PilopV.I.P.
#1Eine Mischung aus Noir und Mafiadrama in drei Akten, von denen leider jeder schwächer ist als sein Vorgänger. Man versucht der Geschichte Tiefe zu verleihen, doch scheitert das an der letztendlichen nur Pseudo-Tiefgründigkeit der Charaktere, so dass es bei einem Action-Anime mit einigen nur minder gelungenen Ansätzen bleibt.
Das Schicksal von Profikillern wurde schön des Öfteren in Anime erzählt, doch hat man sich hier entschieden neben der Action auch einen Schwerpunkt auf die emotionale Entwicklung der Protagonisten zu legen. Gerade weil es sich bei ihnen um konditionierte und damit weitgehend emotionslose Auftragsmörder handelt, wäre hier ein interessanter Ansatz vorhanden, doch scheitert man letztendlich an der auch entsprechend schwierigeren Umsetzung einer solchen Entwicklung. Die Persönlichkeitsentwicklung erscheint inkonsistent und mitunter sprunghaft, das Verhalten nicht immer nachvollziehbar, was besonders gegen Ende immer stärker auffällt. Hilfreich ist dabei auch nicht, dass die Dialoge zu großen Teilen aus abgedroschenen Phrasen bestehen.
Was die Handlung an sich betrifft, lässt sich hinsichtlich Qualität eine fallende Tendenz feststellen. Hätte der Anime nach dem ersten Akt geendet, wäre ich durch den wie ich finde interessanten möglichen Abschluss zu einer 80er Wertung bereit gewesen, doch dem war leider nicht so. Auf den Beginn des zweiten und dritten Akts folgte jedes Mal eine ziemliche Ernüchterung, vor allem beim Dritten, allerdings muss man dem Anime doch zugestehen, letztendlich besser zu verlaufen als man zunächst befürchtet. Zwar häufen sich die aus Noir und Konsorten abgekupferten Entwicklungen, doch bleibt das Spannungsniveau erhalten und man sollte inzwischen ja sowieso den Gedanken aufgegeben haben, dass man hier wirklich etwas Tiefgründiges zu sehen bekommt, was über Popcornkino hinausgeht, weshalb man sich mit der Action begnügt und über diverse nicht unbedingt glaubwürdige Entwicklungen vor allem gegen Ende hinwegsieht. Bei der musikalischen Untermalung hat man sich ebenfalls an Noir ein Vorbild genommen, kommt zwar nicht an dessen Qualität heran, liefert aber doch einen ganz passablen Soundtrack ab.
Das Schicksal von Profikillern wurde schön des Öfteren in Anime erzählt, doch hat man sich hier entschieden neben der Action auch einen Schwerpunkt auf die emotionale Entwicklung der Protagonisten zu legen. Gerade weil es sich bei ihnen um konditionierte und damit weitgehend emotionslose Auftragsmörder handelt, wäre hier ein interessanter Ansatz vorhanden, doch scheitert man letztendlich an der auch entsprechend schwierigeren Umsetzung einer solchen Entwicklung. Die Persönlichkeitsentwicklung erscheint inkonsistent und mitunter sprunghaft, das Verhalten nicht immer nachvollziehbar, was besonders gegen Ende immer stärker auffällt. Hilfreich ist dabei auch nicht, dass die Dialoge zu großen Teilen aus abgedroschenen Phrasen bestehen.
Was die Handlung an sich betrifft, lässt sich hinsichtlich Qualität eine fallende Tendenz feststellen. Hätte der Anime nach dem ersten Akt geendet, wäre ich durch den wie ich finde interessanten möglichen Abschluss zu einer 80er Wertung bereit gewesen, doch dem war leider nicht so. Auf den Beginn des zweiten und dritten Akts folgte jedes Mal eine ziemliche Ernüchterung, vor allem beim Dritten, allerdings muss man dem Anime doch zugestehen, letztendlich besser zu verlaufen als man zunächst befürchtet. Zwar häufen sich die aus Noir und Konsorten abgekupferten Entwicklungen, doch bleibt das Spannungsniveau erhalten und man sollte inzwischen ja sowieso den Gedanken aufgegeben haben, dass man hier wirklich etwas Tiefgründiges zu sehen bekommt, was über Popcornkino hinausgeht, weshalb man sich mit der Action begnügt und über diverse nicht unbedingt glaubwürdige Entwicklungen vor allem gegen Ende hinwegsieht. Bei der musikalischen Untermalung hat man sich ebenfalls an Noir ein Vorbild genommen, kommt zwar nicht an dessen Qualität heran, liefert aber doch einen ganz passablen Soundtrack ab.
Kommentare
Der Storyverlauf wird zunehmend verworrener bis völlig absurd, besitzt jedoch ein gewisses Muster.
Personen die Zwei nahe stehen, werden zum Feind gemacht, oder verschwinden um dann von den Toten wieder auf zustehen.
Gleichzeitig baut der "Held" immer weiter ab.
Als der Auftritt des letzten Phantom kommt und in zwei Jahren aus einem kleinem Mädchen eine Riesenbraut mit genauso riesigen Attributen gemacht wurde, war die Grenze des tolerierbaren erreicht.
Strotzte die Serie schon vorher dauernd mit augenscheinlichem Unsinn, so setzte dieser Auftritt dem ganzen die Krone auf.
Ich fange deshalb unkonventioneller Weise mit dem Fazit an: Requiem for the Phantom hat mir ausgesprochen gut gefallen, die Story war schüssig und durchweg interessant bis fesselnd und ich kann jedem Actio Liebhaber nur dazu raten sich diesen Anime einmal anzuschauen.
So jetzt zu dem was mir sonst in erinnerung ist: Die ersten Episoden fand ich persönlich optimal als einstieg und haben tatsächlich stark an Noir erinnert, soweit sogut, danach kommt ein Twist und es geht anders aber nicht unbedingt schlecht weiter(ich will hier nix spoilern) der dritte Teil der serie hat mir persönlich von der Storyfühung her nicht ganz zugesagt, weil mir Cals entwicklung etwas unschlüssig vorkam. Man muss sich manchal einfach auf die etwas unglaubwürigen handlungen der chars einlassen dann hat man auch ne menge spaß mit der geschichte.
Die charaktere finde ich alle super gelungen und für mich ist gerade dies der punkt in dem sich RftP von Noir abhebt und dieses sogar übertrifft daher 89%