A Certain Scientific Railgun (2009)

Toaru Kagaku no Railgun / とある科学の超電磁砲

Informationen

Beschreibung

Aufgrund ihrer Position als einer der wenigen Level 5 Esper von Academy City, ist Mikoto Misaka berühmt-berüchtigt in dieser Stadt, in der es Menschen möglich ist, ihre übernatürlichen Fähigkeiten zu trainieren. Durch ihre für den städtischen Sicherheitsdienst arbeitende Freundin Kuroko Shirai wird auch Mikoto regelmäßig in diverse Fälle involviert, in denen sie sehr schnell zeigt, dass ihre Persönlichkeit mitunter genauso geladen ist, wie die Blitze, die sie verschießen kann. Als sich die mysteriösen Vorfälle in der Stadt mehren, verdichten sich auch die Hinweise auf dunkle Machenschaften ungeahnten Ausmaßes.

Anmerkung:
»A Certain Scientific Railgun« ist ein Spin-off von »A Certain Magical Index«, der Mikoto zur Hauptfigur hat.
Blurb:
Misaka’s electro-manipulation abilities – and delightfully destructive Railgun projectile move – make her a rock start in Academy City. The techno-metropolis is packed with supernaturally powered students known as espers, including Misaka’s flirty friend and roommate, Kuroko. She uses her teleportation skills as a member of the Judgment law enforcement team, fighting crime alongside her fellow agent Uiharu. Joined by their friend Saten, a spunky Level 0 esper, Misaka, Kuroko, and Uiharu have a blast taking on danger whenever and wherever it arises.
Mikoto Misaka es una de las pocas Level 5 Esper de Academy City, por lo que tiene cierta mala fama en esta ciudad donde la gente puede entrenar sus habilidades sobrenaturales. A través de su amiga, Kuroko Shirai, quien trabaja para el servicio de seguridad municipal, Mikoto se ve involucrada en diversos casos en los que muestra rápidamente que su personalidad a veces también está tan cargada como los rayos que puede disparar. Cuando comienza a crecer el número de casos misteriosos en la ciudad, se presentan indicaciones cada vez más fuertes de oscuras maquinaciones de proporciones inimaginables.

Spin-off de To Aru Majutsu no Index, cuyo protagonista es Mikoto.
En raison de sa position comme l’une des rares Esper de niveau 5 d’Academy City, Mikoto Misaka est célèbre dans cette ville où il est possible pour les gens d’entraîner leurs capacités surnaturelles. Par l’intermédiaire de son amie Kuroko Shirai, qui travaille pour le service de sécurité de la ville, Mikoto est aussi régulièrement impliquée dans diverses affaires, où elle montre rapidement que sa personnalité est parfois aussi chargée que les éclairs qu’elle peut lancer. Alors que les incidents mystérieux se multiplient dans la ville, les indices de sombres machinations aux proportions inimaginables s’épaississent également.

Spin-off de To Aru Majutsu no Index, dont Mikoto est le personnage principal.
Grazie alla sua posizione come una dei pochi Esper di livello 5 della Città Accademica, Mikoto Misaka è sia temuta che conosciuta in questa città dove agli umani è permesso di allenare le loro abilità sovrannaturali. Tramite la sua amica che lavora per la sicurezza cittadina, Kuroko Shirai, anche Mikoto viene regolarmente coinvolta in diversi casi, nei quali dimostra presto che la sua personalità è talvolta carica tanto quanto i fulmini che è in grado di sparare. Quando i casi misteriosi in città aumentano, aumentano anche gli indizi legati a macchinazioni oscure con portata senza precedenti.

Spin-off di To Aru Majutsu no Index, che ha come personaggio principale Mikoto.
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  • Touma KAMIJOU

    I'll destroy that screwed up illusion of yours!

  • Touma KAMIJOU

    Such misfortune!

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Rezensionen

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
To Aru Kagaku no Railgun mag zwar typische Bishoujo-Action sein, wurde aber von Tatsuyuki Nagai so gut umgesetzt, dass der Unterhaltungswert trotzdem weit über dem liegt, was man sonst in diesem Genre geboten bekommt.

Natürlich tauchen die meisten Tropen des Bishoujo-Genres auch bei Railgun auf. Das Charakterdesign ist, wie man an den Bildern unschwer erkennen kann, sehr moe, es gibt einigen (aber noch dezenten) Fanservice und der allgemeine Aufbau der Geschichte folgt auch den bekannten Mustern. D. h. es gibt ein wenig Action, etwas mehr Alltagsleben der Helden und wie gesagt recht viel Moe.

Im Gegensatz zur "Hauptserie" To Aru Majutsu no Index besitzt Railgun aber eine zusammenhängende Handlung, selbst wenn sie immer mal wieder von Alltagsepisoden unterbrochen wird. Die Komposition ist Nagai ziemlich gut gelungen - Mangakenner müssen sich übrigens darauf einstellen, dass der Anime in der zweiten Hälfte eine Neuinterpretation ist, sich also nicht mehr an die Vorlage hält - ich denke nicht, dass man aus diesem Thema viel mehr hätte herausholen können. Gut ist auch, dass Nagai wie immer ein Fünkchen mehr Wert auf die Charaktere legt als es sonst in diesem Genre üblich ist. Er hat ein paar nette Konflikte zwischen den Figuren eingebaut, die zwar genrebedingt immer noch einfach gehalten sind, aber den Helden zumindest etwas mehr Farbe geben und sich auch mit dem Pathos zurückhalten. Allgemein sind die Charaktere bei Railgun recht gelungen, allen voran die sympathische Mikoto, die mir schon in Index am besten gefallen hat. In diesem Fall hat es mich auch nicht so stark gestört, dass die Figuren alle sehr moe sind, wobei das zum Glück in erster Linie sowieso nur das Äußere betrifft.

Von der Action her kann der Anime auch überzeugen, die Kampfszenen wurden gut inszeniert und die Animationen sind so wie im ganzen Anime sicherlich überdurchschnittlich. Einziger Wermutstropfen ist, dass es relativ wenige von den Szenen gibt. Meistens geht es nur am Ende eines der Handlungsabschnitte richtig zur Sache (und es gibt nur zwei große).
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Auch der Spinoff ist wie schon das Original reinstes Popcornkino und in seinen Elementen ein typisches Werk der aktuellen Animekultur. Was ihn aber vom quasi Vorgänger unterscheidet sind die sympathischeren Hauptfiguren sowie ein gelungenerer Aufbau, wobei vor allem Ersteres vonnöten ist um über inhaltliche Schwächen hinwegzutrösten.


Findet man die Hauptfiguren, allen voran natürlich Mikoto, nicht überaus sympathisch, dann braucht man nicht unbedingt zu dieser Serie greifen. Diese Warnung ist hier meiner Meinung nach doch angebracht. Railgun ist weder innovativ, noch tiefgründig, sondern schlicht Otaku-Popcornkino, also eine Mischung aus Action, Slice-of-Life und Moe. Vielleicht eine ungewöhnliche Einleitung für einen Anime, den ich trotz allem gerne geschaut habe, aber man braucht sich hier keinen Illusionen hinzugeben. Inhaltlich ist es nichts Besonderes, allerdings ist die Umsetzung vergleichsweise gut und die Charaktere zum Großteil sympathisch. Neben zwei längeren Storyarcs kurz nach Beginn und am Ende werden einem diverse Einzelepisoden und Kurzarcs präsentiert, die zwar nicht so zusammenhanglos sind wie bei Index, die aber ihre eigenen Schwächen haben. Sie wirken ein wenig belanglos, diese Kurzgeschichten. Seichte Handlung, viel Slice-of-Life, viele Moe-Situationen etc. Die Charaktere sind sympathisch, aber nicht interessant, weshalb doch immer ein Mindestmaß an Story benötigt werden würde, um die Sache am Laufen zu halten. Insofern kam der Anime einfach zu früh, denn er konnte nur den ersten Arc des Mangas aufgreifen, in dem der zweite noch nicht beendet ist. In der Vorlage sind die Geschichten kompakter, wirken rasanter und der zweite Manga-Arc ist auch schlicht um vieles besser als der eigens für den Anime geschriebene. Auch werden dort weniger Anforderungen an Charaktere wie Uiharu gestellt, die im Anime nicht viel mehr ist als eine eher nervende, naiv-schwächliche Moe-Quelle, der aber verhältnismäßig viel Bildschirmzeit zukommt.

Um aber mal von den Schwächen und der Kritik wegzukommen: Es gibt auch genug Gründe sich die Serie anzusehen. Zuallererst einmal ganz nüchtern: Die oben beschriebenen Kritikpunkte treffen auf fast alle Anime dieser Art zu und Railgun ist unter ihnen aber noch einer der besseren. Man versucht immer wieder Konflikte einzustreuen, die zwar nicht gerade ausgefeilt sind, aber die Sache doch ein wenig würzen, wobei mir hier vor allem Saten-san positiv in Erinnerung geblieben ist. Natürlich ist und bleibt auch Mikoto eine große Sympathieträgerin und auch wenn man ihr leider zu selten Gelegenheit dazu gibt, sind die Kämpfe einer Elektromanipulateurin einfach sehenswert.

Fazit:

Bunt-fröhliches Popcornkino ohne Anspruch, das vom Sympathiefaktor seiner Hauptcharaktere lebt und sicher all diejenigen unglücklich machen wird, die diese Sympathie nicht entgegenbringen können oder sich irgendeine Tiefgründigkeit in der Handlung erhoffen. Für all jene (wie mich), die sich nur das erwarten und Mikoto schon immer mochten, bietet die Serie aber leichtgängige Unterhaltung mit gehobenerem Produktionsniveau.
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Avatar: NSO
V.I.P.
#3
Bei To Aru Kagaku no Railgun handelt es sich ja bekannterweise um einen Spin-off von To Aru Majutsu no Index, in dem Misaka Mikoto die Hauptrolle spielt und da sie eigentlich schon immer mein Lieblingscharakter dieser Reihe war ging ich auch mit etwas höheren Erwartungen an diesem Anime als ich es gewöhnlich machen würde und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Um die Story zu verstehen muss man nicht unbedingt To Aru Majutsu no Index gesehen haben aber es hilft einem sicherlich sich schneller zurecht zu finden Im Zentrum der Geschichte stehen die Abenteuer von Mikoto, eine der wenigen Level 5 Esper, sowie ihrer Freundinnen Kuroko, Uiharu und Ruiko die sie in Academy City erleben. Jetzt näher auf die einzelnen Storyarcs einzugehen würde den Rahmen sprengen und nur sinnlos zu Spoilern führen aber man kann sagen das die einzelnen Arcs durchweg gut inszeniert sind und aufeinander aufbauen woraus sich am Ende ein gelungenes Gesamtbild herausbildet. Wer jedoch aufgrund der Einordnung ins Actiongenre davon ausgeht das hier auch nonstop Action geboten wird dürfte eher enttäuscht werden, da diese hauptsächlich für die Finals der einzelnen Abschnitte reserviert ist, ganz zu schweigen von den Folgen die komplett dem Fanservice gewidmet sind in denen es weder Action gibt noch die Story vorangetrieben wird was sich allerdings nicht so negativ auswirkt, da es sich trotz allem noch in einem akzeptablen Rahmen bewegt und wer dem Fanservice nicht abgeneigt ist wird dem sicherlich auch etwas gutes abgewinnen können.

Zu den Charakteren gibt es eigentlich nicht allzu viel zu sagen, jeder erfüllt die Rolle die ihm zugeteilt wird, einzig Kuroko und ihre ständigen Liebesbezeugungen an Mikoto, was jedoch wieder dem Fanservice zuzuschreiben ist, können einem schon manchmal nerven aber auch das ist sicherlich Geschmackssache, alle anderen sind eigentlich durchweg sympathisch und mehr ist in einem Anime dieses Genres auch nicht notwendig um seine Freude daran zu haben.
Auch die Nebencharaktere tragen ihres zum voranschreiten der Handlung bei ohne das einer von ihnen sonderlich viel Tiefe entwickeln kann, mit einer Ausnahme vielleicht, so entwickelt dieser Charakter, zumindest meiner Meinung nach, einen Tiefgang den ich bei dieser Serie so nicht erwartet hätte aber das sollte jeder selbst beurteilen und ich möchte auch nichts vorweg nehmen.

Also was erwartet einem wenn er sich To Aru Kagaku no Railgun ansieht, sparsam dosierte dafür aber gut inszenierte und animierte Action, eine gut ausgearbeitete Story der es jedoch hin und wieder an Spannung fehlt, gelegentlicher Fanservice der immer wieder für Unterbrechungen in der Handlung sorgt und eine von Anfang bis Ende gelungene Musikalische Untermalung.

Man merkt das hier versucht wurde möglichst nichts falsch zu machen und ein breites Publikum anzusprechen was man auch als gelungen bezeichnen kann allerdings nicht ohne einiges an Potenzial zu verschenken, trotzdem würde ich jeden Freund von Moe-Action und jedem dem To Aru Majutsu no Index gefallen hat raten sich To Aru Kagaku no Railgun anzusehen.
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Avatar: GaT0r#4
Railgun ist eine im Vergleich zu Index äußerst leichtgänge Actionkomödie, die den Fokus auf Comedy, Ecchi und das Alltagsleben der Protagnosten verschiebt. Gut, wenn man ein Misaka-Fan ist.
Enttäüschend, wenn man Action, Spannung oder Story erwartet.

Um es gleich vorweg zu nehmen, Index und Railgun sind keine Animes des gleichen Genres.
Index setzt auf klassische Action, begleitet von Fanservice, Comedy und ein paar entsprechenden Fillern. Die Arcs sind kurz,umd vergleichsweise spannend, die Inszenierung ist flott, die Atmosphäre schwankt zwischen lustig und ernst.

Railgun ist insgesamt deutlich ruhiger gehalten und stellt die Charaktere in den Vordergrund, konzentriert sich dabei auf Fanservice und das Alltagsleben, Action wird zur Begleiterscheinung und steht nich wirklich im Vordergrund.

Grundsätzlich ist es ja nichts schlechtes, wenn ein Anime sich auf diese bereiche konzentriert, doch fallen gerade durch den Verzicht auf Action und Spannung extreme Storylücken sowie die Flachheit der Charaktere auf.
Gefühlt die Hälfte aller Episoden würde ich als Filler ansehen, es sind zwar keine wirklich schlechten Filler, jedoch überflüssige, denn die Story des Anime hätte man auch problemlos in 12 Episoden umsetzen können.
Dazu kommt, dass besagte Story auch keine Begeisterungsstürme auslöst. Gut, das war bei index nicht anders, jedoch wurde das durch die gelungene Inszenierung geschickt kaschiert, die hier jedoch leider fehlt.
Auch die Grundstimmung ist eine andere, denn wo sich Index stellenweise extrem ernst nimmt, bleibt Railgun locker und im Grunde harmlos.
Die wenigen Kämpfe sind zwar vernünftig umgesetzt, können aber nicht wirklich mitreißen.

Trotz dieser Schwächen funktioniert Railgun als Actionkomödie im Grunde schon, in einigen Szenen wird man tatsächlich gut unterhalten, wobei es allerdings noch viel Raum für Verbesserungen gubt.
Auch wird der Anime zu keinem Zeitpunkt wirklich langweilig, auch wenn der mangel an Substanz natürlich auffällt. Wirklich schlecht ist Railgun nämlich nicht, jedoch im Vergleich mit Index klar schwächer.

Empfehlen kann man den Anime denjenigen, die das Setting interessant finden, etwas für Misaka übrig haben und an Index vor allem Comedy und Fanservice mochten. Actionfans kommen nicht wirklich voll auf ihre Kosten, es handelt sich, wie gesagt, nicht um einen richtigen Actionanime.
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Avatar: Just Z#5
Wenn die "Nebengeschichte" WESENTLICH besser ist als die Hauptgeschichte...


Die Bezeichnungen "Sidestory" oder "Prequel" oder auch nur "Gemeinsames Universum" verbindet man vielleicht nicht oft mit einer Qualitätssteigerung zur Originalgeschichte. In diesem Fall war es definitiv nicht schwer das absolut unterirdische Grauen "A Certain Magical Index" zu übertreffen. "A Certain Scientific Railgun" hat nicht enttäuscht. Da es sich nicht nur um ein grobes gemeinsames Universum handelt und jede Watchorder stark empfiehlt alle "A Certain" Serien zu schauen, werde ich auch hier diesen Anime wie die zweite Staffel des "A Certain" Universums behandeln und vergleichen.

Ohne die Vergleiche gibt es gar nicht so viel zu sagen. "Railgun" ist ein relativ guter Anime, der weder in Geschichte noch in Animation besonders heraussticht. Über Durchschnitt, wirklich unterhaltsam, aber nicht herausragend.
Was aber am meisten herausticht, ist wie in jedem einzelnen Bereich und in weniger als einem Jahr zwischen den beiden, eine massive Verbesserung von "Index" zu "Railgun" entstehen konnte.


Im Gegensatz zur Geschichte, die in "Index" als klein portionierte, voneinander vollkommen unabhängige und nach 2 Folgen unbedeutende Portionen serviert wurde, haben sie in "Railgun" eine vollständig zusammenhängende Geschichte gewählt.
Die Geschichte war sogar relativ interessant, da sie sich auf einige wenige Aspekte konzentrierte (vor allem den Wissenschaftsanteil der in "Index" schon erwähnt wurde). Die kleineren Arcs hatten jeweils etwas miteinander zu tun und wurden in die größere Story integriert.
Außerdem wurden die Phänomene, die "Railgun" in die Welt setzt, organisch erklärt. Und das meiste auf eine Weise, wie es die Charaktere in der Welt auch erklären und verstehen würden. Kein permanentes, leeres Chuunibyou Gelaber von 2 Zeilen langen Worten die im Endeffekt keine Bedeutung haben.
Der größte Fehler waren die paar Füllerfolgen, die sehr offensichtlich irgendwie eingeschoben wurden und dann so glorreiche Geschichten erzählen wie "Achja, wir brauchen noch eine Bikini Folge". Auf die ähnlichen kurzen, einstreuten Fetisch-Geschehnisse in denen 13-14 jährige Mädchen ihre sexy Unterwäsche vergleichen in der Dusche über sich herfallen, hätte ich ebenfalls verzichten können. Nimmt sich nicht unbedingt viel mit der Haremfantasy aus "Index".

Allgemein war die Atmosphäre aber ganz interessant. "Railgun" wirkte eher wie ein Slice-of-Life Anime mit Mystery Elementen, in dem ab und zu ein paar übernatürliche Abenteuer stattfinden. Ein erfrischendes Konzept, im Gegensatz zur Religion/Magie/Wissenschaft Chuunibyou Clownfiesta in "Index".


Wo in "Index" jeder Charakter nach 1-2 Folgen irrelevant wurde, selbst wenn we anwesend war nicht wirklich wichtig wirkte und dadurch auch kein Charakter Anzeichen von Charakterentwicklung zeigte, hat "Railgun" einen stetigen Cast von 4 Mädchen, die alle den ganzen Anime über anwesend waren und eine wichtige Rolle gespielt haben. Die 4 Mädchen lernen sich am Anfang erst kennen, entwickeln unterschiedlich starke Bindungen zueinander und entwickeln sich auch selbst weiter.
Überraschend war für micht Misaka. In "Index" ist sie nur kurz zu sehen und kann schnell als nervige Tsundere abgestempelt werden. In "Railgun" (wo sie den namensgebenden Hauptcharakter stellt) ist sie ganz anders. Sie hat ihre Tsundere Momente, ist die meiste Zeit aber eher ruhig und vor allem sympathisch und kompetent, wenn auch manchmal temperamentvoll.
Shirai als Comic Relief und diejenige die die (unnötige) sexuelle Energie, die natürlich in keinem Anime fehlen darf, in die Gruppe bringt, war von Zeit zu Zeit sehr nervenaufreibend. Über die Zeit der Serie hinweg und obwohl ich absolut kein Ecchi Dauerfeuer Fan bin, hat ihr Humor aber manchmal dennoch für mich funktioniert. Ohne ihr Sexual-Predator Verhalten, hätte sie sogar ein Top-Charakter sein können, leider macht der Aspekt aber bestimmt 50% ihrer Persönlichkeit aus. Ansonten ist sie eine pflichtbewusste und gerechte Person.
Uiharu und Saten wirkten anfangs wie die unwichtigen, sofort verschwindenen Nebencharaktere, wie ich es aus "Index" gewohnt war. Aber die beiden haben mich wirklich überrascht. Bei beiden war überraschend viel emotionale Tiefe und Entwicklung vorhanden. Vor allem Saten, die ohne Kräfte eine besondere Position in der Gesellschaft hat, hatte wirklich starke und wichtige Momente.
Erwähnenswert sind noch die "Index" Gastauftritte. Wobei eigentlich nur Touma vorkommt. Alle anderen "Index"-Charaktere wurden lediglich in Füllerfolgen abgeschoben, in denen nicht einmal auf Kontinuität geachtet wurde. Die Auftritte die Touma hatte, waren genauso abstoßend wie in "Index", zum Glück aber seltener.



Alles in allem wünschte ich, ich hätte mich doch nur auf die "Railgun" Teile der "A Certain" Reihe konzentriert, auch wenn einige Aspekte dann widerum nicht verständlich sind. Der größte Fehler an "Railgun" sind definitiv die Parts, die an "Index" erinnern.
Ansonsten ist "Railgun" eine angenehme, spannende Geschichte, die ich einzeln empfehlen würde, wenn man damit leben kann nicht alle Teile eines solchen gemeinsamen Universums zu schauen.
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Kommentare

Avatar: Bananen_Pizza#1
Ich hatte meinen Spaß mit A Certain Scientific Railgun.
Es ist eine vergleichsweise "leichte Kost" mit weniger Anspruch und Tiefgrund, dafür vielmehr mit Humor bestückter Slice of Life. Das ist zwar irgendwo ein zweischneidiges Schwert, aber im Gesamten wird gut damit umgegangen. Ich habe sympathische Charaktere erlebt und begleitende Action ist vorhanden, auch wenn es etwas wenig ist. Viele Szenen laden stattdessen zum Schmunzeln oder Lachen ein.
Meiner Auffassung nach sollte man mal gerne einen Blick reinwerfen.
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Avatar: roy#2
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Der Anime Toaru Kagaku no Railgun scheint zwar ein Spinn-off vom vorgängergewesen zusein, doch ich habe diesen mit vergnügen geguckt.
Die hauptdarstllerin Mikoto ist eh meine Favoriten und auf Animes mit PSI-Kräften Esper und so stehe ich eh total und wers mir gleich tut sollte diesen Anime aufjedenfall schauen.
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Avatar: Harti4ever#3
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Im großen und ganzen hat mir die Serie sehr gut gefallen, nur die unnötigen
Lesbensbeziehungen
der Hauptcharaktere ist mir etwas auf den Keks gegangen :/
Negativ auch:
Dass die Security der Stadt aus kleinen Mädchen besteht ist auch etwas weit dahergeholt... ich mags "realistischer".
Aber wenn man über diese beiden Dinge hinwegsieht ist der Anime sehr gelungen, macht viel Spass und ist sehr unterhaltsam.
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