Terumasa TAKAI

Bereits seit mehr als zehn Jahren arbeitet Terumasa Takai als Sekretär für Kou Ichinomiya. Für ihn stellte seine Tätigkeit seit jeher eine immens wichtige und anspruchsvolle Aufgabe dar, mit einem beständigen Sinn für Verantwortung und allen voran den absoluten Willen sowohl Körper als auch Geist in die Dienste von Kou zu stellen, selbst wenn das anderweitig bedeuten sollte Opfer zu bringen. Durch reinen Zufall sieht Takai, mitsamt seiner Assistentin Shimazaki, von der Brücke Kou unten am Flussufer des Arakawa. Was zu einigen Problemen führen würde, wenn nicht Kou mit der Idee gekommen wäre, es würde sich hier um etwas Geschäftliches handeln und die obskuren Gestalten wären seine Mitarbeiter (da wird Dorfvorsteher mal schnell zum Maskottchen umfunktioniert, allerdings wäre beinahe alles komplett aus dem Rudern gelaufen, wenn nicht Shiro als überzeugender Geschäftsmann aufgetaucht wäre, dem Takai gleich auf den ersten Blick gefällt). Doch wenn ein Problem gelöst ist, folgt prompt das nächste.

Mal ganz davon abgesehen davon, dass Takai Kou bei seinem Projekt helfen möchte, ist er vor der Befähigung Ninos als dessen Sekretärin überhaupt nicht überzeugt, und es kommt wesentlich dicker für ihn als er erfahren muss, dass sie seine Geliebte sein soll. Ein Umstand, den er nicht wirklich akzeptieren möchte, aber auch nicht glauben kann, denn er weiß, dass Kous Wissen in Bezug auf Liebe und Mädchen ungefähr dem eines Mittelschülers gleichkommt, wenn überhaupt und diesen Trugschluss mithilfe von Hoshi, der ebenfalls Interesse daran hat, dass beide auseinander kommen, aufdecken möchte. Dabei spielt Ninos angebliche Berufung als Sekretärin schon lange keine Rolle mehr, denn Takai ist vielmehr total eifersüchtig auf sie.

Sein Verhalten in Bezug auf Kou kann man nämlich durchaus als vernarrt bezeichnen, wenn nicht sogar als Obsession. Nie hatte er etwas anderes als seine Arbeit im Kopf, weshalb seine Frau ihn verließ und sich von ihm scheiden ließ, dadurch rückte Kou nur noch mehr in seinen Fokus und er trug nur den einzigen Wunsch in sich, eines Tages für ihn wie ein Vater zu sein. Das spiegelt sich genauso in seinen ganzen Verhalten wieder, Takai neigt dazu ein wenig theatralisch in Bezug auf Kou zu reagieren, gibt den sterbenden Schwan als er erfährt, dass er eine Freundin hat oder ist immer voll des Lobes, wenn ihm wieder eine neue Idee in den Sinn kommt, genauso normal scheint es für beide zu sein die in der Familie traditionelle Zahnkontrolle durchzuführen, indem beide sich gegenseitig in den weit geöffneten Mund blicken, was selbst auf Hoshi ein wenig verstörend wirkt. Was das Ganze noch einmal verdeutlicht, ist, dass Takai im Besitz eines japanisches Kissens ist, mit Kou als Motiv, welches er ganz fest an sich drückt und vor Freude dabei heult. Ein Foto von seinem Liebling darf dann natürlich genauso wenig fehlen.

Quelle: www.anisearch.de/character/11900