Paradise Kiss ist eine recht kurze Serie für junge Frauen, über das Erwachsenwerden. Dieser Umstand ist hier allerdings Fluch und Segen zugleich. Denn so schön die Geschichte auch erzählt wird, mit ansehnlichen und gut ausgearbeiteten Charakteren, so wenig schafft es diese aus ihrer Oberflächlichkeit auszubrechen.
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Beziehung der beiden Protagonisten und der daraus resultierenden Entwicklung unserer Heldin. Anfangs wenig sympathisch, wird sie dem Zuschauer als gradliniges, naives und irgendwo einfältiges Mädchen präsentiert, das bislang nur nach der Pfeife anderer Tanzte. Dass das eine Menge Stoff für Handlungsspielraum bietet, sollte klar sein bei dem Genre, doch wie hier letztendlich damit umgegangen wird, ist weniger löblich.
Die Rahmenhandlung, mag sie für mich noch so innovativ bzw. einfach nur neu sein, bietet leider auch den größten Angriffspunkt. Der Zuschauer wird, ebenso wie die Protagonistin, mir und dir nichts, in eine pervers idyllische Modewelt geworfen und schafft es nach kleineren Startschwierigkeiten sich wie ein Fisch im Wasser, pudelwohl zu fühlen. Hierbei konzentriert man sich leider weniger auf generelle Probleme des Erwachsenwerdens, sondern vielmehr auf den, zugegebenermaßen, gut erzählten Beziehungskonflikt, der mich, weil aus der Perspektive der Frau erzählt, völlig kalt gelassen hat. Auch und vielleicht gerade wegen mangelnder Sympathie gegenüber der Protagonistin, welche die Kurve ein wenig zu spät kriegt. Auch die restliche Besetzung weiß, bis auf den typisch idealisierten George (ihr Pendant), nicht zu überzeugen.
Ich will zwar nicht päpstlicher klingen als der Papst selbst; und bei einem reinen Unterhaltungsmedium stört mich das normalerweise recht wenig, doch wenn die vermittelte Quintessenz das ‚Gutaussehen‘ die Eintrittskarte zum Erfolg sein soll, ohne die (durchaus gegebenen) Kehrseiten kritisch zu beleuchten, grad im Modellbusiness soll es die ja geben, kann ich das nicht gutheißen. Die im Ansatz gezeigten Versuche erscheinen umso lächerlicher.
Fazit:
Viel verschenktes Potential. Eine Josei Serie, bei der die Präsentation seitens Madhouse noch das Interessanteste ist, kann also nicht das Wahre sein. Doch trotz, teilweise, deutlicher Worte, wurde ich von Para+Kiss angenehm überrascht, was im Großen und Ganzen an der lockeren Stimmung liegt, welche die Serie vermittelt.
Eine besondere Empfehlung sind mir das Opening „Lonely in Gorgeous“ von Tommy february6 und Ending „Do you want to“ von Franz Ferdinand, wert, welche zu meinen Lieblingsliedern des Jahres zählen.
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Beziehung der beiden Protagonisten und der daraus resultierenden Entwicklung unserer Heldin. Anfangs wenig sympathisch, wird sie dem Zuschauer als gradliniges, naives und irgendwo einfältiges Mädchen präsentiert, das bislang nur nach der Pfeife anderer Tanzte. Dass das eine Menge Stoff für Handlungsspielraum bietet, sollte klar sein bei dem Genre, doch wie hier letztendlich damit umgegangen wird, ist weniger löblich.
Die Rahmenhandlung, mag sie für mich noch so innovativ bzw. einfach nur neu sein, bietet leider auch den größten Angriffspunkt. Der Zuschauer wird, ebenso wie die Protagonistin, mir und dir nichts, in eine pervers idyllische Modewelt geworfen und schafft es nach kleineren Startschwierigkeiten sich wie ein Fisch im Wasser, pudelwohl zu fühlen. Hierbei konzentriert man sich leider weniger auf generelle Probleme des Erwachsenwerdens, sondern vielmehr auf den, zugegebenermaßen, gut erzählten Beziehungskonflikt, der mich, weil aus der Perspektive der Frau erzählt, völlig kalt gelassen hat. Auch und vielleicht gerade wegen mangelnder Sympathie gegenüber der Protagonistin, welche die Kurve ein wenig zu spät kriegt. Auch die restliche Besetzung weiß, bis auf den typisch idealisierten George (ihr Pendant), nicht zu überzeugen.
Ich will zwar nicht päpstlicher klingen als der Papst selbst; und bei einem reinen Unterhaltungsmedium stört mich das normalerweise recht wenig, doch wenn die vermittelte Quintessenz das ‚Gutaussehen‘ die Eintrittskarte zum Erfolg sein soll, ohne die (durchaus gegebenen) Kehrseiten kritisch zu beleuchten, grad im Modellbusiness soll es die ja geben, kann ich das nicht gutheißen. Die im Ansatz gezeigten Versuche erscheinen umso lächerlicher.
Fazit:
Viel verschenktes Potential. Eine Josei Serie, bei der die Präsentation seitens Madhouse noch das Interessanteste ist, kann also nicht das Wahre sein. Doch trotz, teilweise, deutlicher Worte, wurde ich von Para+Kiss angenehm überrascht, was im Großen und Ganzen an der lockeren Stimmung liegt, welche die Serie vermittelt.
Eine besondere Empfehlung sind mir das Opening „Lonely in Gorgeous“ von Tommy february6 und Ending „Do you want to“ von Franz Ferdinand, wert, welche zu meinen Lieblingsliedern des Jahres zählen.
Kommentare
1. Er is viel zu kurz, es hätten ruihg mehr Folgen sein können.
2. In dieser kurzen zeit wird alles hineingepackt was nur rein passt. Das Endresultat is dan eine Serie die man stets mit klarem Kopf anschauen sollte da man leicht den Faden verlieren kan! :)
klar er ist nicht der beste anime der welt aber ich fand die geschichte faszinierend und wie der anime gezeichnet wurde einfach großartig über die zeichnung kann man echt nichh meckern.... auch der inhalt war für mich persönlich hoch interessant Mode/Liebe/Humor.... hallo was will man mehr?! xD
Ich bin zwar eine Hoffnungslose Romantikerin aber von den Socken hat es mich nicht gehauen.
Der Anime ist einfach zu verstehen und recht langweilig. Das ende kann man schon schnell erahnen. Ai Yazawa Handschrift erkennt man sofort wieder dennoch kommt Paradise Kiss nicht an NANA ran.
SCHADE