HATTORI

1997:
Kenji und Yukiji organisierten ein Klassentreffen. Während die alten Freunde gemütlich beisammen saßen, erzählte er Kenji, dass seine Frau Mitglied eines merkwürdigen Kults war. Der Anführer, den man den Freund nannte, erzählte dieselben Sachen, die Kenji und Otcho damals erfunden und in das Buch der Prophezeiungen niedergeschrieben hatten. Zuerst dachte er, Kenji sei der Freund. Er erinnerte sich an damals zurück und dachte darüber nach, wer alles zu ihren Freunden gehörte. Abgesehen von den beiden und Otcho gab es noch Yoshitsune, Maruo, Keroyon, Mon-chan, Donkey … und noch jemanden.

Nach der Feier brachte Kenji ihn nach Hause, weil er zu viel getrunken hatte. Als sein Handy klingelte, war eine Frau am anderen Ende. Fukubei hatte etwas mit anderen Frauen am Laufen. Er dachte, das sei der Grund, warum seine Frau in die Fänge des Kults geriet. Als sie bei ihm Zuhause ankamen, erinnerte er sich, wer damals noch dabei war: Sadakiyo, der Junge, der immer eine Maske trug!

31.12.2000:
Der Gott der Zerstörung attackierte Tokio und verteilte das Virus. Kenji und seine Freunde suchten nach demjenigen, der den Roboter steuerte. Dabei fanden sie einen suspekt aussehenden Mann, der auf dem Dach eines Gebäudes stand und eine Fernbedienung in der Hand hielt. Als Kenji auf dem Dach des Gebäudes ankam, war Fukubei bereits vor Ort. Mit einer Waffe zielte er auf jenen Mann, der für den Freund gehalten wurde. Fukubei meinte, er sei Sadakiyo, den alle für tot gehalten haben. Durch Maruo hatte Kenji erfahren, dass es das Gerücht gab, er sei in der Mittelschule gestorben. Fukubei hatte dieses Gerücht ebenfalls vom Freund eines Freundes gehört, aber es gebe nichts Gefährlicheres als Geschichten von Freunden eines Freundes. Fukubei dachte, er würde sich an ihm rächen wollen. Er war damals Sadakiyos einziger Freund. Als er dieser damals immer gehänselt wurde, bat er Fukubei, auch weiterhin sein Freund zu sein. Aber er hatte Angst, dass er selbst zum Mobbingopfer wird, wenn er mit Sadakiyo gesehen wird. Aufgrund dessen beendete er die Freundschaft zu ihm. Fukubei gab sich selbst die Schuld daran, dass sich alles zu dieser Katastrophe entwickelt hatte, denn immerhin war er es, der Sadakiyo damals die Geheimbasis gezeigt hatte. Er war zwar nicht bei der Gründung, jedoch bei der Auflösung dabei. Es war schon zu lange her, als dass er sich noch daran erinnern konnte, was er damals in die Zeitkapsel gelegt hatte, aber an Kenjis Worte konnte er sich noch erinnern. Dieser sagte, die Zeitkapsel soll erst dann wieder ausgegraben werden, wenn sie die Welt vor einer Gefahr retten müssen. Mutig stürmte Fukubei auf den Mann zu. Bei einem kurzen Gerangel fielen jedoch beide in den Abgrund. Er schaffte es aber noch, ihm die Maske vom Gesicht herunterzureißen. Fukubei war geschockt: Es war nicht Sadakiyo!

Erst viel später realisierten Kenjis Freunde, dass Fukubei in ihren Kindheitserinnerungen gar nicht vorkam. Das erste Mal, dass er in ihren Erinnerungen auftauchte, war am Abend des Klassentreffens 1997. Wie konnte er also ein Mitglied von ihnen sein, wenn er in ihren Erinnerungen gar nicht vorkam? Yoshitsune fiel es dann schlagartig wieder ein: Als sie noch Kinder waren, wollte er immer, dass sie ihn mit seinem richtigen Namen rufen. Er sagte, er heiße nicht Fukubei, sondern Hattori. Die »Ninja-Hattori-kun«-Maske trug er nur deshalb, um sie darauf hinzuweisen.

Der erwachsene Mann, der sich Fukubei nannte, war von Anfang an Katsumata. Er nahm Fukubeis Identität an, nachdem dieser in seiner Kindheit gestorben war.