Ich habe keine großen Erwartungen gehegt, als ich diesen Anime angefangen habe, habe ich ihn doch trotz der originellen Idee für einen weiteren flachen Ecchi gehalten (was hauptsächlich auf die durchaus gut gebaute Dämonenkönigin zurückzuführen ist, wenn ich mir diese Anmerkung gestatten darf, tatsächlich halten sich Anzüglichkeiten hier jedoch sehr in Grenzen). Dies hat sich jedoch schnell als Irrtum erwiesen, tatsächlich hat sich dieser Anime nämlich als waschechtes Fantasyabenteuer à la Spice and Wolf herausgestellt (was ich wohl nicht als erster bemerkt habe), das durchaus mit einer komplexen Handlung aufwaten kann. Mit dem Original, wenn ich es mal so nennen darf, kann sich Archenemy and Hero zwar nicht messen (und es hat mich auch nicht so unermesslich gelangweilt wie dieses), beschreitet jedoch einen ganz eigenen Weg.
Optisch anspruchsvoll (ich glaube, ich habe das weiter oben schon angemerkt) - auch wenn mir der Zeichenstil nicht ganz zusagt - und gut vertont bringt Archenemy and Hero alles mit, was einen guten Anime ausmacht. An dieser Stelle möchte ich allerdings auch auf den größten Mangel dieses Anime hinweisen: zwölf Folgen haben bei weitem nicht ausgereicht, um den Inhalt bis dato abzudecken und so wurde dieser stark verkürzt und gestaucht, sodass in Logik und Handlungsverlauf große Lücken auftreten, die den Filmgenuss schmälern - einer der Hauptgründe, warum Archenemy and Hero in meiner Bewertung viele Punkte eingebüßt hat (ich hoffe jedoch, dass dieses Manko in der Fortsetzung ausgebessert wird).
Zuletzt kann ich allen anderen diesen Anime nur ans Herz legen, es lohnt sich wirklich (ich wurde von der Story positiv überrascht - und gleichzeitig auch negativ, weil ich mich eigentlich auf einen hirnrissigen Ecchi gefreut hatte, aber was soll's...)!
P.S.
Eine weitere Anmerkung noch: die Charaktere tragen allesamt keine Namen, sondern werden einfach nach ihrem Beruf benannt. Ich weiß nicht, ob das Absicht war oder lediglich fehlender Einfallsreichtum der Autoren (oder eben anwesender), es hat mich jedoch stark an Dürrenmatt erinnert, was sich wohl auch irgendwie in ein paar Pluspunkten niedergeschlagen hat. :)
Optisch anspruchsvoll (ich glaube, ich habe das weiter oben schon angemerkt) - auch wenn mir der Zeichenstil nicht ganz zusagt - und gut vertont bringt Archenemy and Hero alles mit, was einen guten Anime ausmacht. An dieser Stelle möchte ich allerdings auch auf den größten Mangel dieses Anime hinweisen: zwölf Folgen haben bei weitem nicht ausgereicht, um den Inhalt bis dato abzudecken und so wurde dieser stark verkürzt und gestaucht, sodass in Logik und Handlungsverlauf große Lücken auftreten, die den Filmgenuss schmälern - einer der Hauptgründe, warum Archenemy and Hero in meiner Bewertung viele Punkte eingebüßt hat (ich hoffe jedoch, dass dieses Manko in der Fortsetzung ausgebessert wird).
Zuletzt kann ich allen anderen diesen Anime nur ans Herz legen, es lohnt sich wirklich (ich wurde von der Story positiv überrascht - und gleichzeitig auch negativ, weil ich mich eigentlich auf einen hirnrissigen Ecchi gefreut hatte, aber was soll's...)!
P.S.
Eine weitere Anmerkung noch: die Charaktere tragen allesamt keine Namen, sondern werden einfach nach ihrem Beruf benannt. Ich weiß nicht, ob das Absicht war oder lediglich fehlender Einfallsreichtum der Autoren (oder eben anwesender), es hat mich jedoch stark an Dürrenmatt erinnert, was sich wohl auch irgendwie in ein paar Pluspunkten niedergeschlagen hat. :)
Kommentare
Der Held und die Dämonenkönigin schließen sich zusammen um die Welt für Menschen und Dämonen zu einem besseren Ort zu machen.
Gewappnet mit den Waffen der Bildung, Politik und Wirtschaft gegen veraltete Feindbilder, soziale Ungerechtigkeit, Hunger, Armut und die Korruption des Adels und der Kirche.
Echt erstaunlich wie viel man über die Gesellschaft, Wirtschaft und Politik des Mittelalters erlebt und auch erläutert wird. Wie die Manipulation des Marktes angegangen wird oder sogar Militärtaktik erläutert wird.
Sicher ist er nicht für Jeden geeignet. Schlussendlich besteht viel bei diesem Anime aus Unterhaltungen und Erklärungen und nicht zwingend aus Handlungen. Aber das macht ihn grade besonders.
Ich frage mich wie damals der Anime beim Studio Arms gelandet ist. Der Anime sticht ja extrem aus ihrem Portfolio heraus.
Am Ende ist das einzig Negative weshalb ich keine vollen Punkte geben kann, dass er mit 12 Episoden zu kurz ist. Es Endet wenn es erst so richtig losgeht. Echt Schade am Ende.