Anspruch: | 6 |
Romantik: | 9 |
Humor: | 2 |
Spannung: | 7 |
Ende: | 8 |
Ich bin wirklich erstaunt, denn ich habe mehr oder weniger ziemlichen Trash erwartet, vorallem da ich nicht unbedingt der absolute Magical-Girl Fan bin. Das Werk hat eine Hand voll derber Schwächen, auf die ich nachher noch kurz eingehen werde - schafft es aber trotzdem sie über diese hinwegzusetzen - und dies sogar deutlich.
kurz zur Story:
Es geht um eine von Magie geschaffene Stadt, welche von einem Magical Girl als Verwalter beschützt wird. Diese Person achtet aber nicht nur auf das Wohlergehen der Einwohner, sondern besitzt auch die Macht die Stadt völlig nach eigenem Gutdünken zu verändern ( ja sogar auszulöschen und komplett neu zu erschaffen - einschließlich Personen )
Und genau das Macht das Salz in der Handlung aus, denn unser Magical Girl ist mittlerweile 26 und soll/muss ihren Posten an Ihre designierte Nachfolgerin abgeben - was sie aber, da sie aus verschiedenen Gründen nicht will das die Stadt verändert wird, versucht hinauszuzögern.
Personen:
Es ist kein Hexenwerk, dennoch empfand ich den Cast für solch eine Umgebung mehr als gelungen. Es gibt keine nervenden Haupt- oder wichtigere Nebenpersonen. Die Akteure wirken ausgesprochen sympatisch und auch wenns sogar Elemente einer Dreiecksbeziehung
im Anime gibt, so verhält sich der männliche Lead nicht wie ein Schwachmat, was bei mir schonmal dick Bonuspunkte gibt^^
Musik:
Intro ist etwas schneller, ich empfand es als nicht wirklich gut.
Die Backgroundmusik ist teilweise grenzwertig am Jazz-trash, was bei mir Ohrenschmerzen verursacht hat, Gott sei Dank tritt dieser Effekt nicht ständig ein.
Das Outro ist ein sehr ruhiger Song, den ich als richtig gut und passend empfinde.
Grafik:
Die Zauberanimationen sind, -_- , dafür fand ich die Figuren sehr ordentlich gezeichnet, auch der weibliche Hauptcharakter kommt ausgesprochen wohlproportioniert daher, obgleich die O-O nach meinem Geschmack eine Spur hätten kleiner sein dürfen. ( Es ist aber Gott sei Dank kein Sekirei :P )
Bewertung:
Ich denke um diesen Anime gut zu finden Bedarf es schon einem bestimmten Maß an Aufnahmebereitschaft für Romantikfilmchen, welche auch mal ins Kitschige abdriften können.
Meines erachtets sind sind dort auch einige Schwächen verborgen:
Schwächen:
Eine Magical Girl Umgebung zielt nunmal nicht auf ein reiferes Publikum ab, vorallem wenn man wirklich in jeder Folge 1-2 Mal die Transformation geboten bekommt, welche vorsichtig gesagt nicht die Krone der Animekunst darstellt.
Damit tut sich der Anime aber eigentlich unrecht, denn so plump und kiddy-like sind weder Handlung noch Handelnde. Ich denke aber wer nahe am Rechner sitzt und einen geübten Umgang mit der Skip-Taste besitzt wird dieses Problem gut meistern können ( denn wenn man sichs wirklich immer anschauen muss wird es Jedem irgendwann auf den Zeiger gehen.
Die Begleitmusik hatte ich ja schon angesprochen und ist ab und an wirklich grenzwertig, aber noch irgendwie erträglich.
Stärken:
Sympatischer Cast, eine kleine feine aber doch runde Magical Lovestory, die zwar ab und an wirklich bisschen schmalzig wird, es aber noch in Grenzen hält.
Fazit:
Ich beräue es mit nichten, mich auf das Experiment Sailermoon goes Rente eingelassen zu haben, denn die Sorgen und Problemchen die einem aufgetischt werden sind wirklich kein Kinderfernsehen für 12jährige Mila-Kucker.
Die Serie ist kein großes Werk, aber sie schafft 13 Folgen ohne erkennbare Längen, die für jeden empfehlenswert sind, der mit Romantik was anfangen kann und auch etwas Kitsch erträgt ohne Pickel zu bekommen. Als angenehm empfand ich ausserdem, das der Bogen wirklich geschlossen wird und bis auf winzige Dinge alles aufgelöst wird, so das ein befriedigendes Gefühl zurück bleibt ohne das man sich aufregen muss ( wie bei irgendwie 90% aller anderen Animies^^ )
traut Euch ruhig, wenn ihr grad nicht Kanon oder EF schaut, der Anime ist kein Burner, aber er weiss zu unterhalten und ist für nen einstelligen Tabellenplatz in der 2. Liga allemal prädestiniert .-)
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