Claire FORREST

Claire ist durch und durch Rebellin und Freigeist, die nur das tut, wonach ihr ist. Das bedeutet zum einen, dass sie des Öfteren dem Unterricht fernbleibt und lieber auf einem schönen grünen Rasen faulenzt als auch dass sie kaum einen Kontakt mit ihren Mitschülern pflegt, die einfach grundsätzlich verschieden von ihr sind. Einzige Ausnahme stellt hier Yuan dar, mit dem sie weitestgehend ihre Zeit verbringt, ihm jedoch auch nicht alles sagt, was ihr auf dem Herzen liegt und in ihm eher einen guten Freund anstatt mehr sieht. Dass Claire sich sowieso an einer so elitären Schule befindet, verdankt sie nicht ihren schulischen Leistungen, sondern allenfalls ihrem reichen Vater, zu dem sie allerdings ein sehr angespanntes Verhältnis hat, da sie ihn für den Tod ihrer Mutter verantwortlich macht, die Selbstmord beging. Von dessen Reichtum will sie deshalb auch gar nicht profitieren, sondern nimmt alles in eigene Hand, selbst wenn sie dafür nebenher in einem Burgerladen arbeiten muss. Mit dessen Besitzer sie so ihre Probleme hat und wegen ihrer Faulheit ein Streit nach dem anderen folgt. Aus Mangel an Geld muss sie deshalb in einer kleinen, schäbigen Apartment-Wohnung leben.

Genauso wie Kate, Rachel und Rose wird sie mit der Nachricht überrascht, dass ihre gemeinsame Freundin Louise tot sei, doch es gibt noch etwas viel erstaunlicheres was die Mädchen miteinander verbindet, so können sich alle vier partout nicht an den vorangegangenen Tag erinnern. Als sie erfahren müssen, dass sie alle genau an diesem Tag verstorben sind und sich nun in einem Ersatzkörper befinden, stellt das für sie einen riesigen Schock dar. Die neue Situation, die auch die Jagd auf einem Menschen gleichenden Kreaturen beinhaltet, geht Claire ungemein gefasst entgegen. Sie geht hier mit kühlem Kopf und sehr mutig vor, versucht gleichfalls die Führungsrolle innerhalb der vier Mädchen einzunehmen und kennt keine Berührungsängste. Was man bereits als leichtsinnig und zuweilen auch engstirnig bezeichnen muss, denn auf ihre eigene Gesundheit gibt sie nur wenig acht. Während sie selber sich ansonsten recht verschwiegen darstellt und nur wenig von sich den anderen preisgibt. Steht sie den anderen im Kampf zwar ausnahmslos zur Seite und hilft ihnen ohne einen Moment des Zögerns, interessiert sie sich zunächst eher weniger für die Menschen hinter ihren neuen Kameradinnen. Was auch aus ihrer Lebenserfahrung resultiert bzw. bei ihrem Vater seinen Ursprung hat.

Quelle: www.anisearch.de/character/25065