Anime-Rezensionen

Diese Seite listet alle Anime-Rezensionen unserer Mitglieder in der Reihenfolge auf, in der sie veröffentlicht wurden.

Rezensionen

de Maria Holic

Avatar: Lailune#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Ich fasse hier Maria Holic und Maria Holic Alive zusammen.

Vorwort:
Ohje, ist dieser Anime alt und eigentlich so toll gezeichnet und animiert. Soo lange schwebt er schon auf meiner Zu-Schauen-Liste, jetzt habe ich mir mal 2 Tage Zeit genommen ihn zu schauen.

Handlung

Die Schülerin Kanako Miyamae hat eine Phobie gegen Jungs/Männer, was der Grund ist warum sie sich an einer reinen Mädchenschule, der Ame no Kisaki, angemeldet hat um dort ihre wahre Liebe und ihren "Märchenprinz" zu finden, denn auch Ihre Eltern, wobei Ihr Vater Lehrer und Ihre Mutter noch Schülerin war, haben sich dort kennengelernt. Begrüßt wird sie erst einmal von einer vulgären Maid, die sie mit eiskaltem Blick zum verschwinden auffordert. Kurz darauf stellt sich diese als die Begleiterin der hübschen Mariya Shidou heraus. Kanako hat eine Vorliebe für Mädchen und ist lesbisch (behauptet sie), natürlich ist sie hin und weg vom äußeren Erscheinungsbild von Mariya. Doch der Schein trügt, denn Mariya ist genauso viel Mädchen, wie die niedliche Hausherrin der Mädchenunterkunft ein junges Mädchen ist. Mariya ist eigentlich ein Junge der cross-dressed. Als Kanako sein Geheimnis durch einen Zufall lüftet, hat sie damit unweigerlich schlafende Hunde geweckt und Mariya nutzt das Wissen über ihre Vorliebe für Frauen natürlich voll aus. Wir begleiten fortan Kanako in ihrem Schulalltag und werden Zeugen der wohl längsten Parodie an "Nosebleed-Moments" die man in einem Anime jemals sah. Abgesehen davon hat Mariya die ganz eigene Vorliebe dafür, Menschen für sich auszunutzen und zu "quälen" und somit auch Kanako in der Hand.

Charaktere

Kanako Miyame: Sie ist die Protagonistin der Serie und ihr Markenzeichen ist die rote Spur, die sie durch ihr Nasenbluten hinterlässt, wenn sie wieder ihren wilden Fantasien und Tagträumereien über ihre niedlichen Klassenkameradinnen oder sexy Lehrerinnen nachgeht. Sie ist aufgeweckt und energiegeladen, leider auch ziemlich dümmlich. Sie hat eine Phobie gegen Männer/Jungs, die soweit geht, dass sie davon einen Ausschlag bekommt, sowie sie das Gegengeschlecht berührt.

Mariya Shidou: Ist ebenfalls der(/die?) Protagonist(/in?) der Serie und sorgt eher für die unerwartete Wendung jeder Episode. Er verkleidet sich (wenn auch nicht ganz unbegründet) als Mädchen und wirkt im ersten Eindruck eher wie ein kleiner Satansbraten, der Leute für sich tanzen lässt, wie Marionetten. Tatsächlich ist er doch nicht ganz so knüppelhart wie es anfangs scheint und sicherlich hat auch er seine guten und vernünftigen Seiten.

Matsurika Shinouji: Ist ebenfalls eine Schülerin der Ame no Kisaki und Mariyas ständige Maid-Begleiterin. Sie hat ein ziemlich vülgäres Mundwerk und macht Nägel mit Köpfen. Ihre schroffe Art dahin gestellt, ist sie aber nicht Mariya blind und treu ergeben, sondern setzt sich situativ auch mit vollem Einsatz in der jeweiligen Rolle ein (Bsp. Folge mit "Gerichtsverhandlung"). Sie ist zudem die Schwester von Rindou Shinouji (der seinen Auftritt erst in Alive feiern darf).

Shizu Shidou: Wie der Nachname vermuten lässt, ist sie die Schwester (und tatsächlich auch ein Mädchen) von Mariya. Sie cross-dressed ebenfalls, allerdings verkörpert sie den Jungenpart an der benachbarten Jungenschule Mihoshi no Mori. Sie ist charakterlich das komplette Gegenteil von Ihrem Bruder, auch wenn die beiden Zwilinge sind. Ähnlich wie Kanako hat auch sie eher eine Abneigung gegen Männer, anders als diese reagiert sie aber weder überspitzt noch bekommt sie Ausschlag. Außerdem hat sie Rindou als Aufpasser, der ebenfalls ein Mann ist.

Es gibt noch weitere Nebencharaktere, wie z.B. Kanakos Schulfreundinnen und die Clubmitglieder vom Bogenschießclub. Ich würde mich hier aber auf die wesentlichen Charaktere beschränken. Wobei ich die Hausherrin der 2. Mädchenunterkunft wohl als meinen persönlichen Lieblingscharakter und den eigentlich viel zu gut für seine Rolle aussehenden, aber gedanklich abwegigen Priester als nervigstens Charakter betrachten würde.

Animation

Dafür, dass der Anime aus dem Jahre 2008 bzw. 2011 für Alive stammt finde ich den Anime durchaus super animert. Viele werden das hassen, aber diese überspitzten "Zeichnungen" wenn Kanako in einem ihrer Tagträumerein abdriftet finde ich persönlich sehr witzig und sie gaben mir leichte Vibes von The Vision of Escaflowene oder Ouran Highschool Hostclub. Der Anime parodiert insgesamt sehr viele Serien, was hier soweit ich gelesen haben noch niemand erwähnt hat, wohingegen sich auch gerne der Stil angleicht.

Musik

Ich mag persönlich das erste Opening mehr als das zweite, da es wenn man es zum 12. Mal hört irgendwann sehr anstrengend wird. Auch die Charakter-Themes waren zeitweise sehr oft vertreten und irgendwann mehr nervig als situativ passend.

Fazit

Hohoho, jetzt wird es spannend. Ich finde nämlich wer Maria Holic aufmerksam verfolgt hat, der sollte sehr schnell merken, dass der Anime eine ganz andere Tiefe hat als man vermutet, leider haben es weder die erste, noch die zweite Staffel geschafft, diese so richtig raus zu holen. Hier ist man gut mit dem Manga beraten, der gegen Ende hin doch etwas mehr Aufschluss gibt.
Spoiler lesen auf eigene Gefahr:
Mariya und Shizu cross-dressen nämlich, weil es der letzte Wunsch Ihrer Großmutter (der ehemaligen Schulleiterin) war. Das wurde bereits im Anime erwähnt. Plot-Twist: Die Großmutter ist nicht tot, zumindest noch nicht. Im letzten Band des Mangas bekommt sie nochmal einen letzten Auftritt, in dem sie ihren "Fake-Tod" aufklärt und was der tatsächliche Grund war, warum sie diesen "Wettkampf" der Geschwister und dem Cross-dressen ins Leben rief. Im Anime wurde nur über das Wetteifern um den Vorsitz der Schulen gesprochen.

Eine Interessante und unaufgelöste Geschichte gibt es übrigens auch zu dem Rosenkranz den Kanako bei sich trägt.
Dieser war ein Geschenk von Shizu, die sie kennenlernte als sie noch klein war und in der Kirche um ihre verstorbene Mutter trauerte. Shizu wollte sie aufmuntern und als Zeichen, dass die beiden sich wiedersehen, hat sie ihr den Rosenkranz geliehen, in der Erwartung sie bringt ihn ihr eines Tages zurück. Mariya hat diesen im Gegenstück, beide Geschwister haben einen als Andenken an ihre Großmutter erhalten. Der "Märchenprinz" den Kanako sucht, ist eigentlich Shizu, die zum Zeitpunkt ihres ersten Kennenlernens bereits cross-dressed als Junge auftauchte.

Es ist schade, dass diese Handlungen im Anime nicht aufgegriffen bzw. weiter geführt wurden, was letztlich daran lag, dass der Manga erst 2014 abgeschlossen wurde, ergo die Handlung zum beginn der 2. Staffel noch offen bleiben musste. Zumindest ein kleiner Happen in diese Richtung hätte den Anime wohl weniger stumpf wirken lassen.

Ja, ich gebe den vergangenen Vorrednern recht, die Nosebleed-Szenen sind irgendwann ein Running-Gag der in jeder erdenklich möglichen Situation eingebaut wird. Ich muss aber sagen das ist nichtmal das was ich am härtesten kritisiere, denn Maria Holic ist bisher der einzige Anime der es geschafft hat, dass ich eine Abneigung gegen die Protagonistin entwickle. Eigentlich soll Mariya als der Tyrann und Folterknecht den "bösen" Part übernehmen. Ich muss aber schon sagen er ist mehr die Vernunft in Person als Kanako. Abgesehen davon, dass sie sich in der Handlung zu einem wirklich überdurchschnittlichen, faulen Dummchen entwickelt, geht es irgendwann nur noch darum, dass sie sich lieber ihren Fantasien verliert, als sich um die wichtigen Dinge in ihrem Alltag zu kümmern wie. z.B. der Schule. Auch ihre Freunde haben deutlich mehr Zukunftsperspektive als sie selbst. Mariya ist hier eher der Hammer der Vernunft, der sie mit der harten Realität konfrontiert und sie eigentlich mehr unterstützt, als man anfangs vermuten würde. Wer übrigens davon ausgeht, dass sich Aufgrund dessen eine positive Entwicklung/Verbesserung im Verhalten von Kanako abzeichnet (oder sich irgendwas romantisches entwickelt) den muss ich hier leider enttäuschen.
Und nein, auch im Manga gibt es bis zum Ende keine romantische Entwicklung.

Insgesamt ist der Anime nicht wirklich schlecht, aber auch nicht besonders gut. Hätte man die tatsächlichen Beweggründe der Geschwister im Anime besser kommuniziert, wäre er vermutlich auf soliden 4 Sternen gelandet, so sind es leider nur 3. Das hat leider auch den Grund das in meinen Augen Kanako als Protagonistin völlig versagt, denn ihre einzige Aufgabe bleiben ihre Fantasien und der Hammer mit der Realität, aus dem sie nichts lernt, nein, sie macht fröhlich weiter mit ihrem zum Teil auch sehr fragwürdigen Handeln. Überzeugen konnte hier überraschender Weise nur Mariya, der in dem Ganzen die Vernunftwaage hält und mit den anderen klare Ziele hat. Daher schaut gern rein, wenn man mit dem überspitzten Humor leben kann und die dauerblutigen Ergüsse von Kanako nicht zu ernst nimmt, aber senkt die Erwartungen auf ein solides Mittelfeld :)
Beitrag wurde zuletzt am 23.04.2024 02:16 geändert.
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en Rasen Sokou no Dystopia

Avatar: NoneNoOne#2
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Storry / General
It's basically about three students who are raped by demons in order to get cores inside them and about a boy they love with minimal supernatural abilities who tries to protect them. Sounds weird? It's a bit strange, yet it's one of a favorite hentai.

It's what you'd expect from PoRo: young girls being raped in various ways. What makes it special? There are a variety of different locations where the "plot" takes place, with a high number of different characters (both in appearance and personality) and different "plot" types for a hentai with only 2 episodes.

The story is kinda wierd. To be honest, I also understood some elements exactly, e.g. why this situation came about in the first place, why they have cores in them, or
why he dies after the bj...

Information
Animation

I love the animation style of poro. It's just awesome. There are no extremely exaggerated amounts of body fluids such as sweat, the animations are fluid and the characters' skin barely shines/glitters. The different body characteristics are shown well.

Voice acting / Music / Sounds
The voice acting is again what you can expect from PoRo. It's not perfect... For example, you could hear more emotion in the voice, but it's more than enough. The characters were all cast with appropriate voices. The music fits the general mood of anime and adjusts the volume. There are hardly any sounds, but you don't need them, and the ones that are available are good.

"Plot"
The erotic scenes are quite diverse. For example, it includes
vanilla stuff (blowjobs, oral, ...), more exotic stuff (tentacles, reptiles/demons/humans, dream invasion, ...) and also more extreme stuff (rape, choking, ...).

Recommendation
If you're a fan of PoRo
's work like me, just like the genre or wanted to try something new, I can only recommend Rasen Sokou no Dystopia. It is one of the hentai that made me actively watch hentai.
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en Isekai Kita no de Special Skill de Zenryoku Ouka Shiyou to Omou The Animation

Avatar: NoneNoOne#3
  • Story
  • Animation
  • Characters
  • Music
  • Eroticism
Story
The story is basically that the MAC dies while masturbating, then is isekaied by a god with an ability he can choose and that is "ultimate cock". He has to save the world...
but he prefers to "seduce" women including the same god that gave him his abilitys.

Information
The humor of the characters, the show, and the general premise of the anime/hentai always make you smile while watching. However, the personalities of all of the characters in hentai could be found to take some getting used to in their own way.

The voice acting is also pretty good, although one could perhaps criticize a lack of variety of emotions in the voices of individual characters. The sound effects are appropriate, as is the music.

The animation is pretty good (smooth and fluid), although it seemed a bit below Pink Pineapple's standards in the first two episodes.The "plot" is diverse and covers a wide range of tastes and doesn't stray too far from vanilla (it's usually not vanilla and doesn't have any extreme fetishes). The bodily fluids are appropriate, as is the logic. However, the humor aspect and the eroticism in the “plot” occasionally gets in the way (but they don't distroy each other).

Recommendation
All in all, I can recommend the hentai, as the “plot” and the humor would both be worth recommending on their own. It was everything I hoped for and more.
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de Die Tagebücher der Apothekerin

Avatar: Lailune#4
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  • Charaktere
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Die Tagebücher der Apothekerin,

ein Anime mit Potential, der es meiner Meinung nicht schafft alles aus sich herauszuholen.
Aber fangen wir doch von vorne an.

Handlungsbeginn

In "Die Tagebücher der Apothekerin" verfolgt man das Leben von Maomao, einem jungen Mädchen, dass durch gewisse Umstände entführt und an den Inneren Palast am Kaiserhof verkauft wurde. Zuerst einmal beginnt sie als einfache Magd und ihr Ziel ist es genug zu verdienen um sich schnell freikaufen zu können. Doch schnell kristallisiert sich heraus, dass sie weit mehr kann, als man vermuten würde. Maomao wurde nämlich in der Medizin unterrichtet und zur Apothekerin ausgebildet, weswegen sie auch Lesen und Schreiben kann, was für eine Magd eher ungewöhnlich ist. Sie ist sehr schlau und kann gut kombinieren. Schnell gibt es dann auch schon eine Situation in der Maomao ihr Können zeigt. Allerdings kennt Maomao ihren Stand auf der Hierachieleiter im Kaiserpalast sehr genau, weswegen sie sich zunächst eher unauffällig verhalten möchte. So gibt sie einen Hinweis zur Lösung des Falls und hilft damit einer der hochrrangigen Konkubinen des Kaisers indem sie die Neugeborene Prinzessin vor dem Tod rettet. Dies erregt die Aufmerksamkeit von Shinji, einem wunderschönen adligen Eunuchen, der ebenfalls für den Inneren Palast arbeitet. Ein Lächeln reicht aus, um die Zofen und Mägde schwach werden zu lassen. Bei Maomao löst es eher einen Ausdruck von Abscheu und Ekel aus, was Shinji natürlich deutlich zu spüren bekommt. Als Shinji Maomao durch einen Trick ihre eigentliche Bildung entlockt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich zu erklären. Zum Dank für die Rettung ihres Kindes wird Maomao zur Zofe der Konkubine Gyokuyou bestellt und muss fortan als Vorkosterin die Speisen jener auf Gift prüfen. Das kommt ihr doch sehr gelegen, denn Maomao liebt den Umgang mit Giften und hat eine besondere Vorliebe deren Wirkung wortwörtlich zu spüren.

Charaktere

Ich gehe nicht auf jeden Charakter einzeln ein, daher versuche ich es sogut wie möglich zusammenzufassen und auch die Wichtigsten zu beschränken. (Bitte lest die Spoiler nicht, wenn Ihr nicht zu viel im Vorfeld über die Handlung erfahren wollt, denn ich werde auf Punkte eingehen, die im Anime nicht passieren).

Maomao ist ein sehr starker Charakter. Sie jammert nicht und akzeptiert die Situation oft erstmal so wie sie ist. Außerdem hat sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ein überdurchschnittlich hohes Interesse an Kräutern und Gift in jeder Form. Ihre "Begeisterung" darüber ist humorvoll umgesetzt, weswegen in manchen Situationen auch Missverständnisse entstehen. Mir hat die Protagonistin sehr gefallen, da ich starke weibliche Charaktere sehr gerne mag. Außerdem fand ich es erfrischend, dass sie sich nicht so einfach von Shinji einlullen lässt, sondern er deutlich ihre Abneigung zu spüren bekommt. Was ich an Ihrem Charakter aber besonders gut finde ist, dass sie die einzige zu sein scheint die ganz klar ihre Position als Pöbel wahr nimmt. Nicht selten hinterfragt sie "Sollte eine Zofe das überhaupt wissen?". Denn oft wird hier auf Amt und Position verzichtet und sie in Konflikte eingewiht, was in diesem Hierachiesystem niemals passieren würde.

Shinji hingegen wirkt oft kindlich und unbeholfen. Ich muss sagen für seine hochrangige Position, wird ihm der Charakter nicht gerecht, da man nicht wirklich viel Einblick in sein Können bekommt. Außer das er gut aussieht weißt er nichts Besonderes vor. Er ist durchaus nicht dumm, im späteren Verlauf, verlässt er sich für meinen Geschmack aber etwas zu sehr auf die Hilfe von Maomao, wohingegen er in diesen Fällen eher wie der Auftraggeber mit der nächsten Quest wirkt, die Maomao für ihn erledigen soll. Dabei rückt er schnell in den Hintergrund und macht die Bühne für Maomaos Fähigkeiten frei.
Zwischen den beiden gibt es oft diverse Andeutungen, die klar zeigt in welche Richtung die Reise für die beiden hingehen soll. Allerding gibt es dafür keine Entwicklung.
Im Anime bekommt man zwar diverse Bruchstücke hingeworfen, im Manga wird es jedoch auch nochmal fest bestätigt das Shinji natürlich kein Eunuch ist. Im Gegenteil, hat er Dank seines Blutes (worauf es im Anime auch bereits eine Andeutung gab) sogar ein deutlich höheres Potential.
Im späteren Verlauf des Mangas findet das auch Maomao heraus und versucht es erstmal zu ignorieren (armer Shinji sein Edelteil wurde mit einem Frosch abgetan :) ).
Wer hier auf eine romantische Entwicklung im Anime hofft, den muss ich leider enttäuschen.

Die restlichen Charaktere haben eher Randauftritte, so steht Maomao immer im Fokus , dicht gefolgt von Shinji. Folgenspezifisch haben bestimmte Charaktere eine längere oder weniger lange Auftrittszeit. Natürlich bekommt man auch ein paar Brocken von deren inneren Konflikten zugeworfen, nähere Informationen bekommt man hier aber nur zu Luomen, dem Lehrmeister und Ziehvater von Maomao, Aaduo, eine erstrangige Konkubine des Kaisers und Rakan, ein ungewöhnlicher und sonderbarer Kauz, aber gleichzeitig erfahrener militärischer Stratege.
Wer die Handlung aufmerksam verfolgt hat, für den wird natürlich schnell klar, dass speziell diese Charaktere eine besondere Rolle spielen, denn Luomen ist nicht nur der Ziehvater von Mamao, sondern auch der Onkel(?) von Rakan und dieser ist der genetische Vater von Maomao. Erst kurz vor Ende des Animes bekommt man eine ausführliche Erklärung über das Verhältnis von Maomao zu ihren Eltern und deren Umstände. Wobei ich hier sagen muss, dass ich die Darstellung und das Verhältnis mit Maomao hinsichtlich Rakan anfangs völlig flasch gedeutet habe, was vom Anime auch so gewollt war. Aaduo ist natürlich unverkennbar die Mutter von Shinji. Eine Anspielung, wie ähnlich sich die beiden sehen, gibt es ziemlich schnell auch als Maomao Shinji zum Spaß zur Frau umschminkt. Und selbst Maomao hat bereits eine Theorie zu Shinjis tatsächlicher Herkunft, eigentlich spoilert sie dem Zuschauer schon wer Shinji eigentlich ist, tut dies aber ab mit "es gehe sie Nichts an und würde ihr und Shinji wohl eher Probleme bereiten". Unrecht hat sie damit natürlich nicht.

Die restlichen Charaktere finden je nach Wichtigkeit und Episodenthematik mehr oder weniger Platz und Spielraum über deren Hintergrund. Manche sieht man über mehrere Episoden garnicht mehr, was hin und wieder Schade ist.
Was mir an einigen Charakteren auch nicht gefällt ist diese permante Abhängigkeit von Maomao. Sie wird in jede erdenklich mögliche situation einbezogen ungachtet vom Stand und Anstellung. Für meinen Geschmack hat sie zu viele Freiheiten, die sie in ihrer Position nicht haben sollte. Das macht es ihr natürlich sehr einfach in der Informationsbeschaffung. Ich hätte mir hier etwas mehr einschreiten oder zumindest kleine Konflikte gewünscht die auch eine klare Grenze zwischen den Ständen in der Hierachie zieht.

Animation

Die Animationen sind wunderschön und farbenfroh. Der Zeichenstil ist hinsichtlich der Charaktere sehr detailliert. Was ich besonders gut finde sind die Zahlreichen "Nahaufnahmen" um eine gewisse Stimmung zu schaffen, sowie auch die Umsetzung der älteren Leute. Diese sehen natürlich nicht mehr wie knackige 17 aus, sondern sind von schlaffer Haut und Falten gezeichnet. Das wird hier wunderbar in jeder Szene berücksichtigt.

Musik

Der Soundtrack ist für sich gesehen wunderschön und vermittelt eine wunderbare, situativ passende Atmosphäre. Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat waren die längeren Einspieler mit kleinen Flashbacks, die für mein Empfinden die Handlung in diesem Moment eher strecken sollten. In meinen Augen etwas verschwendet, da es sich oft "wie aus dem Nichts kommend" anfühlte. Natürlich sollte damit eine emotionale und atmosphärische Note geschaffen werden, die ich leider nicht ausreichend übergeleitet empfunden habe. Das gibt allerdings dem Musikalischem keinen Abbruch, da es gut zur Stimmung der gezeigten Szenerie passte.

Fazit

Bitte lest jetzt mit Bedacht. Ich versuche es so spoilerfrei, wie möglich zu beschreiben :)
Der Anime beginnt erstmal mit einem klaren Ziel und schnell kristallisiert sich trotzdem eine klare Richtung in die die Handlung führen soll heraus. Ich habe mich am Anfang gewundert warum er keinen Romance-Tag bekommen hat, allerdings und das muss ich ganz klar sagen, ist dieser auch nicht vorhanden. Sicherlich gibt es ein paar "Anspielungen", aber immer wenn man auf eine Entwicklung hofft, wird diese wieder von einer neuen Mission für Maomao unterbrochen. Leider finde ich dieses "auf der Stelle treten" irgendwann sehr anstrengend. Ich meine damit nicht, dass es langweilig wird, die Spannung bleibt durchaus bis zum Schluss erhalten. Ich verstehe absolut, das hier versucht wird den Fokus auf den mysteriösen Vorfällen im Kaiserpalast zu belassen. Dazu passen die absolut deutlichen Anspielungen bzw. die kleinen Brocken (die noch viel mehr tiefere Hintergrundgeschichte verraten), die einem zugeworfen werden leider nicht, da es am Ende nur wenig weiterführende Entwicklungen gibt. Die zweite Staffel ist aktuell angekündigt, ich bin gespannt, wie weit der Manga bis dahin schon fortgeschritten ist. Am Ende für mich sehr Schade, dass es erneut ein Anime ist, der Lust auf Mehr macht, aber am Ende darin endet, dass man den Manga bevorzugt, so wird es bei mir zumindest aussehen. Ob dann die zweite Staffel meinen Fokus wieder einfangen kann bleibt dann die Frage.
! Schlecht ist der Anime aber auf keinen Fall. Die Waage, zwischen lustigen Szenen mit Maomao und Ihrem Giftfetisch, sowie der überdruchschnittlichen Begeisterung für Gift- und Heilpflanzen und den ernsten, teilweise sehr düsteren Hintergrundgeschichten zu vielen Charakteren, ist sehr gut ausbalanciert. Das macht den Anime auf jeden Fall empfehlenswert. Eine sehr weit fortschreitende Handlung sollte man jedoch auch bei 24 Episoden nicht erwarten.
Beitrag wurde zuletzt am 14.04.2024 14:35 geändert.
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de My Hero Academia Staffel 6

Avatar: Woggelwoggel#5
Das mit den Erwartungen an eine Serie ist immer so eine Sache. My Hero Academia war für mich bislang immer ein solider, aber doch sehr durchschnittlicher Anime gewesen. Von den fünf Staffeln vorher hätte von mir nur eine überhaupt eine bessere Bewertung als "oberes Mittelfeld" bekommen. Und das ist eben auch der Grund, warum ich NIEMALS damit gerechnet hätte, dass man mir mit Staffel 6 so eine Granate vor die Füße wirft.

Im Nachhinein wirkt Staffel 5 auf mich wie eine bloße Hinführung auf Staffel 6. Es gab damals (mal wieder) ein Turnier, ein bisschen Innenansicht von der bösen Seite und das Interessanteste war noch ein Blick in Endeavors Familienleben. Und jetzt kommt Staffel 6 und feuert aus allen Rohren. Und zwar nicht erst nach ein paar Folgen erneuter Einstimmung, sondern sofort und dauerhaft. Immer wenn ich eine Pause erwartet hatte, hat der Anime mit dem Dauerfeuer an einer anderen Stelle einfach weitergemacht.

Es geht direkt mit geballter Action los mit den wohl besten Kämpfen, die die Serie bislang zu bieten hatte. Sie werden nicht durch Plot Armor und Macht der Freundschaft entschieden, wie My Hero Academia in meinen Augen bislang immer den Eindruck erweckt hatte, ein eher „braver“ und vergleichsweise kindgerechter Fighting Shounen zu sein. Stattdessen sind die Kämpfe hart und verlustreich und genau dadurch auch extrem spannend.

So sind es aber nicht nur die Schlachten, die sich durch die Staffel ziehen, sondern auch die Konsequenzen daraus. Die in Staffel 5 vorbereiteten Plotttwists brechen nun heraus und haben mich zum einen inhaltlich tatsächlich überrascht, aber auch in der Konsequenz, wie sie durchgezogen werden. Wo sich die Handlung in Fighting Shounen normalerweise eher in einer Blase, unbemerkt von der Öffentlichkeit abspielt, wird nun die Gesellschaft direkt miteinbezogen, was die allmählich stattfindende Veränderung der Welt für den Zuschauer spürbarer werden lässt.

Selbst der Hauptcharakter verändert sich und Izuku nimmt im Verlauf der Staffel fast schon die Rolle eines tragischen Helden ein. Überraschenderweise steht diese ihm gar nicht mal so schlecht. Was hingegen nicht überrascht hat, ist die Ankündigung einer siebten Staffel. Ich bete dafür, dass das Niveau von Staffel 6 gehalten wird.
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de To Your Eternity: Staffel 2

Avatar: Woggelwoggel#6
Haben wir in Staffel 1 den Unsterblichen Fushi durch viele Jahrhunderte seiner Existenz begleitet und dabei immer wieder kürzere Ausschnitte zu Gesicht bekommen, bleiben wir in Staffel 2 nun konstant in einer Zeitebene. Von einer bloßen, weißen Kugel hatte er sich hin zu einem menschlichen Bewusstsein entwickelt und umso mehr schmerzen ihn die Verluste, die er in Staffel 1 immer wieder von Neuem erlitten hatte.

Mir hat Staffel 2 besser gefallen als ihr Prequel, so viel vorweg. Sie geht viel tiefer hinein in Fushis Innenleben und zeigt viel mehr, was es für ihn bedeutet, zwar ein menschliches Bewusstsein zu haben, aber eben doch kein Mensch zu sein. Haben wir bislang Fushis Weg zum Menschen gesehen, verfolgen wir nun, wie er sich seiner Übermenschlichkeit bewusst wird.

Die einen verehren ihn nun als Gott, für die anderen ist er des Teufels. Und dann haben wir eben Fushi selbst, der von existenziellen Problemen überhäuft wird. Wie geht er bspw. mit Liebe um, die einer seiner Formen gilt? Wem kann er überhaupt vertrauen, wenn er sich nicht sicher sein kann, ob er nicht nur Mittel zum Zweck in einem Machtspielchen ist? Und über allem steht die Frage: Was macht es mit Fushi, wenn er mit einem menschlichen Bewusstsein beginnt, sich die Verantwortung für die gesamte Menschheit auf die Schultern zu laden?

Hatten wir in Staffel 1 ein Dramalevel, dass die ganze Zeit lang relativ konstant blieb, sehen wir nun, wie alles auf einen Höhepunkt zusteuert und die Story schließlich regelrecht explodiert. Ich saß gleichermaßen überrascht wie begeistert vor dem Bildschirm. Wie sehr ich mich nun auf Staffel 3 freue!
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de The Angel Next Door Spoils Me Rotten

Avatar: Woggelwoggel#7
Sofern ein Engel euer Nachbar ist, seid ihr vermutlich tot. Nicht so Amane, der neben dem angehimmeltsten Mädchen der Schule wohnt, dabei aber der einzige zu sein scheint, dem sie egal ist. Klingt wie eine Standard-RomCom… uuund das ist es wohl auch. Aber ich mag das Genre einfach und die Geschichte um unseren Engel auf Erden lässt die meisten der Aspekte, die mich sonst stören, glücklicherweise aus.

Ungewöhnlich ist dagegen wohl das Setting, denn ein Großteil der Handlung spielt sich in Amanes Wohnung ab. Das kommt auch nicht von ungefähr, da beide ihre zufällig entstandene Freundschaft geheimzuhalten versuchen, weil sie keine Lust auf die Gerüchte und Eifersüchteleien in der Schule haben. Und was zunächst wirklich eine Freundschaft ist, entwickelt sich – wie überraschend – irgendwann zu mehr. Dabei ist die Brett-vorm-Kopf-Phase, in der beide nichts von den Gefühlen des anderen bemerken und die in anderen RomComs gerne mal die ganze Serie lang andauert, zum Glück relativ kurz. Diese Gefühle zuzugeben, bleibt für beide jedoch schwierig.

Auch diese Sicherheitsabstand-Regel aus anderen Romanzen („Die Haut des anderen ist Lava!“) gilt hier wenig. Beide Protagonisten verhalten sich über weite Strecken wie ein Ehepaar, auch wenn sie es sich nicht eingestehen.

Was mir wirklich gefallen hat, ist, Amane und Mahiru zuzusehen, wie sich ihre Beziehung entwickelt. Gerade weil man relativ selten sich darüber aufregt, dass die beiden Protagonisten zu blöd sind, um sich näherzukommen, kommt auch so etwas wie Spannung auf und man wünscht sich am Ende jeder Folge, dass es doch bitte weitergeht. Und das tut es auch weiterhin: Eine zweite Staffel ist angekündigt.
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de The Kingdoms of Ruin

Avatar: Woggelwoggel#8
Rot, rot, rot sind alle meine Kleider – rot, rot, rot ist alles, was ich hab‘. Von dem ganzen Blut, das in dieser Serie vergossen wird.

Ich habe nicht zwingend etwas gegen Gewalt/Blut in Anime, es muss nur verhältnismäßig sein. Es kam sogar schon vor, dass eine Serie mir zu wenig Blut hatte, so z.B. in Hunter x Hunter, als Hisoka die Hand abgehackt wurde und heraus kam nur Zauberstaub. Von zu wenig kann man in The Kingdoms of Ruin nun beim besten Willen nicht sprechen. Die Menge an abgeschlachteten Charakteren passt in ihrer Unverhältnismäßigkeit aber immerhin zum Hass des Hauptcharakters auf… irgendwie alles.

Überhaupt ist mir auch die politische Motivation, die Hexen auszurotten, und der Hass der Menschen auf sie schleierhaft. Die Hexen wurden ja nicht nur nicht als böse dargestellt, sondern so, dass sie direkt von Gott die Pflicht auferlegt bekommen haben, den Menschen zu helfen.

Und dann noch der Hauptcharakter selbst: Ist dieser anfangs noch ein nerviger Dreikäsehoch, der glaubt, er wisse alles besser als seine Lehrerin, dachte ich mir: Wenn er erwachsen ist, muss er doch angenehmer sein. Nur leider wäre auch da „ekelhaft-psychopathischer Kotzbrocken“ noch eine recht nette Beschreibung.

Namensgebung ist übrigens auch nicht die Stärke des Anime. Der Hauptcharakter heißt Adonis und der Imperator nennt sich Goethe. Diesem folgt The Kingdoms of Ruin allerdings sehr konsequent: „Blut ist ein ganz besondrer Saft“ (Faust I, Vers 1740)
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de Bucchigiri?!

Avatar: Lpark
V.I.P.
#9
Bei Bucchigiri?! sprengt der Testosterongehalt jeden Rahmen. Hauptsächlich geht es hier um Schul-Gangs, die sich gegenseitig vermöbeln. Klingt vielleicht erstmal nicht sonderlich spannend. Anfangs ist es das auch nicht. Mit der Zeit hat sich der Anime aber doch ganz gut gemausert und ist insgesamt eine runde Nummer geworden. In der ersten Hälfte, die hauptsächlich der Etablierung vieler Charaktere dient, hat sich Bucchigiri?! für mich durch den Humor und die draufgängerische Gangart über Wasser gehalten. Zum Beispiel hat mich die absolut chaotische Schul-Umgebung immer belustigt. Jeder Raum ist voller Graffiti und Müll. Der heillos überforderte Lehrer des Hauptcharakters Arajin hat seine eigene kleine Nebengeschichte. Man sieht ihn jede Episode in ein zwielichtes Etablissement einkehren und erst ganz am Ende wird verraten, was es denn überhaupt damit auf sich hat. Diese Art der gelungenen Comedy ist es, die es für mich gepackt hat, eine sonst wenig besondere Geschichte über den Durchschnitt zu hieven. Ein anderes Paradebeispiel dafür ist Arajins quirlige Mutter, die sich durch ihren Sohn ständig aufs Neue in ihre jungen Jahre zurückversetzt fühlt und so einiges fehlinterpretiert.

Erst in der zweiten Hälfte läuft so langsam die eigentliche Handlung an. Was hier geschieht mag nicht tiefschichtig sein. Krasse, überraschende Wendungen werden nicht wirklich geboten. Trotzdem spitzt sich das Geschehen gelungen zu und es entsteht genug Spannung. Die Kämpfe sind immer solide animiert und es macht schon Laune, sie anzusehen. Wobei es eben durchaus ein etwas eintöniges Gekloppe ist. Es sind kaum Tricks, besondere Fertigkeiten oder Plottwists vorhanden. Stattdessen gibt es stur auf die Rübe, bis einer nicht mehr kann. Insgesamt ist es also nicht die Story-Qualität, die Bucchigiri?! meine überdurchschnittliche Bewertung einbringt. Ich denke, vielen wird auch Arajins halbgarer Charakter etwas negativ aufstoßen. Für mich war es aber ein sehr kurzweiliger Anime, der durch seinen eigenen, konsequent durchgezogenen Stil und viele Lacher überzeugt hat. Dass sowohl Opening als auch Ending hervorragend im Ohr bleiben, hat ebenso noch einen finalen, kleinen Push gegeben.
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en Save Me! Lollipop

Avatar: YagamiTaichi20#10
  • Story
  • Animation
  • Characters
  • Music
  • Comedy
If you can look past the fact that this anime has a girlish charm with the whole love triangle thing, then you'll get a good watch out of this one.

Even though it seems like its just one big love triangle story, there's actually so much more to it than that, the story seems basic in concept but it works well with the plot, it has some good morals about not giving up on things and choosing your path in life and also a story about trust and friendship too, overall the story is actually good if you don't just look at it as a love story that is

The characters in this anime are all very enjoyable, each one has their own personality and mannerisms and funny moments, the animation style is pretty much what you'd expect from an anime of this time, the big eyes, bold colours and simple designs but I'm a fan of this art style so it works for me.

the music is a bit lacklustre because there isn't much music in the anime, but i do like the opening theme, it sort of brings a happy cheerful mood to the anime, even though the anime is quite sad and dark in places, overall the music is average, the opening theme is good though

The comedy in this anime is pretty much child comedy I guess as it's basically just slapstick humour mixed in with verbal comedy, however I did get a good laugh out of it, particularly with the character San, as her personality and voice provide comedic antics on their own as well as her mischief, but overall all the characters have their own humorous moments

Overall, if you can look past the whole love triangle thing, then this anime is a good watch, the story is basic, but the characters are good and the comedy is mostly children's comedy but it's still funny
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de Gushing over Magical Girls

Avatar: Ich&Anime#11
Und damit habe ich auch den "bitte lass nicht irgendwo rauskommen, dass ich diese Serie sah" Anime dieser Season gesehen - irgendwie kommt davon jede Season einer raus.

Und ich muss zugestehen, vergleiche ich "Gushing over Magical Girls" mit den anderen Anime aus dieser Kategorie, war es der beste seit Jahren.
Hiiragi Utena wird eines Tages gezwungen, zur Bösen zu werden und ihren geliebten Magical Girls weh zu tun. Doch irgendwie scheint ihr das zu sehr zu gefallen? Wie sich herausstellt, ist sie nämlich eine waschechte Sadistin, welche als Domina wohl ein vermögen machen könnte.

Mit dieser Zusammenfassung im Kopf und leicht angetrunken habe ich die Serie angefangen und echt meinen Spaß gehabt. Sie beschäftigt sich mit allerhand Themen, welche selbst unter den Tabu-Themen als Tabu-Themen gelten würden und das macht zugegebenermaßen oft spaß, auch wenn teilweise 'Sachen' behandelt werden, bei denen ich wegschauen musste. So hat hier jemand einen Säugling gespielt und sich in die Hose gemacht...

Hauptfokus der Serie sind und bleiben aber die Sadistische Protagonistin Utena und Lesben-Spielchen. Das ganze geht in manchen Folgen soweit, da muss ich mich schon fragen, ob das nur als Softp*rn zählt. Wenn solche Szenen doch oft unangenehm waren - egal wie sehr der Anime versuchte, sie witzig zu machen - hat die Serie einen gewissen Charme, vor allem die Charaktere sind oft viel zu witzig und zumindest einmal reinschauen kann nicht schaden.

Jedoch ist nicht alles Kuchenessen. Wie von einem Anime aus dieser Kategorie zu erwarten, gibt es in der Qualität der Produktion Probleme. Es ist zwar nicht so schlimm wie in einigen anderen Fällen gewesen, doch Szenen sind inkonsistent (z.B. spawnen einfach Charaktere) und auch die deutschen Untertitel haben immer wieder echt grobe Fehler.
Das größte Problem ist allerdings die "Story", welche die Serie zum Schluss beginnt einzustreuen. Ich weiß nicht wieso das immer mehr Anime machen, aber natürlich muss es auch hier einen großen, geheimen Plot geben, welcher alles auf dem Kopf stellen könnte. Staffel 1 erwähnt dies zwar nur zum Schluss am Rande, aber mir hat diese Erwähnung den Magen verdreht, die Haare aufgestellt und fast dazu bewogen , die Serie abzubrechen. Wenn ich "Gushing over Magical Girls" wegen verkorksten Charakteren, Tabu-Themen und witzigen Szenen Sehe, brauche und will ich nicht irgendeinen geheimen, bösen Plot, welcher die witzigen Szenen stört. ENDE.

Fazit: Wenn man schon Serien wie "Redo of Healer" ertragen konnte und "Interspecies Reviewers" witzig fand, wird man auch hier dran Spaß haben (wenn auch "Interspecies Reviewers" viel besser ist). Das hier ist eine dieser Serien, welche man betrunken, mit Freunden oder betrunken mit Freunden am besten sehen kann und welche dann auch spaß macht.

Edit: Das hätte wohl auch mehr spaß gemacht, wenns nicht um Magical-Girls gehen würde. Japan scheint die ja zu mögen, aber ich werde damit einfach nicht warm. Zudem hat der Anime meinen Respekt, die offensichtlich minderjährige "Nero-Alice" nie irgendwie zu sexualisieren, genauso gibts keine Lolis. Auch wenn es schon Fragwürdig ist, das die Magical-Girls alle Jugendliche sind, wird so eine gewisse Grenze eingehalten.
Beitrag wurde zuletzt am 05.04.2024 03:39 geändert.
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de 7th Time Loop: The Villainess Enjoys a Carefree Life Married to Her Worst Enemy!

Avatar: Ich&Anime#12
Rishe wird gerade die Verlobung gekündigt – kein Problem, denn in ihren 7 Leben hat sie das sowieso schon 6 mal erlebt! Als sie also ausm Fenster hüpft, um schnell noch ein paar Sachen einzusammeln, bevor ihre Eltern sie verbannen, begegnet sie den Prinzen Arnold, welcher für alle ihre 6 Tode verantwortlich war – sei es indirekt oder direkt.

- so begann mein Kommentar zu den ersten 5 Folgen. In diesem erklärte ich ebenfalls, dass die Serie zwei große Schwächen hat:
Zum einen gefällt das Konzept an sich - "ich bin zum X-ten mal wiedergeboren" - mir nicht. 7 leben, welche 7 mal so viele Recaps erlauben, weil sie nicht gezeigt wurden, schlagen mir auf dem Magen, weil ich kein Fan von Recaps bin. Glücklicherweise nerven die Recaps hier eher weniger, auch wenn es echt schade ist, dass wir eher wenig von ihren vorigen Leben wissen.
Zum anderen setzte die Serie einen dutzende Fragen in den Kopf, welche sie anschließend nicht beantwortet. Das zieht sich durch die gesamte Serie und ist bis zum Schluss nervig. Es ist natürlich das Ziel einer Geschichte, mit Fragen einen Zuschauer an der Story zu interessieren, doch hier bleibt leider die Befriedigung, die Fragen zumindest teils beantwortet zu bekommen, komplett aus. Denn wenn "7th Time Loop: The Villainess Enjoys a Carefree Life Married to Her Worst Enemy!" eine Story hat, dann dreht sie sich um die Frage, warum der Prinz Arnold in ihren letzten Leben so brutal wurde und wie Rishe es in diesem 8. Leben verhindern kann. Abgesehen, dass Rishe dem Prinzen näher kommt, gibt es in der gesamten Staffel keinen wirklichen Fortschritt in diese Richtung, was nervt.

Ansonsten haben wir hier eine ziemlich unterhaltsame, wenn auch nicht allzu ungewöhnliche, Romance-Intrigen Geschichte. Vor allem die Protagonistin Rishe fällt als eine Art sturer, seichter Wirbelwind positiv auf. Wäre hier also ein bisschen mehr roter Faden als "bei Prinz Arnold bleiben" drin und wäre mit ihm eine halbwegs konstante Story geschneidert worden, welche über "bei Prinz Arnold bleiben und mein Ding durchziehen" hinausgeht, hätte ich mir durchaus vorstellen können, dass der viel zu lange Name einer der wenigen, ernstzunehmenden Kritikpunkte an der Serie gewesen wären. Wobei mich das Charakterdesign, insbesondere das Lippen-Design echt gestört hat, weil die viel zu Detailreiche Unterlippe fehl am Platz wirkt.

Edit: Woher kommt das "Villainess" im Titel?!
Beitrag wurde zuletzt am 04.04.2024 04:56 geändert.
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de Delicious in Dungeon

Avatar: Ich&Anime#13
Ehrlicherweise bin ich bei dieser Serie sehr zwiegespalten, weshalb ich auch nicht ganz weiß, wie ich anfangen soll.

Da hätten wir den Part von mir, welcher am liebsten folgendes Sagen würde:
"Delicious in Dungeon" ist in vielerlei Hinsicht eine einzigartige Serie. Laios hat eine extreme Faszination für Monster und besucht so einen Dungeon. Um seine Schwester zu retten, wird er eines Tages zusammen mit seinem Freunden gezwungen, Monster aus dem Dungeon zu essen. Dank der ausgeprägten, witzigen und sympathischen Charakteren entwickelt sich daraus eine witzige Reise, in welcher der Zuschauer eine ausgearbeitete Welt präsentiert bekommt. Lachend und Grimassen schneidend finden die Charaktere immer mehr über die Geschichte einzelner Rassen, der Welt und des Dungeons heraus während sie ebenfalls aufdecken, wie Monster leben und funktionieren. Wer sich also schon einmal fragte "Wie funktioniert Fantasy Wesen X wohl?" und dabei einen ausgeprägten, unterhaltsamen und fröhlichen Cast an Charakteren erleben möchte, wird hiermit seine Freude haben!

Der andere Part meint aber folgendes:
"Delicious in Dungeon" ist eine sehr langweilige Serie, welche zu Beginn einige gut funktionierende Witze, Ideen und Charaktere vorweisen kann, die mit der Zeit aber öde werden. Bis Folge 6 konnten sie den Anime gerade so tragen, doch hier verlor ich auch mein letztes Interesse. Abgesehen davon, dass sie sich auffällig viel Zeit lassen und alle eher ernsten Aspekte der Serie ins Lächerliche gezogen werden - sei es den Tod oder sogar die Tatsache, dass sie extremen Zeitdruck haben, die Schwester von Laios zu retten - fehlt der Serie eine gewisse Entwicklung, welche Story, Charaktere oder Jokes frisch genug halten würde, um sie länger unterhaltsam zu machen. Da kann der zugegebenermaßen hübsche Artstyle auch nicht mehr helfen.

Ich jedenfalls habe die Serie nach 6 Folgen abgebrochen und eher wenig Interesse, einen neuen Blick zu wagen, kann die Serie aber trotzdem weiterempfehlen, wenn ihr für solche Ideen empfänglich seid.
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de Chou Denei-ban SD Gundam Sangokuden Brave Battle Warriors

Avatar: Gelonidres
V.I.P.
#14
Ich habe inzwischen über fünfzig Titel aus dem Gundam-Universum gesehen und das urigste an dem ganzen Franchise ist sicherlich die SD-Gundam-Schiene. Gut, das Hello-Kitty-Crossover ist auch ein heißer Kandidat, aber das war ein einmaliges Geschehen - SD Gundam hingegen wird seit über 30 Jahren produziert und kommt in Summe auf über 100 Episoden. Dass die absurde Idee, kleine Gundam-Männchen Ritter spielen zu lassen sich so lange ausreizen lässt, hätten sich die Erfinder sich sicher nicht ausmalen können.

Für Brave Battle Warriors wird der Absurdität noch eins drauf gesetzt, indem man sich an Setting und Charakteren des chinesischen Klassikers Die Geschichte der Drei Reiche bedient. Um alle Anspielungen zu verstehen muss man also sowohl damit als auch mit den dutzenden Gundam-Modellen vertraut sein. Wer bei SUNRISE hat gedacht, dafür gibt es einen Markt? Oder ist es ihnen einfach egal?

Man könnte mutmaßen, irgendeinem Produzenten bei SUNRISE liegt SD Gundam einfach am Herzen. Es ist nämlich nicht billig produziert; natürlich kein Hochglanz-Titel, aber auch keine Billig-Animationen, wie man sie von so einem Format hätte erwarten können. Fun Fact: Der Protagonist hat denselben Sprecher wie der Protagonist aus Attack On Titan. Die Präsentation ist recht kindgerecht und vermutlich ist es einfach egal, wenn die meisten Zuschauer die historischen oder Gundam-bezogenen Anspielungen nicht erkennen. Dieser Film ist übrigens eine Nebengeschichte zur Serie und spielt irgendwann zwischen den ersten Folgen.
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de Solo Leveling

Avatar: Ich&Anime#15
Natürlich habe ich schon von "Solo Leveling" gehört, doch ich las ihn nie, weil ich von diesem Anime hörte und mich gut genug kenne, um zu wissen, dass ich keine wirkliche Lust auf den Anime hätte, wenn ich den Manhwa schon kenne. Also gehe ich hier rein und...

... bin enttäuscht. So startete mein Review zu den ersten 6 Folgen und auch nachdem nun die 12 durch ist, konnte der Anime mich leider von nichts anderem Überzeugen.

In einer Welt wie unserer tauchen plötzlich Gates auf, welche mit Monstern drohen, die Menschheit zu vernichten. Glücklicherweise geschah aber irgendetwas und so erwachen Menschen zu sogenannten Huntern, welche mit besonderen Fähigkeiten diese Monster vernichten und die Gates schließen können. So normalisiert die Welt sich wieder und eines Tages startet die Serie dann, als wir dem schwächsten Helden der Menschheit verfolgen! Jin-woo Sung hat nämlich extrem viel Pech gehabt, wurde so zum Hunter, aber halt zum schwächsten aller Zeiten. Bis eines Tages ein neues Gate alles verändern sollte..

Ich bin bei dieser Serie zwiegespalten. Zunächst bin ich jemand, der eine Story braucht. Ich stehe drauf, ohne eine Geschichte ist ein Anime erstmal 5 Sterne schlechter und muss sich irgendwie wieder hochkloppen. "Solo Leveling" liefert mit der Welt und dem Protagonisten nicht mehr als eine Prämisse, welche man schon zu genüge kennen wird, wenn man in den letzten Jahren Manga oder Manhwa verfolgt hat - wobei der "Solo Leveling" Manhwa dabei der Trendsetter war und es so wohl gemein ist, zu sagen, dass die Prämisse alleine einfach generisch und so leider Langweilig ist.
Trotzdem empfinde ich leider so und zumindest im Bereich Geschichte liefert der Anime nichts, was das überschatten könnte. Ein paar Lose Storystränge werden zwar eingeführt, aber sind mehr als nur nebensächlich und so oft eher nervig, wenn sie die Actionreichen Szenen überspringen. Dazu zählt z.B. die Todkranke Mutter oder die Geschichte Rund um die Insel, auf welcher scheinbar mal irgendein gescheiterter Raid stattfand.
Gleichzeitig kenne ich aber einige Anime, die solches Zeug in ihren ersten Staffeln wegließen, nur damit es in der zweiten wirklich wichtig wurde. Aktuelles Beispiel wäre "Tsukimichi: Moonlit Fantasy", dessen zweite Staffel deshalb mit Kritikwürdigen Recaps bzw. Rückblenden anfängt. Vielleicht bin ich also in der zweiten oder dritten Staffel für all die Andeutungen aus der ersten Season dankbar, doch gerade stören sie leider nur.

Weiter gehts mit dem Zeug, was diesen Anime seine drei Sterne verdient hat. Die Action und Kampfszenen. Ehrlicherweise würde ich behaupten, dass "Solo-Leveling" längst nicht die beste Animation (oder ähnliches) der letzten Jahre hat, dafür gelingt der Serie es aber, aufgrund einer Kombination von Musik, Charakteren, Situationen und auch Animationen, eine beeindruckende, Gänsehaut-verursachende Atmosphäre zu erzeugen. Das passiert zwar nicht konstant, aber immer wieder und ist so fantastisch, dass man nur auf diese Szenen wartet.

Fazit: Staffel 1 von Solo Leveling fühlt sich irgendwie leicht daneben an. Als würde sie auf etwas großes hin arbeiten, doch gerade nicht weit genug sein, als dass sie sich unvollständig anfühlt. Dementsprechend hat sie mich durchaus neugierig auf mehr gemacht, aber nicht so sehr, als dass ich bisher erkenne, wieso der Manhwa so beliebt ist.
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