My Girlfriend Is a Gumiho (2010)

Nae Yeojachinguneun Gumiho / 내 여자친구는 구미호

Informationen

  • Film: My Girlfriend Is a Gumiho
    • Südkorea Nae Yeojachinguneun Gumiho
      내 여자친구는 구미호
      Typ: TV, 16 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.08.2010 ‑ 30.09.2010
      Webseite: tv.sbs.co.kr
    • Englisch My Girlfriend is a Nine-Tailed Fox
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Deutsch My Girlfriend Is a Gumiho
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Publisher: Rakuten Viki
    • Synonyme: My Girlfriend is a Gumiho

Beschreibung

Der Student Cha Dae-Woong hat seine Eltern schon sehr früh verloren und wird von seinem Großvater und seiner Tante aufgezogen. Dae-Woong hat große Träume und möchte eines Tages ein Filmstar werden. Sein strenger Großvater ist jedoch der Meinung, dass er zu verwöhnt ist und die falschen Entscheidungen für seine berufliche Laufbahn trifft, weshalb er ihn in ein Internat schicken will, wo er nicht vom Lernen abgelenkt wird.

Während der Fahrt zum Internat wird bei einer Raststätte haltgemacht, was Dae-Woong als Gelegenheit nutzt, um abzuhauen. Sein Weg führt ihn zu einem buddhistischen Tempel, aus dessen Inneren er eine Frauenstimme wahrnimmt. Diese weist ihn an, den Tempel zu betreten und ein Gemälde zu suchen und dem darauf abgebildeten Fuchs neun Schwänze zu malen, was dieser dann auch macht. Dae-Woong ahnt nicht, was seine Handlung für Auswirkungen hat: Wieder mit allen neun Schwänzen ausgestattet, wird das Siegel gebrochen, und der neunschwänzige Fuchs Gu Mi-Ho kann sich aus dem Gemälde befreien! Gu Mi-Ho kam vor 500 Jahren in die Welt der Menschen und wollte dort als Mensch leben, doch Großmutter Samshin trennte ihr ihre neun Schwänze ab und versiegelte sie in einem Gemälde.

Nach ihrer Befreiung findet Gu Mi-Ho schnell Gefallen an Dae-Woong – ob dieser will oder nicht! Dae-Woong muss von nun an ihre egoistischen Wünsche erfüllen, z. B. sie mit jeder Menge Fleisch versorgen. Denn tut er das nicht, muss er mit den Konsequenzen rechnen, die es mit sich bringt, wenn man sich gegen einen wütenden Fuchsgeist stellt …
College student Cha Dae-Woong lost his parents at a very young age and was raised by his grandfather and aunt. Dae-Woong has big dreams and wants to become a film star one day. However, his strict grandfather believes he is too spoiled and will make wrong career choices, which is why he sends him to a boarding school where he won’t be distracted from his studies.

On the way to boarding school, they stop at a motorway service station, which Dae-Woong uses as an opportunity to run away. His path leads him to a Buddhist temple, from inside which he hears a woman’s voice. She instructs him to enter the temple and look for a painting to draw nine tails on the fox depicted on it. When he does as he’s told, Dae-Woong has no idea of the consequences of his action: the seal is broken, and equipped with her tails again, nine-tailed fox Gu Mi-Ho is freed from the painting! Gu Mi-Ho came to the human world 500 years ago and wanted to live there as a human, but Grandmother Samshin cut off her nine tails and sealed her in a painting.

After her release, Gu Mi-Ho quickly takes a liking to Dae-Woong – whether he likes it or not! From now on, Dae-Woong must fulfil her selfish wishes, e.g. provide her with plenty of meat. Because if he doesn’t, he has to reckon with the consequences of standing up to an angry fox spirit …
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

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Trailer

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Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Ich würde auch gern behaupten, dass meine Freundin ein Gumiho ist. Ein Gumiho ist zwar ein neunschwänziger Fuchs, so wie beispielsweise Kyuubi es ist, aber die Gumiho-Frau Gu Mi-Ho wird menschlich dargestellt, von daher ist es OK. Alles ist besser als eine Menschenfrau, selbst ein Tier im Körper eines Menschen. Oder eine sex doll, dann muss man wenigstens nicht mit dem ganzen shit dealen.

Die Szenerie wirkt etwas wie jene aus dem Meerjungfrauen-Film »Ingyeogongju« (Gumiho/Meerjungfrau): unreal und wie aus einer Fantasiewelt in die reale Welt transportiert. Ebenfalls spielen in beiden Serien »100 Tage« eine Rolle. Handlungstechnische Ähnlichkeiten zur Meerjungfrauen-RomCom sind keine Überraschung, denn sogar in der Serie selbst werden Vergleiche zu »Die kleine Meerjungfrau« vom Hansi-Chris Andersen gezogen, was als Vorlage für vermutlich beide Serien hergehalten hat. Mi-Ho möchte ein Mensch werden, genauso wie das Fischmädchen es aus besagtem Märchen werden möchte. Weil ihre Situationen ähnlich sind, wird Mi-Ho ein Bilderbuch zum Märchen empfohlen, und das naive Fuchsmädchen hofft, dass alles gut ausgehen wird und dass sich die Protagonisten bis ans Ende ihres Lebens lieben werden. Mi-Ho erlebt noch ihr blaues Wunder, wenn sie erkennt, dass ihr eigenes Leben ähnlich dramatische Wendungen nimmt …
Einer der beiden Protagonisten muss sterben.

Der Male Lead dieser Veranstaltung ist Cha Dae-Woong, gespielt von Lee Seung-Gi, von dem auf Wikipedia steht, dass er einer der größten Promis in Südkorea ist. Dae-Woong geht auf eine Actionschule (was anscheinend wieder so ein Korea-Ding ist) und möchte ein Actionstar werden. In seinem Zimmer befindet sich überall Merchandise von Bruce Lee, von dem er sich vielleicht oder vielleicht nicht hat beeinflussen lassen. Von anderen Action-Stars sieht man ebenfalls Merchandise, z. B. erkennt man hier ganz eindeutig Son Goku als dreifachen Supersaiyajin sowie Piccolo. Genauso gut erkennt man, dass auf seinem Regal eine Schachtel mit dem Bild von Son Goku in seiner normalen Form steht. Dae-Woong hat jedenfalls Geschmack. Sein Großvater Cha Poong glaubt aber nicht daran, dass er der nächste Bruce Lee oder Son Goku werden kann, weshalb er ihn in eine Akademie einsperren will. Welche Akademie das genau sein soll, ist nicht bekannt, aber vermutlich ist das auch irgend so ein Korea-Ding. Der Action-Star in spe nimmt dann Reißaus, ganz in klassischer Filmmanier beim Ausbüxen aus einem Raststätten-Klo. Und während er in die Freiheit flieht, trifft er auf Mi-Ho. Seung-Gi spielt diese Rolle sehr gut. Er spielt eine Figur mit viel Selbstbewusstsein und großen Ambitionen, wirkt dabei aber nie arrogant. Wenn er seine Zeilen aufsagt, ist er immer in Bewegung und spricht diese mit viel Nachdruck aus, was fast schon an Overacting grenzt, was man aber auch als seine Darstellung von einem entschlossenen jungen Mann interpretieren kann.

Mi-Ho, die in Wahrheit Gil-Dal heißt und später den Namen Park Seon-Ju annimmt, um als Fake-Koreanerin unter den Menschen zu leben, wird gespielt von dem Mega-Cutie Yang Min-A. Mi-Ho hat bereits vor 500 Jahren gelebt, bis eine Dreifachgöttin-Großmutter (WTF?) ihr die neun Schwänze abgenommen und sie in ein Gemälde eingesperrt hat. Der Grund dafür wird in einem langen Flashback erklärt. Kurz gesagt: Mi-Ho ist einfach zu süß. Als der ausgebüxte Dae-Woong den Tempel, in dem sie sich befindet, betritt, befiehlt sie diesem per Geisterstimme, dem Fuchs am Gemälde neun Schwänze zu malen. So wird sie befreit. Dae-Woon macht sich vor lauter Angst vom Acker und stürzt dabei im Wald schwer. Die Karriere des Actionstars ist in Gefahr, doch Mi-Ho überträgt einfach ihre Fuchsperle in seinen Körper, wodurch Dae-Woong geheilt wird. Ich frage mich, ob man für die See-Szene von derselben Kulisse Gebrauch gemacht hat wie die Meerjungfrauen-Serie. Und ob der Hühnertransporter derselbe ist wie der aus »Sileobgeubyeo Romaenseu«. (Zum Vergleich). Mi-Ho ist der Most Valuable Player in dieser Serie, mit Abstand! Sie ist eine glaubwürdige Mischung aus Mensch, Kind (Kinder sind keine Menschen) und Tier. Sie ist nicht wirklich minderjährig, aber ihre Naivität und ihr fehlendes Wissen über die moderne Welt lassen sie wie ein kleines Kind wirken, das neugierig und mit einem Übermaß an Euphorie alles Neue entdecken möchte. Anfangs benutzt sie Dae-Woong noch als Fleischlieferant, denn das mag sie als Fuchs am liebsten, vor allem Rindfleisch. Dae-Woong hat zu dieser Zeit noch Angst vor ihr, da sie nicht nur ein übernatürlicher Fuchs ist, sondern auch übermenschliche Kräfte hat, schneller ist als ein Auto und eine Agilität wie eine prima Primaballerina besitzt. Bald lernt Dae-Woong jedoch, dass Mi-Ho genauso niedlich ist wie sie aussieht. Mi-Ho hat ein Uber-kawaii-Lächeln, ungefähr so wie eine Arbeitskollegin von mir. Am süßesten ist sie, wenn sie sich ganz doll freut, Fleisch zu essen zu bekommen. Oder wenn sie andere Pärchen nachäfft. Ich kann nicht verstehen, warum Dae-Woong am Anfang Angst vor ihr hat und sie sogar loswerden möchte. Der Stoff eignet sich by the way hervorragend für einen 1A-Hentai. Ein Fuchsmädchen wirft sich einem Kerl an den Hals. Und Dae-Woong sagt dann tatsächlich: »Bitte tu mir einen Gefallen und verschwinde.« Das kratzt am Realismus dieser Serie. Mi-Ho hat neun Schwänze. In der Serie werden diese immer als blau bezeichnet, doch aussehen tun sie mehr wie bläulich weiß, ganz wild leuchtend und fast schon transparent. Vom Cover, wo sie wie für die Dekoration gekaufte Fuchsschwänze für einen Opel Manta aussehen, darf man sich also nicht täuschen lassen. Wer will sich da eigentlich nicht dazulegen? Nur die Fuchsohren fehlen, aber das ist ohnehin mehr so ein Japan-Ding, und ich bin froh, dass Südkorea einen anderen Weg geht als Tropen-Japan. Mi-Ho sagt auch nicht die ganze Zeit »nya« und solchen grenzdebilen Mist, sondern benimmt sich wie eine Person, die trotz ihres kindlichen Charakters vom Zuseher ernst genommen werden möchte.

Zunächst ist noch unklar, in welche Richtung diese Serie überhaupt gehen will. Die erste Episode gibt noch einen guten Einblick in Dae-Woongs Leben und Mi-Hos Vergangenheit. Nachdem die beiden sich getroffen haben, wird in den darauffolgenden Episoden oft gezeigt, wie sie ihre Zeit miteinander verbringen. Meistens bringt Mi-Ho ihren Menschenknecht dazu, ihr Fleisch zu kaufen. Was beim Angucken wie ein auf der Stelle treten wirkt, ist in der Retrospektive betrachtet eine Anhäufung wholesomer Momente vor dem drohenden Aufkommen des unvermeidlichen Dramas. Bald wird klar, dass die Fuchsperle eine große Rolle spielt für den weiteren Verlauf. Dae-Woong soll diese 100 Tage lang in seinem Körper tragen, damit Mi-Ho ein Mensch werden kann. Aber da steckt noch viel mehr dahinter, und nicht einmal Mi-Ho, die zu dieser Zeit noch im Dauergrins-Zustand ist, weiß davon …

Etwas Licht und noch viel mehr Dunkel ins Dunkel bringt Park Dong-Joo, halb Mensch, halb übernatürliches Wesen, gespielt von No Min-Woo. Dong-Joo ist die Art von Hübschling, die einem den Tag versaut. Er rennt fast immer mit Klamotten rum, die so tief geschnitten sind, dass man seinen halben Oberkörper sehen kann. Sein Gesicht wirkt irgendwie feucht, so als sei er in einen Schminktopf gefallen und danach vom Regen erwischt worden. Seine Frisur ist irgendwie emo, aber das war damals modern. Er hat diese ganz mysteriöse Aura, und sobald er am Bildschirm erscheint, verflüchtigen sich sowohl Rom als auch Com und alles wird genauso mysteriös wie er selbst. Tagsüber geht er dem Beruf des Tierarztes nach, um nicht zu viel mit Menschen zu verkehren. Wie und wo hat er sein Studium gemacht? Das alles ist irgendwie eine Kombination, die vielleicht etwas too much ist, denn er wirkt mehr wie so ein K-Pop-Idol, das man in Arztklamotten gesteckt und dann in ein abgedunkeltes Labor geworfen hat, während ein »Akte X«-OST spielt. Man weiß auch gar nicht, ob er Freund oder Feind ist, und nach dem ganzen Hin und Her mit der Fuchsperle bin ich mir selbst nicht sicher, ob er mehr Gutes oder mehr Böses beigetragen hat. Dong-Joo hat eine gemeinsame Vergangenheit mit Mi-Ho(s Aussehen). Seine damalige Freundin, die er gezwungen war, mit einem Dolch umzubringen, sah nämlich genauso aus wie Mi-Ho. Dong-Joo verbucht das als Zufall. Min-Woo spielt diese Rolle sehr … interessant. Seine Figur wirkt sehr kompetent. Er zeigt keine Emotionen und verzieht nur dann eine Miene, wenn die Kacke am Dampfen ist. Es ist wohl der übermenschliche Teil in ihm (es ist bis zum Schluss nicht klar, welches Wesen er genau ist), der ihn so unnahbar erscheinen lässt. Bei den ernsteren Szenen hatte ich jedoch das Gefühl, dass ich manche Sätze unmöglich selbst hätte aufsagen können, ohne in Gelächter auszubrechen. Vielleicht liegt es an der angespannten Aura des Todes, die wie das Schwert des Damokles über dem Drehort hängt, wenn Dong-Joo und Dae-Woong sich über Mi-Hos Zustand unterhalten, anstatt dass sie sich relaxed hinsetzen und kühlen Kopf bewahren.

In einer der letzten Episoden erscheint wie aus dem Nichts ein Goblin-Kind, das sich unsichtbar machen kann, wenn es eine hässliche Maske aufsetzt. Das Goblin-Kind gibt Dong-Joo einen Hinweis auf Spoiler-Inhalt, doch ansonsten schafft diese Figur es nicht, die Welt des Übernatürlichen sinnvoll zu erweitern. Nachdem es seinen Zweck erfüllt hat, taucht es auch nie wieder auf.

Natürlich gibt es auch hier einen Love Rival, nämlich Eun Hye-In, gespielt von Park Soo-Jin, die schon früh ihre Karriere beendet hat, um sich (schätzungsweise) der Erziehung ihrer Kinder zu widmen. Soo-Jin hat das Pech, »immer« die unsympathische Nebenbuhlerin zu spielen. Zumindest in »Iutjib Kkotminam«, der Serie, die mein Erstkontakt zu Soo-Jin war, spielt sie ebenfalls eine solche Rolle, nur in noch unsympathischer. Hye-In kann einem schon fast leidtun, denn sie muss mit ansehen, wie Mi-Ho ihr allmählich ihren Fast-Freund (it‘s complicated) wegschnappt. In »Iutjib Kkotminam« spielt übrigens auch Superstar Park Shin-Hye mit, die in dieser Serie einen Gastauftritt als Go Mi-Nyeo aus »Minami Sineyo« hat.

Zwei weitere Neben-Liebesgeschichten gibt es in dieser Serie. Zum einen die wenig erbauliche Romanze zwischen den Freunden der Protagonisten: Kim Byung-Soo und Ban Sun-Nyeo. So etwas wie eine Entwicklung oder Geschehnisse, die vom alten Status Quo zum neuen Status Quo führen, sind kaum auszumachen. Sun Nyeo ist zu Beginn noch in Dae-Woong verknallt, doch sobald die Flugzeuge in ihrem Bauch abstürzen, entwickelt sich was zwischen ihr und Byung-Soo, der ohnehin immer was von ihr wollte. Die zwei passen eigentlich ziemlich gut zusammen, denn sie haben beide ein ziemlich großes Kinn. Zumindest bei Byung-Soo erkennt man das relativ deutlich. Sun-Nyeo ist süß, aber es sieht irgendwie komisch aus, wie sich ihr Mund beim Reden bewegt. Zumindest was diese Serie betrifft, würde ich Sun-Nyeo nicht als besonders gute Schauspielerin bezeichnen, aber hier hat sie auch zum ersten Mal eine Nebenrolle spielen dürfen.

Die andere Liebesgeschichte ist schon viel umfangreicher. Und seltsamer. Ban Doo-Hong ist Sun-Nyeos Vater und der Regisseur von Dae-Woongs Actionschule. Cha Min-Sook ist Dae-Woongs Tante und hatte schon immer Pech mit den Männern. Das kenn ich, nur in umgekehrt. Doo-Hong hat immer eine Sonnenbrille auf, einen Trenchcoat an und ein Streichholz im Mund, obwohl er nicht raucht. Er ist auf der Suche nach »wahrer Action«, die er dann in Mi-Ho findet. Selbst kann er sich ebenfalls sehr gut bewegen, auch wenn er nicht danach aussieht. Er flüstert immer und kommt rüber wie ein selbstbewusster Kinderschänder. Ich bin mir nicht so sicher, ob er cool oder goofy sein soll. Vielleicht eine Mischung aus beidem. Tante Min-Sook ist aber auch nicht besser. Immer wieder kommt sie in peinliche Situationen, vor allem wenn Doo-Hong in ihrer Nähe ist. Bei ihrer ersten Begegnung lässt sie im Fahrstuhl unabsichtlich einen fahren. Doo-Hong steigt dann ein, möchte sich den Angriff auf seinen Riechkolben aber nicht anmerken lassen. Danach steigen noch weitere Leute ein und Doo-Hong nimmt den Furz auf seine Kappe. Die Rolle des Retters aus peinlichen Situationen spielt er dann noch ein paar weitere Male, bis Min-Sook ihm vollständig verfallen ist. Die beiden passen zusammen wie die Faust aufs Auge – je nachdem, wie man diese Redewendung interpretieren möchte.

Der Soundtrack hat mir gut getaugt. Man gewöhnt sich schnell an die Lieder, aber das ist immer so, wenn diese Dinger 16 Episoden lang im Loop abgespielt werden. Der Stand Out Track ist »Fox Rain« von Lee Sun-Hee. Dieses »dubidubidu ra-fa, dubidubidu ra-fa, dubidubidu-dubidubidu-dubidubidu ra-fa« im Refrain ist ein echter Ohrwurm. Dieses Lied, das in mehreren Versionen vorkommt, wenn mich meine Ohren nicht täuschen, übermittelt auch sehr schön das Traditionelle dieser Serie. Noch mehr aufgehorcht als sonst habe ich bei der Actionszene, wo man ganz deutlich das männliche Stuntdouble mit Perücke erkennen kann. Dort wird nämlich »Carmen Fantasy« von Pablo de Sarasate gespielt. Aber nicht das Original, sondern eine Version, die fast so ähnlich klingt wie das coole Cover, das man ein Jahr später bei »Neon Naege Banhaesseo« zu hören bekommt.

Jetzt noch ein Fun-Fact-Absatz. Diese Serie macht massivst Werbung für den Film »Shirano; Yeonaejojakdan«, der im selben Jahr angelaufen ist. Zuerst habe ich bei einer Kino-Szene ein Plakat im Hintergrund gesehen und mir gedacht, das kenn ich ja irgendwo her. Werbematerial zu diesem Film hat man dann noch ungefähr eine Bazillionen Mal gesehen, z. B. hier. Und im Kinosaal hat man dann sogar den Film selbst angeteast. Produktionstechnische Gemeinsamkeiten erkenne ich auf Anhieb keine, aber die oben erwähnte Park Shin-Hye spielt auch in diesem Film mit.

Ich weiß nicht, wo ich das noch unterbringen soll, aber Koreaner scheinen gern in Saunas zu gehen und dort Eier zu essen. Das ist mir schon bei »Big« aufgefallen. Das ist wieder so ein Korea-Ding. Warum sie das tun, weiß ich nicht. Google auch nicht. Die Suchmaschine spuckt nur das aus: »Perhaps, certain sauna started to sell it, and other saunas mimiced it. There is no special reason. It's a sort of 'settled' custom which started in contemporary times. Before Jjimjil-bang era, the facility was called as 'Mok-yok tang'.«

Beim Schreiben dieser Zeilen hat sich mein Hass auf Frauen etwas verflüchtigt. War eine blöde Woche. Das Wissen, dass Mi-Ho leider nur ein fiktives Wesen ist, macht es auch nicht besser. Aber zumindest existiert Yang Min-A, die Mi-Ho so toll gespielt hat und die diese Serie nur wegen ihrer schauspielerischen Leistung und ihrer Cuteness so sehenswert macht. Für eine Frau wie Mi-Ho würde ich töten – vielleicht alle Menschenfrauen dieser Welt …
Beitrag wurde zuletzt am 20.11.2023 06:24 geändert.
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