PilopV.I.P.
#1Alltagskomödie in Perfektion
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die in meinen Augen bisher am besten gelungene pure Alltagskomödie keinen gewöhnlichen Alltag zeigt. Trotz des magischen Settings kann man hier allerdings von nichts anderem als einer Alltagskomödie sprechen. Es ist eben der Alltag einer angehenden Hexe, die bei ihren Verwandten auf dem Land lebt. Das Hexendasein samt allen übernatürlichen Begleitumständen ist dabei noch nicht einmal sehr dominant, sondern wechselt sich in seiner Thematisierung gut mit dem Durchspielen ganz normaler Szenarien ab. Dabei bietet die Serie dann alles, was man sich von einer guten (ruhigen) Alltagskomödie erwartet: Sympathische Charaktere, unverbrauchte Szenarien und ein liebenswerter Humor. Das magische Setting ist dann insofern wohl schon verantwortlich dafür, dass der Anime in all diesen Bereichen punkten kann, denn die Szenarien und der Humor profitieren doch merklich davon. Die Serie erinnert mich dabei in ihrer Atmosphäre immer auch ein wenig an Yotsuba. Dieser Eindruck wird wohl auch durch Chinatsu verstärkt, die man in Anime schon fast als Rarität betrachten kann, indem hier einmal ein Kind wirklich auch wie ein echtes Kind dargestellt wird, ohne sexualisiert oder übermäßig infantilisiert zu werden. Stattdessen überträgt sich ihre kindliche Begeisterung und Neugier hinsichtlich der Kuriositäten der magischen Welt durchaus auch ein wenig auf den Zuschauer. Makoto selbst hat in der ersten Episode vielleicht noch zu sehr ihren Kopf in den Wolken, pendelt sich aber recht schnell auf dem Niveau einer ansprechenden Protagonistin mit kleinen Schrullen ein, die von ihrem Umfeld gutmütig akzeptiert werden.
Fazit:
Die Serie hätte von mir wohl keine fünf Sterne erhalten, würde ich sie nicht wirklich für ein Referenzwerk in ihrem Genre halten. Hier passt an sich alles, Humor, Charaktere und Atmosphäre. Nur Leute, die über keine Toleranz für ruhige Serien verfügen, könnten mit Flying Witch ein Problem haben.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die in meinen Augen bisher am besten gelungene pure Alltagskomödie keinen gewöhnlichen Alltag zeigt. Trotz des magischen Settings kann man hier allerdings von nichts anderem als einer Alltagskomödie sprechen. Es ist eben der Alltag einer angehenden Hexe, die bei ihren Verwandten auf dem Land lebt. Das Hexendasein samt allen übernatürlichen Begleitumständen ist dabei noch nicht einmal sehr dominant, sondern wechselt sich in seiner Thematisierung gut mit dem Durchspielen ganz normaler Szenarien ab. Dabei bietet die Serie dann alles, was man sich von einer guten (ruhigen) Alltagskomödie erwartet: Sympathische Charaktere, unverbrauchte Szenarien und ein liebenswerter Humor. Das magische Setting ist dann insofern wohl schon verantwortlich dafür, dass der Anime in all diesen Bereichen punkten kann, denn die Szenarien und der Humor profitieren doch merklich davon. Die Serie erinnert mich dabei in ihrer Atmosphäre immer auch ein wenig an Yotsuba. Dieser Eindruck wird wohl auch durch Chinatsu verstärkt, die man in Anime schon fast als Rarität betrachten kann, indem hier einmal ein Kind wirklich auch wie ein echtes Kind dargestellt wird, ohne sexualisiert oder übermäßig infantilisiert zu werden. Stattdessen überträgt sich ihre kindliche Begeisterung und Neugier hinsichtlich der Kuriositäten der magischen Welt durchaus auch ein wenig auf den Zuschauer. Makoto selbst hat in der ersten Episode vielleicht noch zu sehr ihren Kopf in den Wolken, pendelt sich aber recht schnell auf dem Niveau einer ansprechenden Protagonistin mit kleinen Schrullen ein, die von ihrem Umfeld gutmütig akzeptiert werden.
Fazit:
Die Serie hätte von mir wohl keine fünf Sterne erhalten, würde ich sie nicht wirklich für ein Referenzwerk in ihrem Genre halten. Hier passt an sich alles, Humor, Charaktere und Atmosphäre. Nur Leute, die über keine Toleranz für ruhige Serien verfügen, könnten mit Flying Witch ein Problem haben.
Kommentare
Die Charaktere waren mir alle überaus sympathisch. Einzig Makotos kleine Cousine Chinatsu hat mich echt genervt – Schade, dass sie so oft vorkommt…
Doch da die anderen Charaktere so gut sind, allem voran die Protagonistin Makoto (sie ist einfach ein lieber Wirrkopf), fällt das nicht so ins Gewicht.
Ich fand es auch großartig, wie sich die Hexerei so fein in das Alltagsszenario eingegliedert hat.
Der Anime hat einfach eine wohlige Atmosphäre und ich könnte ruhig mehr davon sehen.
Wenn man Slice-of-Life mag, kann man sicher nicht viel verkehrt machen, sonst lieber die Finger von lassen.
Bezüglich Kikis kleinen Lieferservice möchte ich hier, anstatt Inhalt ein paar Parallelen zu diesem aufzeigen.
Es fällt schon sehr Stark in den ersten Szenen auf das die junge Hexe Makoto, Kiki ähnelt. Wenn man jetzt ein wenig in der ersten Folge darauf achte, geht sie zu einen Schrein im Haus, der Ahnen zu gedenken, wo als Opfergabe, die gleichen Roten Schuhe liegen wie Kiki sich gekauft hatte im Film. Zudem ist das Alter mit dem Makoto von zuhause weg musste, das gleiche wie bei Kiki. Noch auffälliger ist, dass sie aus Yokohama kommt und andere verwandte und Hexen in der Region Tohoku im Norden Leben. Dies Spiegelt den Weg wieder den Kiki genommen hatte als sie damals weg Flog von zuhause. Sie Flog von Norden nach Süden in eine Stadt ans Meer. Man kann also annehmen, das Makoto ein Nachkomme von Kiki ist. Zeitlich gesehen die Enkelin oder der gleichen. Über den Gesamten Anime hinweg finden sich noch mehr dieser Parallelen. Viel spaß beim Suchen :-)