Tae SHIMURA

志村妙

Informationen

Beschreibung

Tae ist die große Schwester von Shinpachi Shimura, um den sie sich seit dem Tod ihres Vaters kümmert. Weil ihr Vater ihnen einen Haufen Schulden hinterlassen hatte, waren sie und ihr Bruder dazu gezwungen, Kredite aufzunehmen, deren Rückzahlung sie vor große Probleme stellte. Am Ende wäre sie beinahe von einem Kredithai an ein Bordell verkauft worden, zum Glück konnte sie in letzter Minute von Shinpachi und Gintoki gerettet werden. Nach diesem Vorfall erlaubte sie ihrem Bruder, mit Gintoki zusammen zu arbeiten, sie selbst fand Arbeit in einer Bar namens „Snack Smile“. Dort traf sie später auf Kondou, der sich sofort in Tae verliebte und sie seither als Stalker verfolgt, obwohl sie ihm ständig einen Korb (verbunden mit teils heftigster Gewaltanwendung) gibt.

Tae ist, oberflächlich betrachtet, ein reizendes und verständnisvolles Mädchen. In Wahrheit verliert sie schnell ihre Geduld und neigt zu gewalttätigen Wutausbrüchen, aus diesem Grund wagt es kaum jemand, ihr zu widersprechen. Dennoch kann sie sich auch zusammenreißen und verbarg häufig ihre Traurigkeit und Sorgen vor Shinpachi, um ihn nicht zu belasten. Der wiederum liebt seine Schwester sehr und würde alles für sie tun. Sie selbst hat sich vorgenommen, aus ihm einen würdigen Erben des Familien-Dojos zu machen und unterwarf ihn zu diesem Zweck einem strengen Schwertkampftraining. Sie scheint sich sogar ein Mitspracherecht bei der Wahl seiner Freundin herauszunehmen, da „Shinpachi eine passende Braut benötige, um den Familienstammbaum weiterzuführen“ und musste von anderen davon abgehalten werden, bei einer Verabredung von Shinpachi mit einem Mädchen zu intervenieren, weil sie das betreffende Mädchen als unpassend eingestuft hatte.
Zu Kagura hat sie ein äußerst enges Verhältnis, so nennt Kagura sie „ane-go“(große Schwester), Tae wiederum gibt auf sie Acht behandelt sie wie eine kleine Schwester.
Besonders verbunden fühlt sich Tae zu ihrer Kindheitsfreundin Kyuuubei, da diese einst bei dem Versuch, Tae zu beschützen, ihr linkes Auge verloren hat.
Zu ihrem Leidwesen wird sie ständig von Kondou, dem Kommandanten der Shinsengumi gestalkt, dessen Annäherungen sie mit erbarmungsloser Härte beantwortet. Wegen seiner Hartnäckigkeit, sah Tae sich gezwungen, ihr Haus zu einer Festung, gespickt mit tödlichen Fallen, umzubauen.
Neben Kondou gehört auch Gintoki zu ihren regelmäßigen Opfern. Aus diesem Grund fürchtet der „Weiße Dämon“ vermutlich niemanden mehr als Shinpachis ältere Schwester.

In ihren Gewaltausbrüchen und Kämpfen demonstriert Tae ein großes Repertoire an Kampftechniken (z.B. wendet sie einmal den „German Suplex Hold“ eine Wrestling-Technik, an). Des Weiteren kann sie mit diversen Nahkampfwaffen, wie der Naginata, umgehen.

Shinpachis Schwester vertritt ein konservatives und traditionsbewusstes Weltbild. Ihr zufolge gäbe es kein Seppuku, wenn eine einfache Entschuldigung ein Vergehen aus der Welt schaffen würde.
Tae kann sehr uneinsichtig und stolz sein, insbesondere wenn es ihre eigenen Fähigkeiten angeht. Sie hält sich für eine meisterhafte Köchin, allerdings schafft sie es, jede von ihr zubereitete Speise anzubrennen, selbst Gerichte wie Sushi, die man nicht einmal kochen muss, bilden da keine Ausnahme. Ihre Spiegeleier schmecken derart scheußlich, dass sie Gedächtnisverlust und Durchfall verursachen können und ihr Verzehr wird von fast allen als Folter beschrieben. Daher werden sie manchmal als Waffen eingesetzt und zwangsweise einem Gegner eingetrichtert, eine Vorgehensweise, die von Shinpachi, welcher am meisten unter den Kochkünsten seiner Schwester zu leiden hat, als unnötige Grausamkeit bezeichnet wird. Allein Kyuubei scheint gegen die negativen Folgen von Taes Essen immun zu sein, ihr scheint es gar zu schmecken. Ob das der Wahrheit entspricht, oder ob sie ihrer Freundin bloß ein Kompliment machen wollte, ist noch nicht abschließend geklärt. Gleichwohl sollte man ihr dafür, dass sie nach dem Konsum mehrerer Eier immer noch steht, Respekt zollen.

Tae Shinpachi wird für gewöhnlich mit „Otae“ (お妙) angesprochen, das „O“ ist Bestandteil der japanischen Höflichkeitssprache und wird bei der respektvollen Anrede für eine Frau benutzt.
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