Jun SEKIBAYASHI

Sekibayashi Junpei, besser bekannt unter dem Namen Sekibayashi Jun, ist ein Mitgliedskämpfer für Gandai, welches auf Platz 13 der Firmenrangliste liegt, und nimmt für diese am Kengan-Turnier „Leben oder Tod“ teil. Sein Chef ist Shikano Gen.

Jun liebt das Wrestling und nimmt diese Sportart dementsprechend sehr ernst. Auf Yamashita Kazuo machte er den Eindruck, ein arroganter Kämpfer, der auf alle Menschen, mit Ausnahme von Profi-Wrestlern, herabschaut, zu sein. Im Kengan-Turnier gehörte er zu den stärksten Teilnehmern, was rohe Kraft und Widerstandsfähigkeit angeht. Wrestling-Kämpfe können durchaus länger als eine Stunde gehen, wodurch Jun eine hohe Ausdauer hat. Je länger der Kampf geht, desto mehr gewinnt er die Oberhand gegenüber Kampfkünstlern aus anderen Sportarten, die es nicht gewohnt sind, so lange durchhalten zu müssen. Als Profiwrestler bürdet er sich selbst die Pflicht auf, jeden Schlag einzustecken. Es gibt aber auch Attacken, die selbst Profiwrestler nicht ohne weiteres hinnehmen können. Dazu gehören unter anderem Stiche in die Augen, Tritte in die Leistengegend oder Würfe aus einem gefährlichen Winkel. Profiwrestler wie Jun trainieren sich Möglichkeiten an, diese Attacken zwar zu nehmen, jedoch deren Wirkung verpuffen zu lassen.
Eine gewöhnliche Defensive ist dazu gedacht, den Schaden zu minimieren. Juns Defensive hingegen ist das genaue Gegenteil. Er unterbricht den Angriff seines Gegners und wendet ihn gegen diesen auf zerstörerische Weise an. Je stärker der gegnerische Angriff, desto mehr Schaden nimmt der Gegner auf. Für das Profi-Wrestling entwarf Jun die Kampffähigkeit, Schaden aufzunehmen und anzurichten. Diese Art zu kämpfen kann nur ein Defensiv-Spezialist zustande bringen und hat Ähnlichkeiten mit Imai Cosmos „Zone“.

Wenn er sein Make-up aufträgt, tritt er als seine selbsterfundene Figur „Hell’s Deva“ Marvelous Seki auf. Diese ist ein herzloser, brutaler Todeskampfwrestler, heraufbeschwört von Jun. Mit diesem Pseudonym hatte er bisher nur eine einjährige Karriere, welche aber großen Eindruck hinterlassen hat. Er kämpfte in extremen Todeskämpfen und tauchte den Ring des Super Japan Pro Wrestling in die „Tiefen des Terrors“ hinab. Vor zwei Jahren kehrte er nach seinem legendären „Todeskampf der 1.000 fluoreszierenden Lampen“ gegen den „Gott des Pro Wrestling“, Kurachi Karugo, in die Hölle zurück.

Sein liebstes Trainingsprogramm ist das Gotch-Style Training. Er ist ein Hobbykoch und mag es, für andere zu kochen. Er verbringt gerne Zeit mit Akiyama Sakura und Wakatsuki Takeshi.
Im Anime Dumbbell Nan Kilo Moteru? wird er kurz erwähnt und ein Bild von ihm gezeigt. Beide Werke wurden von Yabako Sandrovich geschrieben.

Zu seiner Vergangenheit:
Jun lernte seine Eltern nie kennen und lebte stattdessen mit seiner Großmutter. In seiner Jugend war er ein Schläger, der nichts zu verlieren hatte, bis eines Tages Pro Wrestling in sein Leben trat und ihn veränderte. Im Alter von 15 Jahren, bis dahin unbesiegt in Prügeleien, trat er dem Super Japan Pro Wrestling bei. Am Tag seines Beitritts provozierte er einen Streit mit Babadozan Hiroshi, dem Vorsitzenden, und wurde fast zu Tode geprügelt. Dieser fand Gefallen an Jun und nahm ihn unter seine Fittiche. Sein Warm-Up-Training vor den Sparringskämpfen sah folgendermaßen aus: ein fünf Meter langes Seil hochklettern mit 200 Wiederholungen, 1.000 Liegestütze mit drei Sets, 10.000 Hindu Squats und eine Stunde lang die „Brücke“ halten. Die Sparringskämpfe selbst hatten kein Zeitlimit. Sie dauerten manchmal Stunden, bis einer der Kämpfer ohnmächtig wurde oder unfähig war, sich zu bewegen. Diese Trainingsmethode half Jun dabei, die widerstandsfähigen Muskeln aufzubauen, für die er heutzutage bekannt ist. Weil Jun ein Neuling in Sachen Martial Arts war, musste er die doppelte Menge des Trainings absolvieren. Er musste dreimal am Tag Reis und Fleisch essen. Manchmal wurde sein Essen püriert und seinen Rachen runtergezwängt. Seine Erschöpfung war oft so groß, dass sein Magen das Essen ablehnte und erbrechen musste.

Sechs Monate nach Juns Beitritt lud Hiroshi ihn zum Essen ein. An diesem Tag bekam Jun von ihm den Namen „Hell’s Angel“. Fünf Tage später wurde Hiroshi von einem Verbrecher erstochen. Jun ging aber nicht zu seinem Begräbnis, weil dieser ihm beibrachte, keinen einzigen Tag das Training zu vernachlässigen, selbst wenn eine wichtige Person in seinem Leben sterben sollte. Ein Jahr später wurde er Profiwrestler.

Vor mehr als fünf Jahren vor dem Start des Kengan-Turniers gab es ein von einer Karate-Schule veranstaltetes Turnier, bei dem alle Kampfkünstlers eingeladen waren und nur Attacken gegen die Augen verboten waren. Kurachi Karugo, Juns Wrestling-Kollege, der in derselben Schule trainierte, war zu dieser Zeit an der Spitze des Super Japan Pro Wrestling. Die ersten beiden Runden gewann er, doch in der dritten Runde verlor er, weil er alle Schläge absichtlich eingesteckt hat. Jun meinte, er hätte sonst gewinnen können, da er bei diesem Turnier nicht an die Regeln des Wrestlings gebunden war. Karugo fragte ihn daraufhin, worin der Sinn darin besteht, ein Profiwrestler zu sein, wenn man den Glauben an diese Sportart verloren hat. So lernte Jun, ein wahrer Profiwrestler zu werden und begann, alle Attacken einzustecken, die auf ihn einprasseln.

Als Kouno Haruo von Juns Kampf gegen Kiouzan Takeru beeindruckt war, suchte er diesen auf und fragte ihn, ob er sich ändern könne. Mit einem Lächeln auf den Lippen bejahte Jun diese Frage und wurde Haruos Lehrmeister.

Kengan Omega:
Narushima Kouga wurde von Jun im Wrestling unterrichtet. Dieser trainierte mit ihm Hindu Squats. Während Kouga nach zwei Stunden seine Beine nicht mehr bewegen konnte, hatte Jun nicht einmal eine Schweißperle auf seiner Stirn.
Er sollte zuerst am Turnier gegen Purgatory teilnehmen, doch die klare Niederlage von José Kanzaki gegen Yumigahama Hikaru änderte die Lage. Wenn ihm oder Kouno Haruo etwas passieren sollte, entstünde im Super Japan Pro Wrestling eine nicht zu füllende Lücke, welche diese Organisation nicht verkraften könne.

Stile und Techniken:

• Wrestling
  • Argentinischer Rückenbrecher
  • Armpeitsche/Arm Whip
  • German Suplex
  • Rückhandschlag
  • Mongolian Chop
  • Powerbomb
  • Bodyslam
  • Schwitzkasten
  • Shining Wizard

Ergebnisse des Kengan-Turniers „Leben oder Tod“:

Weitere Kengan-Kampfergebnisse:

Kengan-Kampfrekord:


Quelle: www.anisearch.de/character/89002