Dolph

Obwohl er als Waise mit offenen Armen vom König empfangen wurde, ihn wie einen eigenen Sohn behandelte und sogar zum Kommandanten der königlichen Truppen machte, war Dolphs Ziel immer gewesen einmal selber König zu werden, und das mit aller Macht. So schreckt er nicht davor zurück den König zu entführen, um an seinen hölzernen Wurfel zu kommen. Zusammen mit dessen Gegenstück, das sich im Besitz der Tochter des Königs befindet, steckt hinter diesen ein Mechanismus, mit dem man eine antike Waffe reaktivieren kann, die ihn unweigerlich zum Herrscher deklarieren würde.

Seine Handlanger bereits auf den Weg dorthin, ist Dolph sich seines Siegs schon zu hundertprozentig gewiss. Hindernisse muss er wenigstens keine mehr fürchten, denn sämtliche Alliierten des Königs wurden aus dem Weg geräumt, auf welche Weise auch immer, so dass ihn im Grunde niemand mehr bestrafen könnte. Wie aber bereits das alte Sprichwort sagt »Hochmut kommt vor dem Fall«, was hier durchaus wortwörtlich zu interpretieren ist, denn in der Tat weist Dolph zwar keine Feinde mehr auf, was ihn aber dummerweise nicht vor sich selbst beschützt. So stolpert er unglücklich über seine eigene Beine und segnet das Zeitliche.

Quelle: www.anisearch.de/character/25781