"Töte für deine Freiheit!" - Was würdest du tun, wenn dieser Satz auf dich zutreffen würde? Tja, diese Frage stellt der Anime Danganronpa auch den fünfzehn Jugendlichen der Hope's Peak Academy, denn als sie dort ohne Erinnerung aufwachen, finden sie sich in einem geschlossenen, verlassenen Komplex wieder. Nur als Mörder ist es einem gestattet die Schule zu verlassen und endlich das Licht der Freiheit wieder zu sehen. Doch Monokuma, der Leiter des Spiels macht es den Schülern nicht so einfach und es wird ein Wettlauf mit der Zeit.
Im Grunde fand ich die Idee hinter dem Anime sehr interessant. Menschen mit Amnesie wachen an einem unbekannten Ort auf und müssen ein perverses Spiel eines Geisteskranken spielen, um sich so die Freiheit zu erkaufen. In Falle von Danganronpa muss man eine Person töten und bei einem Gericht als freier Mann hervorgehen. Nur dann ist es einem auch gestattet, den Ort des Schreckens zu verlassen. Im Angesicht der Verzweiflung beginnt so das Misstrauen in jedem zu wachsen. Wer ist mein Feind? Wer ist mein Freund? Solche und ähnliche Fragen schießen jedem in den Kopf und man überlegt es sich zweimal wem man die Hand schüttelt. Leider hapert es bei der Auflösung der Todesfälle mit einigen Inszenierungsschwächen. Auch die Gerichtsprozesse könnten spannender sein, erreichen aber trotzdem ein gutes Niveau.
Der größte Schwachpunkt der Serie sind eindeutig die Charaktere. Zu oft handeln sie unglaubwürdig und emotionslos. Wenn ein Jugendliche zum ersten Mal in seinem Leben eine blutbefleckte Leiche vorfindet, erwarte ich mir kein müdes Lächeln, sondern Gefühle, die zeigen wie derjenige sich gerade fühlt. Und auch die Vorgehensweise lässt zu wünschen übrig, denn es werden nicht wirklich Fluchtversuche unternommen. Offensichtliche Dinge werden so gerne mal außer Acht gelassen. Da einige Charakter früh sterben, die anderen dafür umso später, entwickelt sich eine unterschiedliche Sympathie die man zu den Personen aufbaut. Doch leider wird auch die lang gewonnene Zeit für die letzten Überlebenden nicht sinnvoll genutzt, um eine richtige Charakterentwicklung voranzutreiben. Von Monokuma hätte ich mir auch gerne mehr gewünscht, denn seine Rolle gibt viel her, die so links liegen bleibt. Sympathisch waren mir trotzdem schon einige, wie zum Beispiel Kyouko Kirigiri.
Fazit:
Danganronpa hat mich ehrlich gesagt überrascht. Nicht mehr als eine durchschnittliche Kost habe ich erwartet, daher war ich umso erfreulicher, dass der Anime mir doch mehr bot. Man wird zwar nicht von Schwächen in der Inszenierung oder bei den Charakteren verschont bleiben, aber die interessante Handlung, die konstant auf einem guten Niveau unterhält, haben mich zufrieden gestellt. Und unbedingt nach dem Abspann weiterschauen, besonders die letzten fünf Sekunden sollte man nicht verpassen.
Im Grunde fand ich die Idee hinter dem Anime sehr interessant. Menschen mit Amnesie wachen an einem unbekannten Ort auf und müssen ein perverses Spiel eines Geisteskranken spielen, um sich so die Freiheit zu erkaufen. In Falle von Danganronpa muss man eine Person töten und bei einem Gericht als freier Mann hervorgehen. Nur dann ist es einem auch gestattet, den Ort des Schreckens zu verlassen. Im Angesicht der Verzweiflung beginnt so das Misstrauen in jedem zu wachsen. Wer ist mein Feind? Wer ist mein Freund? Solche und ähnliche Fragen schießen jedem in den Kopf und man überlegt es sich zweimal wem man die Hand schüttelt. Leider hapert es bei der Auflösung der Todesfälle mit einigen Inszenierungsschwächen. Auch die Gerichtsprozesse könnten spannender sein, erreichen aber trotzdem ein gutes Niveau.
Der größte Schwachpunkt der Serie sind eindeutig die Charaktere. Zu oft handeln sie unglaubwürdig und emotionslos. Wenn ein Jugendliche zum ersten Mal in seinem Leben eine blutbefleckte Leiche vorfindet, erwarte ich mir kein müdes Lächeln, sondern Gefühle, die zeigen wie derjenige sich gerade fühlt. Und auch die Vorgehensweise lässt zu wünschen übrig, denn es werden nicht wirklich Fluchtversuche unternommen. Offensichtliche Dinge werden so gerne mal außer Acht gelassen. Da einige Charakter früh sterben, die anderen dafür umso später, entwickelt sich eine unterschiedliche Sympathie die man zu den Personen aufbaut. Doch leider wird auch die lang gewonnene Zeit für die letzten Überlebenden nicht sinnvoll genutzt, um eine richtige Charakterentwicklung voranzutreiben. Von Monokuma hätte ich mir auch gerne mehr gewünscht, denn seine Rolle gibt viel her, die so links liegen bleibt. Sympathisch waren mir trotzdem schon einige, wie zum Beispiel Kyouko Kirigiri.
Fazit:
Danganronpa hat mich ehrlich gesagt überrascht. Nicht mehr als eine durchschnittliche Kost habe ich erwartet, daher war ich umso erfreulicher, dass der Anime mir doch mehr bot. Man wird zwar nicht von Schwächen in der Inszenierung oder bei den Charakteren verschont bleiben, aber die interessante Handlung, die konstant auf einem guten Niveau unterhält, haben mich zufrieden gestellt. Und unbedingt nach dem Abspann weiterschauen, besonders die letzten fünf Sekunden sollte man nicht verpassen.