"Unter dem Himmel kein Zweiter"
Der Leitspruch des Manga ist Programm. Vagabond ist einer der wohl ungewöhnlichsten Manga, die mir in den letzten Jahren begegnet sind. Er spielt in der Edo-Zeit, hat einen extrem realistischen und detailreichen Zeichenstil, ist fast so blutig, wie Berserk oder Elfen Lied, aber nach Beendigung eines jeden Bandes hat man nicht diese Beklommenheit und dieses ungute Gefühl im Magen, welches man oft bei anderen Manga dieses Genres bekommt, wie Berserk halt.
Der Leitspruch des Manga ist Programm. Vagabond ist einer der wohl ungewöhnlichsten Manga, die mir in den letzten Jahren begegnet sind. Er spielt in der Edo-Zeit, hat einen extrem realistischen und detailreichen Zeichenstil, ist fast so blutig, wie Berserk oder Elfen Lied, aber nach Beendigung eines jeden Bandes hat man nicht diese Beklommenheit und dieses ungute Gefühl im Magen, welches man oft bei anderen Manga dieses Genres bekommt, wie Berserk halt.
Was ich damit ausdrücken will, ist, dass trotz der extrem realitätsnahen Zeichnung dieser Manga um einiges naiver ist, als seine Kollegen, was ehrlich gesagt sowohl sehr ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig ist, als auch sehr befriedigend. Denn obwohl die Losung des Manga, wie oben geschrieben, eher darauf deutet, dass man keine Gefangenen machen sollte, ist unser Hauptcharakter Musashi um einiges freundlicher, als vielleicht zu erwarten war.
Wie schon beschrieben, geht es um Musashi, einen Hünen (für japanische Verhältnisse), aus dem Dorf Miyamoto. Nach einigen Ereignissen, die ich euch nicht vorwegnehmen will, beschließt er durch das Land zu ziehen um gegen die besten und bekanntesten (Schwert)Meister zu kämpfen. Dabei ist es ihm egal, wie unhöflich oder dreckig er ist, wie stark sein Gegner ist oder ob er gleich gegen mehrere antreten muss, er kämpft und kämpft bis er sein Ziel erreicht.
Dieser Manga hat einen besonderen Schwerpunkt auf die Psyche, also die innere Welt der Charaktere, gelegt, und die ernsthaften Zeichnungen unterstreichen das. Es ist kein banales "Rumgekloppe", der Mangaka will aufzeigen, was in einem Menschen vorgeht, wenn er kämpft, wenn es um Leben und Tod geht und was passiert, wenn man einem Gegner gegenübersteht, dem man eigentlich nicht gewachsen ist. Zweifel, Furcht, Hoffnung, alles mischt sich in einem zusammen. Wer diese Hürden überbrücken kann und am Ende als Sieger dasteht, kann sich als wahrer Meister bezeichnen, als ein wahrhaft "starker" Krieger.
Vagabond ist ein Manga, der locker an solche Giganten, wie Berserk, Hunter x Hunter oder Elfen Lied heranreichen könnte (alles meine Vorlieben, ich vergleiche eher die Art der Erzählweise und die Gewaltdarstellung Vagabonds mit diesen Manga). Ich gebe ehrlich zu, dass ich noch nicht ganz sagen kann, dass ich Vagabond auf eine Stufe mit diesen "Klassikern" stelle. Jedoch ist das Potenzial, welches ich vernommen habe, gewaltig. Der Zeichenstil ist fantastisch und die Perspektive, welche Inoue gewählt hat, die Welt der (Schwert)Kämpfer aus dem Blickwinkel ihrer Psyche zu zeigen, der in den meisten Shounen entweder nur angeschnitten wird oder so trivial ausfällt, dass es schon lächerlich ist, überzeugt mich voll und ganz.
Die Gefühlswelt eines Kriegers ist viel wichtiger, als alle seine physischen Daten, ob Talent, Fähigkeit oder Körper, wenn man Furcht vor dem Gegner hat und unkonzentriert ist kostet es einem das Leben.
Eine Lektion, die dem japanischen Geist und der Kultur gerecht wird. Ein Manga, der die Samurai sehr gut beleuchtet. Einfach ein hervorragender Manga, für den wir uns bedanken sollten und besonders dafür, dass er ganz anders ist als die Unmengen an anderen Shounen.
Wie schon beschrieben, geht es um Musashi, einen Hünen (für japanische Verhältnisse), aus dem Dorf Miyamoto. Nach einigen Ereignissen, die ich euch nicht vorwegnehmen will, beschließt er durch das Land zu ziehen um gegen die besten und bekanntesten (Schwert)Meister zu kämpfen. Dabei ist es ihm egal, wie unhöflich oder dreckig er ist, wie stark sein Gegner ist oder ob er gleich gegen mehrere antreten muss, er kämpft und kämpft bis er sein Ziel erreicht.
Dieser Manga hat einen besonderen Schwerpunkt auf die Psyche, also die innere Welt der Charaktere, gelegt, und die ernsthaften Zeichnungen unterstreichen das. Es ist kein banales "Rumgekloppe", der Mangaka will aufzeigen, was in einem Menschen vorgeht, wenn er kämpft, wenn es um Leben und Tod geht und was passiert, wenn man einem Gegner gegenübersteht, dem man eigentlich nicht gewachsen ist. Zweifel, Furcht, Hoffnung, alles mischt sich in einem zusammen. Wer diese Hürden überbrücken kann und am Ende als Sieger dasteht, kann sich als wahrer Meister bezeichnen, als ein wahrhaft "starker" Krieger.
Vagabond ist ein Manga, der locker an solche Giganten, wie Berserk, Hunter x Hunter oder Elfen Lied heranreichen könnte (alles meine Vorlieben, ich vergleiche eher die Art der Erzählweise und die Gewaltdarstellung Vagabonds mit diesen Manga). Ich gebe ehrlich zu, dass ich noch nicht ganz sagen kann, dass ich Vagabond auf eine Stufe mit diesen "Klassikern" stelle. Jedoch ist das Potenzial, welches ich vernommen habe, gewaltig. Der Zeichenstil ist fantastisch und die Perspektive, welche Inoue gewählt hat, die Welt der (Schwert)Kämpfer aus dem Blickwinkel ihrer Psyche zu zeigen, der in den meisten Shounen entweder nur angeschnitten wird oder so trivial ausfällt, dass es schon lächerlich ist, überzeugt mich voll und ganz.
Die Gefühlswelt eines Kriegers ist viel wichtiger, als alle seine physischen Daten, ob Talent, Fähigkeit oder Körper, wenn man Furcht vor dem Gegner hat und unkonzentriert ist kostet es einem das Leben.
Eine Lektion, die dem japanischen Geist und der Kultur gerecht wird. Ein Manga, der die Samurai sehr gut beleuchtet. Einfach ein hervorragender Manga, für den wir uns bedanken sollten und besonders dafür, dass er ganz anders ist als die Unmengen an anderen Shounen.
Kommentare
Wichtiger als die Frucht ist die Blüte, der schöne Schein selbst der zählt.