mich locker als einer der besten Anime aller Zeiten durchgehen würde.
Story
Mit Geschichten über das Zeitreisen ist das immer so eine Sache. In jedem noch so klugen Film über Zeitsprünge wird man kleinere bis größere Logikfehler entdecken. Selbstverständlich bleibt auch „Steins Gate“ von gewissen Aktionen nicht verschont, die man persönlich wahrscheinlich total anders gemacht hätte. Aber das darf man diesem Anime absolut nicht ankreiden, denn gerade durch diverse Fehlaktionen ist dieser Anime so ungemein spannend und ist zudem noch unglaublich facettenreich. Die Geschichte wirkt am Anfang unglaublich komplex und man bekommt das Gefühl, dass man gar nicht durchsteigen wird. Okarin ist ein selbsternannter „wahnsinniger Wissenschaftler“ und hat mit seiner besten Freundin Mayuri und seinem Kumpel Hashida ein kleines Möchtegern-Labor gegründet und sie erforschen alles rund ums Thema Zeitreisen. Mit Hilfe einer Mikrowelle und einem Handy kommen sie diesem Thema auch schon recht nahe. Bis Okarin eines Tages die charismatische Kurisu kennenlernt und nicht nur sie wird der Grund dafür sein, weshalb sich Okarin bald auf eine spannende und auch sehr dramatische Reise zwischen Raum und Zeit begeben wird. Schaut man sich die ersten Folgen an bekommt man beinahe das Gefühl, dass man in einem totalen „Brainfuck“ Anime gelandet ist. Anfangs macht in diesem Anime einfach gar nichts Sinn und man wird gerade zu mit Puzzle-Teilen zugeschüttet. Doch nach und nach fügt sich ein Puzzle-Teil mit dem Anderen zusammen und später ergeben selbst die noch so bedeutungslosen Szenen einen großen Sinn und hinterlässt den weltberühmten „Aha-Effekt“. Was mich an der Geschichte von „Steins Gate“ so unglaublich fasziniert hat, war die Vielfältigkeit der Geschehnisse. Es fängt an wie ein „Lain“ Ableger mit Comedy-Elementen und wird später zu einer witzigen Zeitreisengeschichte wie in etwa „Zurück in die Zukunft“. Und noch später wird der Anime plötzlich tot ernst und verkommt zu einem knallharten Thriller, der ein wenig an einer Mischung aus „Butterfly Effect“ und „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert, Welches auch den ein oder anderen romantischen Grad hat. Man muss wirklich sehr aufpassen, wenn man über die Geschichte von „Steins Gate“ spricht, denn jedes kleinstes Detail kann schon als Spoiler definiert werden, weshalb ich zur Story jetzt auch nichts weiter sagen werden. Trotzdem muss ich noch erwähnen, dass ich die offensichtlichen Anspielungen auf „Zurück in die Zukunft“ sehr amüsant fand.
Animation
Auch auf optischer Linie hat mich „Steins Gate umgehauen“. Nicht nur, dass das Charakterdesign total originell daher kommt, wir bekommen zudem noch grandiose Animationen während der Zeitsprünge zu sehen. Bilder die sich in rasender Geschwindigkeit in unsere Köpfe eingravieren, ohne dass wir anfangs wissen, was wir da überhaupt gesehen haben. Auch die Hintergrundzeichnung ist stets flüssig und traumhaft anzusehen. Ich habe lange keinen derart perfekten Zeichenstil in einer Anime-Serie gesehen, da diese Optik fast schon Movie-Qualität hat.
Soundtrack
Auch hier liefert dieser meisterhafte Anime eine Traumleistung ab. Das Opening von Itou Kanako (Hacking to the Gate) ist eins der besten und vor allem passendsten Lieder, die ich je in einem Anime als Opening gesehen bzw gehört habe. Das Lied ist so unglaublich rockig und dennoch mit einer so sanften und schönen Stimme gesungen, dass man permanent Gänsehaut bei dem Lied haben kann. Normalerweise ist Itou Kanako ja auch für Balladen bekannt, wie zum Beispiel die sensationelle Ballade aus „School Days“ ( Kanashimi no Mukou he), doch hier beweist sie, dass sie auch eine enorme Rockstimme hat. Das Ending ist mindestens genauso gut wie das Opening, da es jede Folge mit einem wohlwollendem Gefühl zurück lässt. Es gab nicht viele Animes wo ich in absolut jeder Folge, das Opening und gerade das Ending komplett gesehen habe. Doch beide Lieder gehen hier einfach so unglaublich unter die Haut, dass ich zu keiner Sekunde auf die Idee gekommen bin, diese auch nur für 1 Sekunde zu skippen. Auch vor den Synchronsprechern muss man wahrlich niederknien. Bekanntester Sprecher dürfte wohl der von der Hauptfigur Okarin sein. Seine Stimme dürften viele Fans aus „Death Note“ (Yagami Light) oder „Gundam 00“ (Setsuna) kennen. Meiner Meinung nach liefert er hier die beste stimmliche Leistung seiner Karriere ab, denn es ist einfach unvorstellbar beeindruckend, wie authentisch er diese Figur nur durch seine Stimme wirken lässt. Natürlich sind auch alle Anderen Synchronsprecher überragend, besonders Mayuris Stimme hat eine harmonische und sehr wohlwollende Stimme.
Charaktere
Was zur Hölle sind das nur für grandiose Charaktere? Ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass ich so viel geniale Charaktere auf einem Haufen gesehen habe., zumal es hier keine einzige Figur gibt, die mir gegen den Strich ging. Natürlich hat man auch hier Charaktere, die man persönlich favorisiert und Andere die man vielleicht nicht ganz so mag wie manch Anderen. Aber bei einer Sache sollten eigentlich alle zustimmen : Okarin (oder auch Okabe) ist ein grandioser Hauptcharakter, der für mich zu den kreativsten Figuren aller Zeiten gehört. Es ist einfach ein Genuss mit anzusehen, wie sich Okarin immer mehr vom Hobby „Wissenschaftler“ zum fürsorglichen Menschen entwickelt und dabei die dunkelsten Kapitel seines Lebens einschlagen muss. Aber wir haben auch viele tolle Nebenfiguren. Übrigens rechne ich es dem Anime hoch an, dass er sich die meiste Zeit nur auf die 8 Hauptakteure konzentriert. Es kommen nach 10 bis 15 Folgen keine neuen Charaktere hinzu und man braucht dadurch keinen neuen Geduldsfaden, um sich an die neue Figur zu gewöhnen. Die interessanteste Figur im gesamten Anime war aber, neben Okarin, für mich persönlich ganz klar Mayuri. Sie bringt einfach von allen Charakteren die interessanteste Geschichte mit und sie ist später eine enorm wichtige Schlüsselfigur, die für die besten Momente im gesamten Anime sorgt. Mayuri ist zudem auch noch unbeschreiblich sympathisch und hat eine fantastische Ausstrahlung. Allein schon ihr „Dü DüDü“ zur Begrüßung ist so göttlich, dass man sogar zeitweise anfängt, selbst so aufzutreten. Auch Kurisu ist eine der interessantesten Figuren. Auch wenn sie wahrscheinlich die skurrilste Entwicklung durch macht, so muss ich schon sagen, dass sie (zumindest anfangs) nicht ansatzweise gegen Mayuri ankommt. Sie hat lange nicht so eine schillernde und authentische Präsenz. Kurisu ist aber einer dieser Figuren, die ich am Anfang unfassbar unsympathisch fand, im späteren Verlauf aber sehr zu schätzen wusste. Trotzdem ist sie nicht gerade die stärkste Figur in „Steins Gate“. Weiter geht es mit Ruka, der sehr feminin wirkt und ebenfalls eine enorm interessante Geschichte mitbringt, die ich persönlich noch nicht so oft in einem Anime gesehen habe. Hashida ist der besagte Kumpel von Okarin, der zusätzlich noch ein Meister im Hacken ist. Auch wenn er in der Anfangsphase ein wenig klischeehaft wirkt, so spielt auch er im späteren Verlauf eine sehr interessante Rolle. Feliz ist eine typische Otaku-Figur im Katzenkostüm, die bei jedem Satz ein süßes „nya“ anhängt. Auch sie steht früher oder später mal im Mittelpunkt und sorgt ebenfalls für bahnbrechende Momente. Dann haben wir noch Moeka, sicherlich auch eine der mysteriösesten Charaktere im gesamten Anime. Äußerlich wirkt sie wie eine typische „Kuudere“, aber innerlich sprudelt es gerade so in ihr. Besonders amüsant fand ich ihre Art, nur auf SMS Basis mit Okarin zu kommunizieren, obwohl Der wiederum direkt vor ihr steht. So eine Kommunikation ist so absurd, dass sie schon wieder Stil hat. Zu guter Letzt haben wir noch Suzuha, die mit Sicherheit nach Mayuri die interessanteste Geschichte mitbringt. Auch die Vorgehensweise von Suzuha kann man lange nicht durchschauen, bis man schließlich die ganze Wahrheit über sie erfährt und man am Ende von dieser Folge einfach nur mit offenen Mund da steht. Es gibt zwar noch vereinzelte Nebencharaktere, die aber eine nicht ganz so große Rolle spielen wie unsere anderen, grandiosen Hauptakteure.
Empfehlung
Nach so viel Schwärmerei, fällt es mir schwer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen. Normalerweise müsste ich ja bei meiner Kritik zu „Steins Gate“ noch irgendwo einen Satz beginnen mit „Schade nur, dass....“. Doch bei diesem Anime gab es einfach nichts, was mir nicht gefallen hat. Sogar das Ende ist eine extrem starke Nummer und die Vorfreude auf den Kinofilm ist bei mir noch größer, als die Vorfreude auf den nächsten Neon Genesis Film. Deswegen dürfte es keine Überraschung sein, dass ich „Steins Gate“ allen Menschen auf dieser Welt empfehle, ob nun Anime Fan oder nicht. Klar wird dieser Anime auch ein wenig polarisieren, aber wen interessierts? Mich hat er erwischt und ich gebe eine klare Guck – und Kaufempfehlung für diesen Anime heraus!
Fazit
Bis jetzt war für mich „Zurück in die Zukunft“ so das Beste, was das Thema Zeitreisen für mich hergegeben hat. Seit „Steins Gate“ bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich habe endlich einen neuen Lieblingsanime gefunden und werde mit abgenagten Fingernägeln, den Kinofilm sehnsüchtig entgegen fiebern. „Steins Gate“ bietet die tiefsinnigste und interessanteste Geschichte seit „Monster“. Die Platzierung in den Top Ten ist somit absolut gerechtfertigt. Anschauen ist ohne Zweifel knallharte Pflicht. Da ich mittlerweile in 5er Schritten bewerte, kommt hier für mich nichts Anderes als die Höchstnote in Frage.
„Steins Gate“ bekommt von mir überragende und unschlagbare 10 von 10 schleimige Gel-Bananen.
10/10
Wer hätte gedacht, dass es über 3 Jahre dauern wird, dass ich endlich mal wieder die Höchstnote für eine Anime-Serie auspacke. Endlich wieder eine Serie wo ich so glücklich über das Endergebnis bin, dass ich wirklich jedes einzelne Mitglied der gesamten Produktionsfirma umarmen und küssen könnte. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber als ich gesehen habe wie hoch „Steins Gate“ bewertet wurde und sogar einen Platz in den Top Ten bekommen hat, war ich mir schon im Vorfeld sicher, dass es sich wieder nur um einen maßlos gehypten Anime handelt, ähnlich wie bei „Death Note“ oder „Code Geass“. Und schon im Vorfeld macht man sich Gedanken darüber, Sachen in dem Anime zu suchen, die deutlich gegen so eine überragende Platzierung sprechen. Also habe ich Folge 1 angefangen und dann kam alles ganz anders, wie es sonst war. „Steins Gate“ ist ein Anime, der mich ab Folge 1 – Minute 1 – unfassbar gepackt hat und mich bis Folge 24 nicht mehr losgelassen hat. Ich habe seit „Monster“ keinen Anime mehr gesehen, der von Vorne bis Hinten so unfassbar klug und einfallsreich durchdacht ist und wo jedes kleinstes Ereignis, welches man am Anfang als extrem verwirrend empfindet, aufgeklärt wird. „Steins Gate“ ist somit endlich wieder ein Anime, der sich für mich persönlich zu meinen absoluten Lieblingen wie „Monster“ und „Black Lagoon“ dazu gesellt und für mich locker als einer der besten Anime aller Zeiten durchgehen würde.
Story
Mit Geschichten über das Zeitreisen ist das immer so eine Sache. In jedem noch so klugen Film über Zeitsprünge wird man kleinere bis größere Logikfehler entdecken. Selbstverständlich bleibt auch „Steins Gate“ von gewissen Aktionen nicht verschont, die man persönlich wahrscheinlich total anders gemacht hätte. Aber das darf man diesem Anime absolut nicht ankreiden, denn gerade durch diverse Fehlaktionen ist dieser Anime so ungemein spannend und ist zudem noch unglaublich facettenreich. Die Geschichte wirkt am Anfang unglaublich komplex und man bekommt das Gefühl, dass man gar nicht durchsteigen wird. Okarin ist ein selbsternannter „wahnsinniger Wissenschaftler“ und hat mit seiner besten Freundin Mayuri und seinem Kumpel Hashida ein kleines Möchtegern-Labor gegründet und sie erforschen alles rund ums Thema Zeitreisen. Mit Hilfe einer Mikrowelle und einem Handy kommen sie diesem Thema auch schon recht nahe. Bis Okarin eines Tages die charismatische Kurisu kennenlernt und nicht nur sie wird der Grund dafür sein, weshalb sich Okarin bald auf eine spannende und auch sehr dramatische Reise zwischen Raum und Zeit begeben wird. Schaut man sich die ersten Folgen an bekommt man beinahe das Gefühl, dass man in einem totalen „Brainfuck“ Anime gelandet ist. Anfangs macht in diesem Anime einfach gar nichts Sinn und man wird gerade zu mit Puzzle-Teilen zugeschüttet. Doch nach und nach fügt sich ein Puzzle-Teil mit dem Anderen zusammen und später ergeben selbst die noch so bedeutungslosen Szenen einen großen Sinn und hinterlässt den weltberühmten „Aha-Effekt“. Was mich an der Geschichte von „Steins Gate“ so unglaublich fasziniert hat, war die Vielfältigkeit der Geschehnisse. Es fängt an wie ein „Lain“ Ableger mit Comedy-Elementen und wird später zu einer witzigen Zeitreisengeschichte wie in etwa „Zurück in die Zukunft“. Und noch später wird der Anime plötzlich tot ernst und verkommt zu einem knallharten Thriller, der ein wenig an einer Mischung aus „Butterfly Effect“ und „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert, Welches auch den ein oder anderen romantischen Grad hat. Man muss wirklich sehr aufpassen, wenn man über die Geschichte von „Steins Gate“ spricht, denn jedes kleinstes Detail kann schon als Spoiler definiert werden, weshalb ich zur Story jetzt auch nichts weiter sagen werden. Trotzdem muss ich noch erwähnen, dass ich die offensichtlichen Anspielungen auf „Zurück in die Zukunft“ sehr amüsant fand.
Animation
Auch auf optischer Linie hat mich „Steins Gate umgehauen“. Nicht nur, dass das Charakterdesign total originell daher kommt, wir bekommen zudem noch grandiose Animationen während der Zeitsprünge zu sehen. Bilder die sich in rasender Geschwindigkeit in unsere Köpfe eingravieren, ohne dass wir anfangs wissen, was wir da überhaupt gesehen haben. Auch die Hintergrundzeichnung ist stets flüssig und traumhaft anzusehen. Ich habe lange keinen derart perfekten Zeichenstil in einer Anime-Serie gesehen, da diese Optik fast schon Movie-Qualität hat.
Soundtrack
Auch hier liefert dieser meisterhafte Anime eine Traumleistung ab. Das Opening von Itou Kanako (Hacking to the Gate) ist eins der besten und vor allem passendsten Lieder, die ich je in einem Anime als Opening gesehen bzw gehört habe. Das Lied ist so unglaublich rockig und dennoch mit einer so sanften und schönen Stimme gesungen, dass man permanent Gänsehaut bei dem Lied haben kann. Normalerweise ist Itou Kanako ja auch für Balladen bekannt, wie zum Beispiel die sensationelle Ballade aus „School Days“ ( Kanashimi no Mukou he), doch hier beweist sie, dass sie auch eine enorme Rockstimme hat. Das Ending ist mindestens genauso gut wie das Opening, da es jede Folge mit einem wohlwollendem Gefühl zurück lässt. Es gab nicht viele Animes wo ich in absolut jeder Folge, das Opening und gerade das Ending komplett gesehen habe. Doch beide Lieder gehen hier einfach so unglaublich unter die Haut, dass ich zu keiner Sekunde auf die Idee gekommen bin, diese auch nur für 1 Sekunde zu skippen. Auch vor den Synchronsprechern muss man wahrlich niederknien. Bekanntester Sprecher dürfte wohl der von der Hauptfigur Okarin sein. Seine Stimme dürften viele Fans aus „Death Note“ (Yagami Light) oder „Gundam 00“ (Setsuna) kennen. Meiner Meinung nach liefert er hier die beste stimmliche Leistung seiner Karriere ab, denn es ist einfach unvorstellbar beeindruckend, wie authentisch er diese Figur nur durch seine Stimme wirken lässt. Natürlich sind auch alle Anderen Synchronsprecher überragend, besonders Mayuris Stimme hat eine harmonische und sehr wohlwollende Stimme.
Charaktere
Was zur Hölle sind das nur für grandiose Charaktere? Ich kann mich wirklich nicht erinnern, dass ich so viel geniale Charaktere auf einem Haufen gesehen habe., zumal es hier keine einzige Figur gibt, die mir gegen den Strich ging. Natürlich hat man auch hier Charaktere, die man persönlich favorisiert und Andere die man vielleicht nicht ganz so mag wie manch Anderen. Aber bei einer Sache sollten eigentlich alle zustimmen : Okarin (oder auch Okabe) ist ein grandioser Hauptcharakter, der für mich zu den kreativsten Figuren aller Zeiten gehört. Es ist einfach ein Genuss mit anzusehen, wie sich Okarin immer mehr vom Hobby „Wissenschaftler“ zum fürsorglichen Menschen entwickelt und dabei die dunkelsten Kapitel seines Lebens einschlagen muss. Aber wir haben auch viele tolle Nebenfiguren. Übrigens rechne ich es dem Anime hoch an, dass er sich die meiste Zeit nur auf die 8 Hauptakteure konzentriert. Es kommen nach 10 bis 15 Folgen keine neuen Charaktere hinzu und man braucht dadurch keinen neuen Geduldsfaden, um sich an die neue Figur zu gewöhnen. Die interessanteste Figur im gesamten Anime war aber, neben Okarin, für mich persönlich ganz klar Mayuri. Sie bringt einfach von allen Charakteren die interessanteste Geschichte mit und sie ist später eine enorm wichtige Schlüsselfigur, die für die besten Momente im gesamten Anime sorgt. Mayuri ist zudem auch noch unbeschreiblich sympathisch und hat eine fantastische Ausstrahlung. Allein schon ihr „Dü DüDü“ zur Begrüßung ist so göttlich, dass man sogar zeitweise anfängt, selbst so aufzutreten. Auch Kurisu ist eine der interessantesten Figuren. Auch wenn sie wahrscheinlich die skurrilste Entwicklung durch macht, so muss ich schon sagen, dass sie (zumindest anfangs) nicht ansatzweise gegen Mayuri ankommt. Sie hat lange nicht so eine schillernde und authentische Präsenz. Kurisu ist aber einer dieser Figuren, die ich am Anfang unfassbar unsympathisch fand, im späteren Verlauf aber sehr zu schätzen wusste. Trotzdem ist sie nicht gerade die stärkste Figur in „Steins Gate“. Weiter geht es mit Ruka, der sehr feminin wirkt und ebenfalls eine enorm interessante Geschichte mitbringt, die ich persönlich noch nicht so oft in einem Anime gesehen habe. Hashida ist der besagte Kumpel von Okarin, der zusätzlich noch ein Meister im Hacken ist. Auch wenn er in der Anfangsphase ein wenig klischeehaft wirkt, so spielt auch er im späteren Verlauf eine sehr interessante Rolle. Feliz ist eine typische Otaku-Figur im Katzenkostüm, die bei jedem Satz ein süßes „nya“ anhängt. Auch sie steht früher oder später mal im Mittelpunkt und sorgt ebenfalls für bahnbrechende Momente. Dann haben wir noch Moeka, sicherlich auch eine der mysteriösesten Charaktere im gesamten Anime. Äußerlich wirkt sie wie eine typische „Kuudere“, aber innerlich sprudelt es gerade so in ihr. Besonders amüsant fand ich ihre Art, nur auf SMS Basis mit Okarin zu kommunizieren, obwohl Der wiederum direkt vor ihr steht. So eine Kommunikation ist so absurd, dass sie schon wieder Stil hat. Zu guter Letzt haben wir noch Suzuha, die mit Sicherheit nach Mayuri die interessanteste Geschichte mitbringt. Auch die Vorgehensweise von Suzuha kann man lange nicht durchschauen, bis man schließlich die ganze Wahrheit über sie erfährt und man am Ende von dieser Folge einfach nur mit offenen Mund da steht. Es gibt zwar noch vereinzelte Nebencharaktere, die aber eine nicht ganz so große Rolle spielen wie unsere anderen, grandiosen Hauptakteure.
Empfehlung
Nach so viel Schwärmerei, fällt es mir schwer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen. Normalerweise müsste ich ja bei meiner Kritik zu „Steins Gate“ noch irgendwo einen Satz beginnen mit „Schade nur, dass....“. Doch bei diesem Anime gab es einfach nichts, was mir nicht gefallen hat. Sogar das Ende ist eine extrem starke Nummer und die Vorfreude auf den Kinofilm ist bei mir noch größer, als die Vorfreude auf den nächsten Neon Genesis Film. Deswegen dürfte es keine Überraschung sein, dass ich „Steins Gate“ allen Menschen auf dieser Welt empfehle, ob nun Anime Fan oder nicht. Klar wird dieser Anime auch ein wenig polarisieren, aber wen interessierts? Mich hat er erwischt und ich gebe eine klare Guck – und Kaufempfehlung für diesen Anime heraus!
Fazit
Bis jetzt war für mich „Zurück in die Zukunft“ so das Beste, was das Thema Zeitreisen für mich hergegeben hat. Seit „Steins Gate“ bin ich mir da nicht mehr so sicher. Ich habe endlich einen neuen Lieblingsanime gefunden und werde mit abgenagten Fingernägeln, den Kinofilm sehnsüchtig entgegen fiebern. „Steins Gate“ bietet die tiefsinnigste und interessanteste Geschichte seit „Monster“. Die Platzierung in den Top Ten ist somit absolut gerechtfertigt. Anschauen ist ohne Zweifel knallharte Pflicht. Da ich mittlerweile in 5er Schritten bewerte, kommt hier für mich nichts Anderes als die Höchstnote in Frage.
„Steins Gate“ bekommt von mir überragende und unschlagbare 10 von 10 schleimige Gel-Bananen.
10/10
Anime Kommentare
konnte null gefühl zu den charakteren aufbauen. irgwie sind alle einfach nur durchgeknallt oder machen komplett wilkürliche sachen die einfach keinen Sinn ergeben.
ein mädchen stirbt und es weckt null gefühle in mir. Das muss man erstmal hinbekommen.
Ich dachte die ganze zeit da kommt noch was cooles in der story. aber nein nichts.
Fazit:
An mein Vergangenheits-Ich: "Bitte schaue Steins Gate nicht an!"
Anschauen lohnt sich!!!!
Die Charaktere mag ich persönlich sehr gerne und die Serie hat auch einen tieferen Sinn. Das Opening bleibt zwar über 24 Episoden gleich, jedoch habe ich es mir jedes Mal mit Freuden angesehen. Die Backgroundmusik passt auch sehr gut, sie betont gut den leicht "düsteren Charakter" der Serie.
Die Animationen würde ich als gelungen beschreiben. Wer also auf Nervenkitzel aus ist, für den ist Steins;Gate garantiert das richtige :) GEL-BANANA FTW ;)