
PilopV.I.P.
#1Nach einem leicht psychedelisch wirkenden Anfang entwickelt sich Welcome to the NHK zu einer perfekt gelungenen Mischung aus Sozialdrama und Gesellschaftssatire.
Story:
Vor dem Hintergrund des Wegs des Hikkikomori Satou Tatsuhiro in ein normales Leben werden die verschiedenen Kulturphänomene und Missstände der Gesellschaft aufgezeigt und mit einer großen Portion Humor behandelt, ohne das die Situationen dabei aber ihren Ernst verlieren. Neben dem Hikkikomoridasein selbst führt Satous Odyssee durch die Welt der Animes/Eroges, Online Rollenspiele, Selbstmordtreffen, unlauterer Geschäftspraktiken, … und zeigt durch einzelne Personen deren oft grausame Realität auf. Hierbei gelingt der Spagat zwischen Comedy und Drama. Während Anfang und Ende ernst gehalten sind, dominiert im Mittelteil die Gesellschaftssatire.
Charaktere:
Obwohl Satou sicherlich eine tiefgründige Persönlichkeit darstellt, ist es nicht er sondern Misaki, die für mich den interessantesten Charakter des Animes darstellt. Ihr Potential bemerkt man allerdings erst in den späteren Folgen wo sich ihr Hintergrund langsam aufklärt. Zu Beginn gibt einem ihr Charakter eher nur Rätsel auf. Weiters interessant ist Hitomi/Senpai, deren depressive Grundstimmung und Einfluss auf Satou viel zu seinem Schicksal beigetragen haben. Allerdings konnte mich bei ihr die finale Storyentwicklung nicht völlig überzeugen, sie verlief einfach zu glatt für einen so komplexen Charakter wie sie. Yamazaki erscheint einem Anfangs als der typische Otaku, doch auch hier bemerkt man erst später, dass seine Persönlichkeit doch mehr Tiefe hat als vermutet und auch er für typische Probleme der Gesellschaft steht.
Fazit:
Die Mischung aus Drama und Satire in Welcome to the N.H.K. bietet einem einerseits einen äußerst unterhaltenden Anime, andererseits auch Punkte zum Nachdenken. Getragen wird die Geschichte durch die überzeugenden Charaktere, die einem den Anime nur empfehlen lassen. Für mich einer aufgrund des Konzepts besten Animes die ich kenne.
Story:
Vor dem Hintergrund des Wegs des Hikkikomori Satou Tatsuhiro in ein normales Leben werden die verschiedenen Kulturphänomene und Missstände der Gesellschaft aufgezeigt und mit einer großen Portion Humor behandelt, ohne das die Situationen dabei aber ihren Ernst verlieren. Neben dem Hikkikomoridasein selbst führt Satous Odyssee durch die Welt der Animes/Eroges, Online Rollenspiele, Selbstmordtreffen, unlauterer Geschäftspraktiken, … und zeigt durch einzelne Personen deren oft grausame Realität auf. Hierbei gelingt der Spagat zwischen Comedy und Drama. Während Anfang und Ende ernst gehalten sind, dominiert im Mittelteil die Gesellschaftssatire.
Charaktere:
Obwohl Satou sicherlich eine tiefgründige Persönlichkeit darstellt, ist es nicht er sondern Misaki, die für mich den interessantesten Charakter des Animes darstellt. Ihr Potential bemerkt man allerdings erst in den späteren Folgen wo sich ihr Hintergrund langsam aufklärt. Zu Beginn gibt einem ihr Charakter eher nur Rätsel auf. Weiters interessant ist Hitomi/Senpai, deren depressive Grundstimmung und Einfluss auf Satou viel zu seinem Schicksal beigetragen haben. Allerdings konnte mich bei ihr die finale Storyentwicklung nicht völlig überzeugen, sie verlief einfach zu glatt für einen so komplexen Charakter wie sie. Yamazaki erscheint einem Anfangs als der typische Otaku, doch auch hier bemerkt man erst später, dass seine Persönlichkeit doch mehr Tiefe hat als vermutet und auch er für typische Probleme der Gesellschaft steht.
Fazit:
Die Mischung aus Drama und Satire in Welcome to the N.H.K. bietet einem einerseits einen äußerst unterhaltenden Anime, andererseits auch Punkte zum Nachdenken. Getragen wird die Geschichte durch die überzeugenden Charaktere, die einem den Anime nur empfehlen lassen. Für mich einer aufgrund des Konzepts besten Animes die ich kenne.
Anime Kommentare
So verrückt. Einfach ein unglaublich verrückter Anime mit sehr sehr viel Witz und Ideenreichtum. Abgesehen von den ersten 5 Minuten, ist der Anime schon relativ Realitätsnah gehalten, etwas das mir sehr gefällt. Man erfährt einiges über Japan und seine Nerds, was die wirklich verrückte Handlung definitiv ziemlich glaubwürdig macht!
Vermutlich habe ich bei keinem Anime so gelacht, wie bei diesem. Aber nicht falsch verstehen: Er hat auch ziemliche Tiefe. Leben, Soziales Umfeld, Freunde, alleine sein wollen, Träume, Arbeit, Versagen. Themen die einfach jeden betreffen. NHK lässt einen das alles irgendwie humorvoll betrachten, jedoch mit dem nötigen respekt, denn die im Anime angesprochene Thematik ist ein wirkliches Problem in Japan (Hikikomori) und die faulheit wohl Weltweit.
Wer sich auf eine Talfahrt von Bauchschmerzen vor Lachen und leicht feuchten Augen machen will, sollte definitiv mal reinschauen (und sich nicht von den ersten 5 Minuten abschrecken lassen!)
Es ist einer der wenigen Anime von denen ich mich in den Bann habe ziehen lassen. Dies ist vor allem auf die Realitätsnähe und damit einhergehenden Nachvollziehbarkeit zurückzuführen. Sogar die psychischen Probleme werden je nach Situation in die man sich hineinversetzt ein wenig deutlich und fast schon verständlich. Deswegen finde ich hat der Anime vor allem an dieser Stelle einen sehr guten Job geleistet.
Neben der guten Ausführung wartet NHK noch mit einer durchdachter Geschichte, individuellen Charakteren und einigen Situationen auf, die dem Betrachter die Augen öffnet und dafür sorgt sich Gedanken zu machen.
Ich würde den Anime am meißten den Leuten empfehlen denen es an Motivation mangelt beziehungsweise denen die einen Energieschub brauchen. Zumindest kann ich von mir behaupten, dass ich nachdem ich NHK nun gesehen habe voller Energie bin und gedenke Änderungen anzugehen die schon ein wenig zurück liegen.
Obwohl ich mir vorstellen kann, dass man sich in den Charakter des Protagonisten richtig hineinversetzen können muss um diesen Anime wirklich genießen zu können.
Da ich Schizoid bin und muss ich sagen das dieser Anime mir in allen Aspekten sehr zugesagt hat.