Ich habe "Burning" auf eine Empfehlung hin gesehen und mir fielen vorab schon die positiven Rezeptionen von Presse und Filmfestivals auf. Tatsächlich ist Burning der Film mit der höchsten Gesamt-Bewertung, die es in Cannes jemals gegeben hat(!!).
Während des Schauens gab es hingegen in der Mitte des Filmes Momente, in denen ich mich leicht abwesend; fast ein wenig genervt fühlte - denn der Film hat einen unglaublich langsamen Flow. Man könnte "träge" sagen, aber im Nachhinein wird es dem Film nicht gerecht, denn er musste streng genommen genauso sein. In der zweiten Hälfte war es genau dieser langsame Fortgang, der den Film zu einem der intensivsten Filmerlebnisse machte, die ich aus Korea bzw. insgesamt bisher bekommen habe. "Burning" ist einer dieser Filme, die einen plötzlich nicht mehr loslassen und sich auch nach dem Ende noch tief in den Gedanken des Zuschauers befinden.
Leider ist jeder Hinweis auf den Plot unmittelbar mit Spoilern verbunden, daher werde ich hier nicht viel ausführen. Geleitet von der Idee einer Murakami-Short Story kann man sich aber darauf gefasst machen, dass der männliche Protagonist kein allzu zufriedenstellendes Leben besitzt und diesem im Film gewissermaßen nachjagt - und so ist es auch ;)
Neben einer passenden Auswahl an Settings (vor allem Paju bietet schöne Natur, wie ich selbst schon in der Realität gesehen habe) und dem erwähnten langsamen Erzähltempo ist es auch die perfekt gewählte Musik, die den Film zu seiner intensiven Wirkung treibt, bishin zum vielleicht unzufriedenstellenden Ende, welches aber im Nachhinein umso mehr zum Denken anregt.
Was die drei Protagonisten angeht, gefiel mir mit Abstand der "dritte" am besten, Ben. Kaum ein Schauspieler hätte diese Person so gut darstellen können, wie Steven Yeun!
Mittelprächtige Rede, kurzer Sinn - wer langsame und mysteriöse Filme mag, dem empfehle ich Burning unbedingt!
Während des Schauens gab es hingegen in der Mitte des Filmes Momente, in denen ich mich leicht abwesend; fast ein wenig genervt fühlte - denn der Film hat einen unglaublich langsamen Flow. Man könnte "träge" sagen, aber im Nachhinein wird es dem Film nicht gerecht, denn er musste streng genommen genauso sein. In der zweiten Hälfte war es genau dieser langsame Fortgang, der den Film zu einem der intensivsten Filmerlebnisse machte, die ich aus Korea bzw. insgesamt bisher bekommen habe. "Burning" ist einer dieser Filme, die einen plötzlich nicht mehr loslassen und sich auch nach dem Ende noch tief in den Gedanken des Zuschauers befinden.
Leider ist jeder Hinweis auf den Plot unmittelbar mit Spoilern verbunden, daher werde ich hier nicht viel ausführen. Geleitet von der Idee einer Murakami-Short Story kann man sich aber darauf gefasst machen, dass der männliche Protagonist kein allzu zufriedenstellendes Leben besitzt und diesem im Film gewissermaßen nachjagt - und so ist es auch ;)
Neben einer passenden Auswahl an Settings (vor allem Paju bietet schöne Natur, wie ich selbst schon in der Realität gesehen habe) und dem erwähnten langsamen Erzähltempo ist es auch die perfekt gewählte Musik, die den Film zu seiner intensiven Wirkung treibt, bishin zum vielleicht unzufriedenstellenden Ende, welches aber im Nachhinein umso mehr zum Denken anregt.
Was die drei Protagonisten angeht, gefiel mir mit Abstand der "dritte" am besten, Ben. Kaum ein Schauspieler hätte diese Person so gut darstellen können, wie Steven Yeun!
Mittelprächtige Rede, kurzer Sinn - wer langsame und mysteriöse Filme mag, dem empfehle ich Burning unbedingt!