Domestic Girlfriend (2019)

Domestic na Kanojo / ドメスティックな彼女

Informationen

Beschreibung

»Domestic Girlfriend« handelt von dem Oberschüler Natsuo Fujii, der eines Tages seine Jungfräulichkeit an ein Mädchen verlor, das er nur wenige Stunden zuvor kennenlernte. Rui Tachibana, so der Name der jungen Dame, wollte jedoch lediglich ein wenig Erfahrung sammeln und drängte Natsuo dazu, mit ihr ins Bett zu steigen, obwohl sie keine wirklichen Gefühle für ihn hegte. Nach dem Akt hat er allerdings ein schlechtes Gewissen, da er denkt, seinen Schwarm, die Lehrerin Hina Tachibana, betrogen zu haben. Wie sich herausstellt, sind die beiden Damen auch noch Geschwister! Doch damit nicht genug, denn aufgrund der arrangierten Ehe zwischen Natsuos Vater und der Mutter der beiden Schwestern, ziehen die fünf nun auch noch gemeinsam in ein neues Haus. Wie wird sich die Beziehung der drei jungen Menschen weiterentwickeln …?
Domestic Girlfriend” is about high-school student Natsuo Fujii, who one day lost his virginity to a girl he met just hours before. However, Rui Tachibana, as the young lady was called, just wanted to gain some experience and urged Natsuo into bed with her, even though she had no real feelings for him. After the act, however, he has a guilty conscience, thinking he has cheated on his crush, teacher Hina Tachibana,. The two ladies, as it turns out, are siblings! And as if that wasn’t enough, due to the re-marriage between Natsuo’s father and the mother of the two sisters, the five now also move into a new house together. How will the relationship of the three young people develop …?
Domestic Girlfriend trata sobre el estudiante de bachillerato Natsuo Fujii, quien un día pierde su virginidad con una chica a quien ha conocido apenas unas horas antes. Resulta que la chica, Rui Tachibana, solo quería algo de experiencia y ha presionado a Natsuo a meterse en la cama con ella aunque no sintiera nada por él. Ahora, después del acto, él se siente culpable, pensando que ha engañado a su enamorada, la profesora Hina Tachibana, ¡quien resulta ser hermana de Rui! Pero eso no es todo; debido al matrimonio concertado entre el padre de Natsuo y la madre de las dos hermanas, los cinco se mudan a una nueva casa juntos. ¿Cómo avanzará la relación entre los tres jóvenes?
Domestic Girlfriend raconte l’histoire d’un lycéen, Natsuo Fujii, qui un beau jour, perd sa virginité avec une fille rencontrée quelques heures plus tôt. Mais cette dernière, Rui Tachibana voulait en réalité simplement développer ses capacités et a donc attiré Natsuo dans son lit, sans réels sentiments pour lui. Mais après l’acte, il se sent coupable, pensant avoir trompé son coup de foudre, l’enseignante Hina Tachibana. Et comme il s’avère, les deux femmes sont sœurs ! Mais ce n’est pas tout. En raison du mariage arrangé entre le père de Natsuo et de la mère des deux sœurs, ils emménagent tous les cinq dans une nouvelle maison. Comment la relation entre les trois jeunes gens va-t-elle se développer… ?
Domestic Girlfriend tratta dello studente liceale Natsuo Fujii, che un giorno perde la sua verginità a una ragazza che aveva conosciuto solo poche ore prima. Rui Tachibana, così si chiama la giovane donna, che voleva solo raccogliere un po’ d’esperienze e ha perciò convinto Natsuo ad andare a letto con lei, anche se non provava niente per lui. Dopo l’atto, lui però si sente in colpa, perché pensa di aver tradito la sua fiamma, l’insegnante Rui Tachibana. Come se non bastasse le due donne sono sorelle! A causa di un matrimonio combinato tra il padre di Natsuo e la madre delle ragazze, i cinque vanno ad abitare insieme in una nuova casa. Come si svilupperà il rapporto tra i tre?
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„Domestic Girlfriend“-Review: Blu-ray von Kazé

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Liebe ist … kompliziert. Im Winter 2019 zeigte Anime on DemandDomestic Girlfriend“ im Simulcast – knapp zwei Jahre später brachte Kazé den Anime auf Disc in den Handel.

Aufmachung:

Kazé veröffentlicht die 12-teilige Serie in zwei Volumes. Beide werden in einer Standard-Blu-ray-Hülle ausgeliefert, die zusätzlich in einem Pappschuber (O-Card) mit Hochglanzdruck stecken.

Domestic Girlfriend Slipcover
Für die O-Cards hat Kazé dabei die beiden im Vorfeld der japanischen Veröffentlichung gezeigten Key Visuals entschieden, die die drei wichtigsten Protagonisten zeigen.

Domestic Girlfriend Cover
Für die eigentlichen Amarays hat sich der Publisher hingegen für ein Wendecover (mit und ohne FSK-Logo) mit Artworks entschieden, die die beiden weiblichen Hauptfiguren nur mit einem Handtuch bedeckt zeigen.
Extras liegen nicht bei.

Worum geht es in „Domestic Girlfriend“?

Eigentlich schwärmt Natsuo Fujii schon lange für seine Lehrerin Hina Tachibana, doch die hat ihm schon mehrfach klargemacht, dass sie reifere Männer bevorzugt. Und so kam es, dass er sich auf ein Gruppendate einlässt und dort auf Rui trifft, die ihn mit nach Hause nimmt um endlich ihr „erstes Mal“ hinter sich zu bringen. Damit könnte der Anime schon zu Ende sein, doch das Schicksal meinte es anders:
Natsuo’s alleinstehender Vater stellt ihm plötzlich seine geliebte und zukünftige Frau samt ihrer (fast) erwachsenen Kinder vor: Rui und Hina. Um ihr Geheimnis zu wahren lassen sich Natsuo und Rui nichts anmerken – und mit der Zeit lernen sich die Stiefgeschwister besser kennen. Aber es wäre kein Liebesdrama, würden unter dem gemeinsamen Dach nicht zwei heimliche Beziehungen zwischen den Stiefgeschwistern entstehen, die nicht ohne Folgen bleiben.

Die (heimliche) Liebe zwischen nicht blutsverwandten Geschwistern ist kein neues Thema in der Anime-Welt. Was jedoch „Domestic Girlfriend“ von anderen Titeln maßgeblich unterscheidet, ist das Alter und verhältnismäßig reife Verhalten der Protagonisten. Dabei verzichtet der Anime auf die sonst üblichen Slapstick-Einlagen und arbeitet stattdessen die Probleme der Charaktere heraus, die sich mit der Zeit entwickeln.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Länge:147 bzw. 144 Min.
Tonformat:

Deutsch: Dolby Digital 2.0 (448 kbit/s)

Japanisch: Dolby Digital 2.0 (448 kbit/s)

Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Bitrate:
ø 14,5 bis 20,9 Mbps (je nach Episode)
Verpackung:Amaray mit Slipcover
Extras:Clean Opening und Ending
FSK:Ab 16 Jahren

Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.


Verantwortlich für die im Winter 2019 ausgestrahlte Anime-Umsetzung war das Studio diomedéa, dass bislang vor allem für Komödien bekannt war. Die Regie übernahm dabei Shouta Ibata, der für das Studio schon die Regie bei „Girlish Number“ übernommen hat und aktuell für „The Saint’s Magic Power is Omnipotent“ tätig ist. Technisch und stilistisch eher unauffällig orientiert sich „Domestic Girlfriend“ am Quasi-Standard anderer Serien, die den Alltag der Protagonisten als Schwerpunkt haben und setzt auf eine recht realistische Umgebung und relevante Details.
Während die ursprünglich im Simulcast gezeigte TV-Fassung sich mit nackter Haut an einigen Stellen dezent zurückgehalten hat, bietet die Blu-ray dem Fan mehr: In gleich drei Episoden wurden zusätzliche Szenen „im Bett“ eingefügt und auch sonst gab es vereinzelte Anpassungen um mehr zu zeigen. Beispielsweise etwas klareres Badewasser oder eine weiter geöffnete Bluse. Um allerdings keine falschen Illusionen zu machen: Auch im Bett bleibt es (noch) im Rahmen des bei FSK 16 zulässigen.

Mit einer Videobitrate von zumeist unter 20 Mbit/s setzt die Blu-ray von Kazé keine qualitativen Maßstäbe, und in einzelnen Szenen werden auch Probleme sichtbar. Der Gesamteindruck schmälert dies jedoch kaum, zumal auch die japanische Disc nicht ganz problemfrei ist.


Emotionen Geständnis
Stadtszenerie Familientreffen
© Keii Sasuga,KODANSHA/ Domestic Girlfriend Production Committee.

Die deutsche Synchronfassung entstand bei Violetmedia in München und setzt auf mehrere Sprecher, die bislang eher selten in Anime zu hören waren. Sprachlich überzeugt die Synchro, auch wenn die ältere Schwester Hina in der deutschen Fassung einen etwas jüngeren Eindruck auf mich macht als ihre japanische Vorlage.

Auf der technischen Seite hat sich Kazé für einen Kompromiss entschieden: Es gibt „nur“ Dolby Digital mit 448 kbit/s, was dem technisch zulässigen Maximalwerten von DVDs entspräche. Auch wenn Blu-rays prinzipiell höhere Werte ermöglichen, wäre auf meiner Hardware wohl kein Unterschied feststellbar.
Für die japanische Originalfassung sind wie üblich deutsche Untertitel auf den Discs enthalten. Sie sind gut lesbar und verfügen über einen leichten Schatteneffekt.

Empfehlung und Fazit:

Domestic Girlfriend setzt auf ein einfaches, wie auch beliebtes Szenario: Der Protagonist lebt plötzlich unter einem Dach mit zwei bildhübschen jungen Frauen. Dabei gelingt es dem Anime, sich von ähnlichen Titeln durch den Verzicht auf Ecchi-Klischees deutlich abzuheben, gleichzeitig gelingt es durch einzelne ansprechend umgesetzte Erotikszenen auch diese Erwartungen zu erfüllen.

In Deutschland hat der Anime eine Altersfreigabe ab 16 Jahren erhalten.

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Rezensionen

Avatar: g.mnc#1
Die (mehr oder weniger) sachliche Auseinandersetzung mit dieser Serie beginnt erst ab Punkt Audio/Visuell, wenn ihr also lediglich wissen wollt ob diese Serie etwas für euch sein könnte (kleiner Spoiler: Ist Sie nicht!) empfehle ich euch die Einleitung zu überspringen.



Domestic na Kanojo (DnK)

„Diese Serie hat mich zutiefst beeindruckt, nur frage ich mich weshalb?
Ist es weil ich älter geworden bin?; Oder weil sich mein Geschmack im allgemeinen verändert hat?
Wird eine schlechte Geschichte gut, wenn man keine guten Geschichten kennt?; …


keine Zeit für philosophische Fragen, nein DnK ist eine furchtbare Serie und eine kolossale Verschwendung menschlicher Lebenszeit. Aber es stimmt, diese Serie hat mich sehr wohl beeindruckt. Nach meinen traumatischen Erlebnis mit Fuuka hatte ich nicht damit gerechnet so bald schon eine auch nur im Ansatz vergleichbare Erfahrung mit einer Serie machen zu können. Wo Fuuka 11 Episoden gebraucht hat, hatte mich DnK bereits nach der dritten gebrochen und gezwungen eine Zwangspause einzulegen um mich vor nicht all zu unwahrscheinlichen Psychosen zu schützen.

DnK ist die mit Abstand am schlechtesten geschriebene, die mit den am dümmsten agierenden und charakterlich -bankrottesten Protagonisten sowie perspektivisch extrem oft bildlich misslungene Serie im Romance Genre welche ich jemals das Unglück hatte zu erleben.
Die „Figuren“ in dieser „Geschichte“ sind so extrem schlecht geschrieben, dass ich mir mehr als einmal inständig gewünscht habe, dass Fumiya Kurimoto (ein Klischee welches schon . 8 um 90° gedreht . Male verwendet wurde) der eigentliche Protagonist wäre. Dieses Konglomerat an Karikaturen war für mich so schwer erträglich, dass dieser uninteressante, langweilige und unlustige Statist mir weit lieber war als der gesamte Rest dieser Schablonen.

Nachdem ich mit dieser Serie durch und dadurch durch war habe ich für mich selbst entschieden, dass diese Serie von einem Toaster geschrieben worden sein muss. Das ist in meiner Wahrnehmung der subjektiven Realität zu einem Fakt geworden welcher ähnlich wie die Erkenntnis der Anziehungskraft von Massen im Universum für mich außer Frage stehen muss.
Denn die Vorstellung, dass ein menschliches Wesen so etwas geschrieben hat und sich anschließend dachte „Ja, dass ist gut so!“ oder „Oh ja, das ist eine gefühlvolle Szene!“ lässt in mir den tiefen Wunsch entstehen nun doch die blaue statt der roten Pille zu schlucken.


Audio/Visuell

Wenn man im Duden das Wort „Standardanimation“ nachschlägt wird man zur Serie
Domestic na Kanojo verwiesen.

Sämtliche visuellen Aspekte sind absoluter Standard, von der Bildfrequenz der Animationen bis hin zu den Hintergründen oder den Charakterdesigns. Nichts ist wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Die Serie besitzt keine einzige visuelle Eigenart (weder positiv noch negativ) welche der Serie eine Identität.

Das einzige was mir von den visuellen Aufmachung in Gedächtnis bleiben wird ist das meiner Meinung nach zu häufige Unvermögen der Graphiker Perspektiven richtig Darzustellen, oder unmögliche Perspektiven mit Fakeräumen zu verbinden um eine dadurch verhunzte Totale zu „ermöglichen“.
(eines der besten Beispiele hierfür ist unter den Screenshots auf dieser Seite zu finden, achtet mal darauf).

Ich könnte den oberen Text Kopieren und die Worte visuell, Bildfrequenz und Animation mit Musik und Musikschnitt ersetzen und würde damit genau beschreiben was für qualitative Maßstäbe die Musik in dieser Serie erreicht.

Handlung/Charaktere

Oh Junge, wo fange ich an?

Zu aller erst muss man festhalten, dass die Handlung bei dieser Art von Serie sehr charaktergetreiben ist. Das heißt, die Handlung steht und fällt mit den Charakteren. Es gibt fast immer einzelne Handlungsstränge oder Charakterzüge welche sich in den letzten Jahren fest in diesem Genre etabliert haben. Das muss grundsätzlich nichts schlechtes sein, manchmal ist es sogar ganz gut sich von einer Serie einfach berieseln zu lassen und genau zu wissen was man von Ihr bekommt. Nicht jede Serie muss das Rad neu erfinden.
Der unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Serie dieser Art ist das -writing-, wenn die Charaktere und ihre Charakterisierung gut geschrieben sind und du dich darin investierst fühlst ist es egal, ob du zum 100ten mal siehst wie Junge Oberschüler ein Kulturfest besuchen oder Weihnachten zusammen verbringen. Weil dir die Charaktere etwas bedeuten und du somit sehen möchtest wie sich diese weiter entwickeln.

Leider muss man im Fall von DnK sagen, dass fast alle Charaktere furchtbar geschrieben sind und dieser Umstand somit zu einer sehr wirren und fragwürdigen „Handlung“ resultiert. Nur bin ich mir bis jetzt noch immer nicht zu 100% sicher wieso das der Fall ist. Folgende Möglichkeiten erschließen sich mir nach den Betrachten dieser schlechten Idee:

1. Die Charaktere und die von Ihnen resultierenden Handlungen sind einfach schlecht herbeigeschrieben und somit ist diese „Handlung“ Ergebnis des Unvermögens des Drehbuchschreibers eine kontinuierlich zusammenhängende Geschichte zu verfassen.

2. Die Charaktere in dieser Serie sind einfach eine Ansammlung von Unsympathen, diese fragwürdige Handlung ist somit das Ergebnis der vom Schreiber entworfenen Charaktere welche gewollt allesamt egoistisch und/oder extrem dumm sind und somit ebenso agieren.

3. Eine Mischung aus 1. und 2. .

Ich übertreibe?:

Spoiler

Es wäre meinerseits witzlos sämtliche Punkte welche ich als erzählerisch und/oder stilistisch misslungen, deplatziert, unlogisch oder einfach als schlecht Herbeigeschrieben empfunden habe hier aufzulisten. Ich werde mich daher auf die ersten 3 Episoden dieser schlechten Idee eines Toasters beschränken (denn glaubt mir, diese reichen mehr als nur aus).


Episode I

0:38 . Ich weiß, das ist jetzt meinerseits extrem subjektiv, aber schon hier wusste ich, dass ich allein schon wegen des Charakterdesign unseres Protagonisten nicht mit diesen warm werden würde. Schon allein sein erster Satz und wie er die ersten Minuten in dieser Serie vor sich hin deprimiert, lässt nicht wirklich auf viel Charakterstärke hoffen.

3:32 . Sexuelle Belästigung von Lehrern an Schülern? Dazu später mehr, keine sorge.

3:54 . Hina Tachibana: „Ich habe an Kinder kein Interesse.“ Merkt euch das für später bitte.

4:06 . Ich wiederhole mich, ich weiß aber ich kann diese Weichflöte einer Karikatur wirklich nicht ausstehen.

5:13 . Natsuo Fuji: „Früher sah ich wie ein Langweiler aus und war nie bei so etwas dabei.“
Tust du heute noch immer mein lieber. Ok, ich höre auf damit auf unseren Protagonisten herumzuhacken. Aber seine auf Selbstmitleid getrimmte Verhaltensweise ist unbeschreiblich nervig. Das schlimmste hieran ist, dass die Serie keine Gelegenheit auslässt uns zu verstehen zu geben, dass Natsuo Fuji ein ganz sensibler und unsicherer Mensch ist.
Genau das meine ich, wenn ich sage, dass ein Charakter schlecht Geschrieben ist, die Serie erzählt uns aktiv wie seine Charaktere sind und was sie denken anstatt uns das anhand von Taten zu zeigen. Selbst dann könnte ich Fuji nicht ab, aber er wäre zumindest nachvollziehbar(-er).

5:29 . Wo sehen sich Rui und Hina bitte ähnlich? Weder Haar noch Augenfarbe sind gleich, wo liegen die Gemeinsamkeiten? Selbst charakterlich unterscheiden sich beide extrem. Ich kann mir nicht erklären wie diese Gegenüberstellung bei Fujii getriggert werden konnte. Mehr Sinn hätte es bei der Vorstellung ergeben da beide den selben Familiennamen haben.

5:45 - 7:47 . Puh, wo fange ich an? Das hier ist eine der „wichtigsten“ Szenen dieser Serie und somit würde ich gern beschreiben warum diese hier nicht funktioniert.
Fuji hat während dieser gesamten Szene so ein riesiges Brett vorm Kopf, sodass alles was an Glaubwürdigkeit vielleicht da gewesen wäre absolut untergeht. Seine Frage: „Wo?“ und etwas später „ähm, ich versteh die Situation gerade gar nicht.“ nachdem sie zu zweit eine Wohnung betreten haben welche von Ihr geöffnet wurde ist unbezahlbar. Die Serie besitzt eine unfreiwillige Komik welche nicht in Worte zu fassen ist.

8:14 . Rui: „Sollten wir uns das nächste mal wieder sehen sind wir Fremde ...“ Auch das hier bitte merken.

8:49 . Es ist erschreckend zu bemerken, dass der bis dato am besten geschrieben Charakter dieser Serie der Standard Sidekick von Fujii ist. Und ich habe so das Gefühl, dass sich dieser Umstand nicht ändern wird (kleiner Spoiler: wird es nicht!)

10:11 . Hina Tachibana: „Kinder fallen eben nicht in mein Gebiet.“ Erneut, bitte merkt euch das!

11:15 . Diese Eigenart ist in sehr vielen Serien dieser Art vorhanden, aber sollte nicht jemand dafür sorgen, dass das Dach einer Schule abgeschlossen ist? Oder spielen diese Serien immer in einen Paralleluniversum indem es keine Hausmeister gibt?

11:45 . Weinendes Mädchen auf das Dach einer Schule Klischee.

12:48 . Wieso doppelt sich die Einstellung in dieser Folge wo sein Vater alleine im Wohnzimmer sitzt? Irritierend.

14:37 . Ein Schwächeanfall sollte für ein Junge in der Pubertät nicht normal sein. Ich würde an seiner stelle ein Arzt konsultieren.

16:23 . Dieser Dialog ist absolut Sinnlos, achtet bitte darauf. Die beiden haben sich gerade absolut nichts gesagt. Ein weiteres Beispiel für eine schlecht geschrieben Geschichte, die Charaktere sprechen zwar oft zueinander aber sagen dabei nichts was die Geschichte vorantreibt, nichts von Wert. Schlechtes Writing eben. Ich werde in den kommenden Episoden nicht mehr auf solche Kleinigkeiten eingehen, sonst werde ich hier nie fertig. Nur soviel, es gibt eine schier unerschöpfliche Menge an solchen Nonsens Dialogen in dieser Serie.

18:05 . Diese vollkommen übertrieben Reaktion von Mr. Sidekick fasst diese erste absurde Episode für mich sehr gut zusammen.

22:05 . Die Episode kann natürlich nicht ohne eine versuchte sexuelle Belustigung von Fuji enden.

So viel Nonsens in nur einer Episode hat mich wirklich zutiefst beeindruckt, in den kommenden Episoden werde ich mich kürzer fassen und nur wirklich dumme Ereignisse ansprechen.


Episode II

4:25 Rui: „Und ich soll dich in der Schule nicht ansprechen? Verstanden.“ Ich verweise auf
Episode I Minute 8:14 …

19:22 . Frau fällt fast zu Boden Klischee.

Diese Episode war grundsätzlich mit nicht Information gefüllt, den Schwachsinn hat sich diese aber zu Schluss aufgehoben.

In Minute 19:28 stellt sich plötzlich heraus, dass Fuji übermenschliche Fähigkeiten besitzt, denn er ist in der Lage von viel zu weit weg einen winzigen Namen auf das Display eines Handys zu erkennen.

Als nächstes möchte er (*hust*) einer Erwachsenen Frau erklären, dass Sie zu Abend nicht alleine das Haus verlassen soll (Sein blick als Hina das Haus verlässt ist nicht in Worte zu fassen).

Dann wartet er fast eine halbe stunde wie ein Vollidiot alleine im Flur.

Sie kommt kurz darauf aus ... Gründen? (nicht hinterfragen bitte) Aufgelöst die Tür herein. Fuji möchte in seiner unendlichen Erfahrung, Reife und Weisheit eine Erwachsene Frau beruhigen.

Anschließen Klingelt die Tür und es wird nicht gecheckt wer sich überhaupt vor Ihr befindet.

Nun manipuliert die Serie den Zuschauer indem impliziert wird (durch die stille der Einstellung und der Aussage von Hina, Fuji solle nicht die Tür öffnen) dass sich der Macker von Hina vor der Tür befindet.

Plottwist: Es waren in Wirklichkeit die Eltern von Hina und Fuji. …

Ich finde keine Worte für diese eine Szene. Wer hat das geschrieben?


Episode III

2:59 . Oh .. oh nein der erste Besuch in diesem Café …
Ich könnte kotzen wenn ich solche lediglich zu Comedy Zwecken Schwul/Transen gemachte Charaktere sehe, ich meine findet das heutzutage wirklich noch jemand lustig? Vor allem irritiert mich dieser „Humor“ in dieser Serie. Denn die übergeordneten Themen (so schlecht diese auch ausgearbeitet sind) richten sich eher an ein erwachseneres Publikum, nur kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass man Transen ab einem alter von 10 Jahren noch lustig findet. Schnell weiter ….

6:25 . Diese gesamte Serie ist bisher auf einer Aneinanderreihung gigantischer Zufälle ausgelegt (*hust* schlechtes writing *hust*). Um eines dieser Zufälle lässt sich die Basis für eine Handlung aufbauen, aber der Einstieg in den nächsten Storyarc ist ebenso solch ein Zufall entsprungen.Man könnte meinen ein Drehbuchschreiber hätte Probleme eine sinnvolle Handlung mit natürlichen Ursachen und Wirkungen zu schreiben, hm … .

7:35 . OOOOhhhh hh h hhh jetzt kommt ja die Scene in Hina´s Zimmer m mm m .. . . nun gut … .. .

Erneut möchte Fuji in seiner maßlosen Weisheit einer Erwachsenen Frau erzählen, wie Sie sich privat moralisch zu verhalten hat.

Dann kommt der mit Abstand beste Satz dieser Serie: „In dieser Erwachsenenwelt ist kein Platz für Kinder“

Treffer und versenkt dachte ich, doch dann. …

Kuss von Fuji . ..
Unüberlegtes kindisches verhalten von Fuji gegenüber Hina denke ich mir, das wird Sie sicher abschmettern und diesem Kind ein für alle mal klarmachen, dass er endlich sein dumm.. …

Sie erwidert, zieht Ihn halb aus und stößt ihn zu Bett. (Und genau hier verweise ich auf Minute 3:54 und 10:11 von Episode I) Großartige Leistung dachte ich, aber was hatte diese Szene nur für einen Sinn fragt ihr? Hina kann uns das sicher sagen, oder?

Hina: „Was mache ich hier Überhaupt?“
Ja GG sage ich dabei nur, und frage erneut. Wer hat das geschrieben? Diese gesamte Szene war absolut Sinnlos und wird spätestens in Episode IV vollkommen an Bedeutung verlieren.

12:54 Fuji macht sich selbständig indem er bei Mr. Sidekick einzieht (*hust*). Auch dieses Verhalte ergibt nicht wirklich Sinn, aber es führt gleich zu einer meiner absoluten Lieblingsszenen in dieser gesamten Serie.

15:21 Rui macht sich ebenfalls selbständig (warum? Na wegen der Beziehung Ihrer Schwester. Wie? Das macht in diesen Moment überhaupt keinen Sinn und soll nur als selten dämlicher beginn der kommenden Handlungen dienen? Ach ist doch egal, oder?), und versucht Fuji zu finden. Ich ignoriere mal den riesigen Zufall, dass sie direkt vor der Haustür von Mr. Sidekick nach Fuji sucht am aller geilsten ist, dass sie IN einer Mülltonne und unter irgendwelchen Autos nach ihm sucht (Es mach Null Sinn und ist erneut selten dämlich geschrieben, aber ich musste ganz ehrlich lachen).

20:37 Da das sich selbständig machen nicht lange anhält (Kinder und so) haben sind Fuji und Rui bereits zu Abend auf den Nachhauseweg gemacht und finden Ihre Eltern …. in einem dunklen Zimmer …. vor einem Scheidungsvertrag sitzen?

Ende Episode III und beginn einer mehrwöchigen Pause vor dieser Neuronalen Krankheit.


Und das waren lediglich 3 Episoden, ich möchte erst gar nicht von dem bekloppten Lehrer Kiriya oder der kriminell simplifizierten Momo anfangen. Es gibt noch so vieles an Schwachsinn was ich euch erzählen könnte aber das soll erst einmal genug davon sein.


Fazit

… Oder ist eine schlechte Geschichte immer schlecht?“
g.mnc 19.03.19

Ich bin zutiefst von dieser Serie beeindruckt, selten habe ich mit einer solchen Konsequenz während dem betrachten einer Serie mit meinen Kopf geschüttelt wie bei dieser. Ich hätte es mir in der Spoilerfunktion einfach machen können und lediglich aufzählen können welche wenigen Einstellungen und Dialoge in den ersten Episoden nicht schlecht sind.

Ich werde keinen Gedanken daran verschwenden wie viele Punkte ich dieser „Serie“ geben werde. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass ich mir mit dieser Rezension weit mehr Arbeit gemacht habe als die Drehbuchschreiber mit dieser Serie.

Ich bin Fertig, und wenn Ihr es ebenfalls sein wollt wünsche ich euch viel Spaß mit Domestic na Kanojo.
Beitrag wurde zuletzt am 04.04.2019 14:31 geändert.
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4× Empfehlungen erhalten
Avatar: TheWeirdOne#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Anspruch
Also was Animation und Musik betrifft ist diese Serie ziemliches Mittelmaß. Nicht sonderlich gut, aber auch nicht schlecht und tut seinen Job.

Handlung
Das Besondere an diesem Anime ist gar nicht mal die Handlung selbst, sondern deren Umsetzung. Interessant ist, dass die Story eigentlich eine Hentai-Story ist. Das fängt schon in der ersten Folge mit dem Protagonisten an, der Gefühle für seine Lehrerin entwickelt, die dann seine neue Stiefschwester wird. Das sind typische Elemente für einen Hentai. Und ich habe das Gefühl, dieser Anime hier bringt die ganzen Klischees, die man eher aus eben diesem Genre kennt. Der Punkt ist aber, dass er diese Szenen nicht in Ecchi oder übertrieben dargestellten Sexszenen, sondern in ein ernstes, seriöses Drama verpackt. So etwas habe ich bis jetzt noch nicht gesehen und ich will behaupten, dass ich schon einiges gesehen habe. Und obwohl ich eigentlich nicht auf diese Art Anime stehe, fand ich diese Serie doch ziemlich unterhaltsam. Ich finde es äußerst bemerkenswert, wie ernst Domestic Girlfriends diese offensichtlichen Hentai-Klischees angeht und mit welchem Feingefühl für die situationsbedingen Gefühle der Charaktere hier gearbeitet wird.

Charaktere
Ich denke der Anime funktioniert nur so gut weil die Charaktere keine typischen Otaku-Lustmolche und Hardcore-Tsundere sind, wie man sie aus dem Hentai-Bereich kennt. Obwohl es sich hier um eine Art Slice-of-Life-Serie handelt sind die Charaktere allesamt super sympatisch. Da ist nicht einer dabei, den ich nicht mochte oder nicht verstehen konnte. Die Charaktere sind so dermaßen gut ausgearbeitet in ihren jeweiligen Ticks und Macken, ihren Hintergrundgeschichten, sowie ihren Intentionen, dass sie menschlicher wirken als mach echte Menschen, die ich so kenne.

Persönliche Anmerkung
Lediglich einen Punkt möchte ich aber an dieser Stelle erwähnen, der mir ein kleiner Dorn im Auge war. Es kommt in unserer Welt nun einmal vor, dass Schüler Gefühle für ihre Lehrkräfte entwickeln oder auch umgekehrt oder sogar beides. Und ich bin mir durchaus bewusst, dass man für seine Gefühle nichts kann. Die entwickeln sich manchmal einfach, daher halte ich einen Maßstab ob diese nun richtig oder falsch sind, für unangebracht. Trotzdem bleibt es falsch sich diesen Gefühlen hinzugeben. Solche Beziehungen sind aus gutem Grund verboten, weil sie das Leben, denn sie können sehr schnell das Leben des Lehrers und des Schülers ruinieren. Und auch wenn es manchmal so aussieht, dass man gegen diese Gefühle nicht ankämpfen kann, bleibt der Umgang damit immer eine bewusste Entscheidung. Das ist einfach falsch. Und in meinen Augen hat jedes narrative Medium, sei es nun eine TV-Serie, ein Film oder ein Buch, eine gewisse Verantwortung seinen Zuschauern/Lesern gegenüber. Das trifft auch auf Domestic Girlfriend zu und ich habe ehrlich gesagt, dass Gefühl, dass dieser Anime seine Verantwortung nicht so ganz nachkommt. Er versucht zwar immer wieder dem Zuschauer klar zu machen, das das gezeigte nicht richtig ist, aber am Ende des Tages hat man da dann doch seine Zeifel, ob das nun tatsächlich die große Message sein soll. Aus diesem Grund gebe ich dem Anime 4/5 Punkten, was den Anspruch angeht. Denn es bedarf eines gewissen Teils an gesundem Menschenverstand um diese Serie nicht falsch zu verstehen.

Fazit
Alles in allem kann ich Domestic Girlfrend durchaus weiterempfehlen. Euch sollte aber klar sein, dass dieser Anime nicht die Welt neu erfindet. Letztendlich bleibt er ein Slice-of-Life-Drama, und als solches solltet ihr ihn auch sehen.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: JDK#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
In dieser Serie geht es um die Beziehung zwischen einer älteren und einer jüngeren Schwester zu ihrem Halbbruder. Ich weiß nicht in welche Hölle ich komme wenn ich das so sage, aber die Serie ist zwar Trash, aber Trash den ich mir bis zum Ende ansehen musste. Außerdem sind sie nicht blutsverwandt und über 18, das macht, wie sonst auch, alles OK?!

Story
Natsuo ist in seine Lehrerin Hina verliebt. Dann lernt er Rui kennen die ihm anbietet mit ihr zu schlafen und er geht darauf ein, weil sie seiner Lehrerin ähnlich sieht. Dann erzählt ihm sein Vater der sich seit dem Tod seiner Mutter allein um ihn kümmert, dass er sich neu verliebt hat und wieder Heiraten möchte. Als Natsuo seine Stiefmutter kennen lernt stellt sich heraus, dass seine Lehrerin und das Mädchen mit dem er geschlafen hat ihre Töchter sind, was im Umkehrschluss bedeutet, dass beide Schwestern sind und seine Stiefschwestern werden. Als jedoch alle Kinder der neuen Partnerschaft zustimmen, weil ihre Eltern es verdient haben glücklich zu sein ziehen alle zusammen. Zusammen zu wohnen ist für die drei Geschwister aus eben genannten Gründen jedoch nicht gerade einfach. Ihr fragt, das war eine ausführliche Zusammenfassung, jedoch, geht das nicht bereits in den Spoilerbereich? Nein, denn all diese Ereignisse umfassen nicht einmal die komplette erste Folge. Und genau so geht es weiter mit insgesamt 12 Folgen.

Animation und Musik
Wir sind hier weit weg von der Qualität von Kyoto Animation. Die Hintergründe sind zwar schön aber der Rest ist meist recht einfach gehalten (kurz vor Ende nimmt die Qualität noch mal stark ab). Das mag den ein oder anderen stören aber ich wurde zu keiner Sekunde auf Grund der Animation aus der Story gerissen. Die Charaktäre haben die Geschichte und die Emotionen rüber gebracht die gebraucht wurden und wie bei Games muss ich gestehen dass ich zwar schöne Animation genieße, aber nicht alles muss ein Triple A Titel mit perfekten Licht und Wasserspigelungen oder ähnlichem sein. Wenn die Story passt und die Animation das vermittelt was sie soll bin ich glücklich. Was die Musik betrifft so muss ich auch sagen, wenn ich in der Story gefangen bin und ich die Musik nicht bemerke (vor allem nicht negativ) dann hat die Musik alles richtig gemacht. Es wäre zu viel verlangt in jeder Serie eine Melodie wie in Clannad zu verlangen die auf Knopfdruck alle Emotionen aus der Serie wieder hervorruft. Darüber hinaus hat die Serie ein großartiges Opening von Minami (Ich dachte zuerst es wäre YUI weil die Stimme ähnlich klingt aber nichts desto trotz das Opening ist super). Mehr kann man nicht verlangen.

Charaktäre
Wir haben wie schon erwähnt Natsuo, die Imouto Rui und seine ältere Schwester und Lehrerin Hina. Diese haben natürlich Eltern deren Namen nicht relevant sind, Natsuos freund Fumiya, die einsame Momo und die Vorsitzende des Bücherclubs. Das könnte wie der Cast eines Harem klingen mit Standard Mädels und Cliches, aber eigentlich sind alle außer Natsuo und seinen Schwestern nur dazu da die Story abwechslungreich zu halten. Prinzipiell gibt es außer Natsuo (gradlinig, ehrlich, Beschützerinstikt) keine Stereotypen sondern glaubwürdige individuelle Menschen die in Situationen geworfen werden und mit deren Konsequenzen leben müssen. Ist es unrealistisch, dass ein Junge der scharf auf seine Lehrerin ist und Bücher mag von so vielen Frauen umgarnt wird? Ich wünschte nicht aber einen Anime über einen Nerd der nur allein vorm Computer sitzt und nichts erlebt und somit auch niemanden kennen lernt würde ich mir allerdings auch nicht anschauen.

Fazit:
Zum einen habe ich gesagt, dass ich die Serie zu Ende schauen 'musste', andererseits habe ich die Serie Trash genannt. Zuersteinmal, was meine ich mit Trash. Im gegensatz zB zu Nana war dies kein großartig ausgearbeitetes Drama, sondern hat sich meist wie eine Seifenoper im Fernsehen auf Anime Niveau angefühlt. Im 5 Minuten-Takt sind dramatische Ereignisse passiert bei denen ich mir jedes Mal gedacht habe 'Nein', 'Ihr könnt doch nicht', usw. Deswegen ist die Serie aus meiner Sicht Trash. Eben genau wie Fernsehproduktionen und Reality TV. Und nun haben wir die verbotene Liebe (anspielung gewollt) von Lehrer/Schüler/Stiefgeschister/Imouto. Und wenn man bedenkt wie schnell ich normalerweise eine Serie abbreche versuche ich kurz zu erklären wie ich es nicht nur trotz Thema und Story über die erste Folge geschafft habe sondern mir wie eine Droge die ganze Nacht lang gegeben habe. Und die Antwort ist nicht einfach. Wäre es weil das Thema Tabu würde ich auch andere Shows der Art schauen, aber das tu ich nicht. Die Charaktäre sind keine Clichés und fühlen sich teilweise real an. Man hat schon das Gefühl, dass alle einfach in eine Situation geraten sind für die niemand etwas kann. Die Beziehung der drei hat angefangen bevor sie wussten sie werden eine Famile und während all dem hat man immer das Gefühl, dass die Person entsprechend seines Chrakters handelt. Aber müsste ich jetzt jedes Gespräch dahingehend verteidigen ob ein echter Mensch so handeln würde käme ich auch nicht weit. Es ist keine Harem Mädchen der Woche Serie, es bewegt sich immer weiter und bis zum Ende müssen mit konsequenzen umgegangen werden. Letzten Endes fand ich die Charaktäre an sich sympathisch und konnte mich so auf sie einlassen, wollte wissen was weiter passiert. Ich denke das ist letzten Endes auch das Verkaufsargument. Es ist Trash, aber die Charaktäre sind sympathisch genug um die Serie zu tragen. Aber schaut Euch die Erste folge an. Es gibt nichts was entfaltet oder groß verändert. Das was ihr in der ersten Folge bekommt ist das was Euch erwartet.
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Kommentare

Avatar: Beast9ty2#1
Ich habe mich von diesem Anime echt super unterhalten gefühlt. Es war auf jeden Fall sehr erfrischend, dass Gefühle hier einfach mal direkt angesprochen werden und die Handlung dadurch ihren Lauf nimmt. In anderen Genrevertretern ist es ja eher so, dass sich Charaktere oft nicht trauen dem Schwarm ihre Liebe zu gestehen. Dass man bei Domestic Girlfriend mal einen Schritt weitergeht und die Charaktere auch Beziehungen eingehen, welche zu weiteren Herausforderungen führen, fand ich sehr gut. Insgesamt mochte ich die etwas erwachsenere Herangehensweise und Darstellung, welche sich an ein Publikum von 16+ richtet und auch nicht davor zurückschreckt mal nackte Haut und intime Momente zu zeigen, ohne es dabei jedoch zu übertreiben. So etwas kannte ich von anderen Animes bisher noch nicht und es ist mir auch noch nicht gelungen etwas Vergleichbares zu finden. Umso schwerer fällt es mir zu akzeptieren, dass ich mich nach 12 Folgen wohl schon von den Charakteren und der Geschichte verabschieden muss, da der Anime sehr wahrscheinlich trotz einem wirklich offenen und für mich unbefriedigendem Ende nicht fortgesetzt wird. Schon allein das Opening fand ich dermaßen gut, dass ich direkt wieder mit Folge 1 anfangen möchte, wenn ich das Lied "Crying for Rain (Kawaki o Ameku) von Minami" höre. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann vielleicht doch noch eine zweite Staffel angekündigt wird. Mich würde es auf jeden Fall sehr sehr freuen.
Beitrag wurde zuletzt am 29.05.2022 21:25 geändert.
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Avatar: Thomas1983#2
Hallo Ich finde denn Zeichen und Animations still von Domestic Girlfriend sehr gut Nun zur Story ich finde die Story gut man hat schon schlechteres gesehen z.b Testament of The New Devil.Es soll sich ja um ein Ecchi Drama Comedy Anime handeln also was Ecchi angeht hält er sich sehr zurück es Rui(sieht man hier und da Nackt und Hina sieht man nur einmal ihr Brüste aber bei denn anderen Damen ist nicht von Ecchi zu sehen Drama ja und Comedy hin und wieder.Also ich kann diesen Anime sowohl Damen als auch Männern empfehlen :)
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Avatar: Yakiera#3
Ich gebe vielen Vorschreibern recht der Anime ist nix neues. Aber er ist auch nicht Schlecht ( ist ja eh Geschmacks Sache ). Er zeigt Einige Problematische Themen auf die Auch in Unserer Zeit immer noch Passieren und sehr oft im Verborgenden ,da wie auch wie viele es Schrieben ,in der Heutigen Gesellschaft nicht nur Verboten wurde ( aber nicht über all ) sondern es auch ein Verpöntes Thema ist .

Seien wir mal Alle ehrlich Gegen die Liebe kann man nun mal nix machen. Wie einige auch schon vor mir Schrieben das Man sich in seinen Lehrer/in oder in die Eigenen Geschwister verliebt kann Passieren. Vill Passiert es sogar Häufiger wie Man weiß ,weil damit bestimmt keiner mit öffentlich geht, weil es verpönt und verboten ist . Aber der Anime Greift auch wiederum Gut die Problematiken auf. vor allem wenn dann aus der Liebe auch noch eine Familie Entwickelt durch Besondere Umstände ( mutter/Vater heiratet Ausgerechnet die Mutter/Vater der Liebenden. )

Das viele Die Linie zu einen Hentai ziehen verstehe ich wiederum mal Zero. Nur weil man etwas nackte Gezeichnete haut zieht und die sich küssen ? Also dann schaut euch mal bitte ne richtigen Hentai an aber ik schweife ab.

Im ganzen finde ich den Anime gut gemacht und er greift Ein Tabu Thema auf ( ja auch andere machen es aber da fehlt mir persönlich die richtige Umsetzung ) was einen zum nachdenken anregt wie würde man reagieren wenn man selber in so einer Situation wäre . Was wäre Logisch was würde das Herz sagen oder gar die Familie. Man beschäftigt sich mit den Thema was man so sonst nicht Machen würde. Und genau das Finde ich bei Anime Im Vordergrund das anregen der Eigenen Gehirnzellen.

Und ich mag die Musikalische unter Mahlung der Ganzen Geschichte .Sie ist stimmig , gut Inszeniert und passt sich der aktuellen Stimmung an.

Im groben und Ganzen sehenswert aber mit Vorsicht zu genießen wer vill mit den Thema nicht klar kommt oder sogar selber in der Situation ist/war.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#4
Ich bin darauf gespannt, wie der Anime sich fortlaufend entwickeln wird, doch die erste Episode hat mir bereits eine Frage in den Kopf getrichtert: "Gucke ich gerade einen Ableger von Itazura na Kiss an?"

Jedenfalls... Das Szenario, die heimliche Geliebte und Gelobte plötzlich unter einem Dach mit demjenigen... Belassen wir das. Die überstürzte Eile, die Lebensverhältnisse zu diversifizieren... Im Grunde genommen erzähle ich von Itazura na Kiss - insgeheim.

Die Charaktere wirken auf mich sehr sympatisch. Natsuo Fujii ist eine gelungene Persönlichkeit, lässig und erwachsen. Sein Kumpel Fumiya Kurimoto überrascht mich umso mehr, weil sein komischer Auftritt dem Anime richtig gut zu tun scheint. Die Rui Tachibana erinnert mich an Suzuka aus dem gleichnamigen Anime. Den Stereotyp beiseite.

Da der Anime ein Drama sein soll, gehe ich nicht davon aus, dass er ins Belanglose abdriftet, sondern dass sich zwischen den drei Protagonisten etwas Ernstes entwickeln kann, was eine unterhaltsame und ernst zu nehmende Schnulze verspreche.
Beitrag wurde zuletzt am 27.08.2020 19:42 geändert.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#5
"Domestic na Kanojo" gewinnt gewissermaßen einen Reiz daraus, dass die Romanze nicht zu den typisch jugendlichen Anime-Romanzen gehört, bei denen die Charaktere es in 24 Folgen nichtmal zu Stande bringen sich auch nur einmal zu küssen. Nur dadurch wird die Serie aber nicht gut. Mögen die ersten paar Episoden trotz unecht unmutender Geschichten-Konstruktion noch ein Gefühl von Potential vermitteln, so kristalisiert sich flott die schmerzhafte Einseitigkeit der Charaktere heraus. Es ist ein Anime der Sorte, bei denen einem die Personen schlicht hohl in der Birne vorkommen, da es nur vom Autor geschaffene Hüllen sind, die wie seelenlose Zombies im Geschehen herumwandeln. Emotionale Tiefe wird hier krampfhaft und wenig überzeugend vorgegaukelt. Man spürt regelrecht, wie dem Autoren Ideen fehlen und er händeringend versucht durch intime Szenen davon abzulenken, dass die Geschichte sich ziellos im Kreis dreht.
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