Meine Fans werden sich jetzt womöglich denken: »Slaug schreibt eine Hentai-Rezi?! Muss man sich Sorgen machen?« (So oder so ähnlich passiert bei meiner letzten Hentai-Rezi …) Nein, muss man nicht. Ich bin nur hier, um den Manga auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen – nicht, was den Sex betrifft, sondern ob die erotischen Momente in den Fitnessstudios tatsächlich realistisch oder an den Megamöpsen herbeigezogen sind. In diesem Sinne sehe ich es als meine Aufgabe an, Fitnessstudio-Jungfrauen vor zu hohen Erwartungen zu bewahren, sollten sie sich entschieden haben, erstmals ein Gym zu betreten und ein neues Leben via
Body Recomposition zu beginnen.
Der Manga ist eine Anthologie, an der sich sieben verschiedene Mangaka beteiligt und ihre Version eines heißen Abenteuers im Stahlstemmschuppen beigesteuert haben.
»
Somehow, Morimoto-san Is Very Trusting«:
Bereits der Titel verarscht einen nach Strich und Faden. Frauen vertrauen Männern nicht, und schon gar keinen Pumpern. Meine Erfahrung sieht so aus: Frauen sehen und sprechen Männer in Fitnessstudios nicht an. Spricht Mann sie an, werden sie nervös und sie kristallisieren sich als kleine, schüchterne Mäuschen heraus. Und dann wird man selbst nervös, geht wieder zurück zu seinen Gewichten, vergisst, was passiert ist, und hofft, dass man irgendwann eine Freundin findet, wenn man weiterhin an seinem Körper arbeitet. Die letzten Jahre hat sich zudem ein Trend entwickelt, dass Frauen sich in Fitnessstudios selbst filmen, um angebliche »Spanner« zu entlarven. Passiert es, dass ein Kerl mal für eine Sekunde in ihre Richtung guckt, lädt die Frau das Video auf TikTok hoch, stellt sich selbst als Opfer dar und zerstört die Reputation des Mannes, indem sie ihn öffentlich als »Creep« brandmarkt, was Rufschädigung ist. Seitdem haben auch Männer Angst, Frauen anzusprechen – überall, nicht nur in Fitnessstudios. Und Frauen beschweren sich dann, dass die ach so »feigen« Männer sie nicht ansprechen und sie deshalb Single bleibt.
Zurück zum ersten Kapitel des Mangas. Bereits das
Cover bereitet einen auf viel Brust vor. Mit solchen Airbags lässt es sich vermutlich nur bedingt gut trainieren. Übungen wie Liegestütze oder Bankdrücken sind ein Ding der Unmöglichkeit, und wenn man Übungen macht, bei denen man mit dem Oberkörper auf einer Bank liegt, hat man keinen festen Halt, da es sich anfühlt, als würde man auf einem Wasserbett liegen. Ein Sport-BH wäre das Mindeste – optimal sollte man die Brüste durch Bandagen, wie sie Fighting Girls immer um den Körper gewickelt haben, bändigen. Große Brüste gibt es auch im ersten Chapter, und dort sind sie sehr prominent vertreten. Der Junge heißt
Itou (wen interessiert’s?) und das Mädchen
Morimoto. Itou trainiert Morimoto, und schon auf den ersten Seiten entblößt diese unabsichtlich ihre Brüste. Beim Training rutscht nämlich ihr Shirt hoch und ihr BH runter, so weit, bis Itou zwei strahlende Heiligtümer zu sehen bekommt. Er hat sie gewarnt, aber sie hat seinen Ratschlag, »nichts Unnötiges auf ihren Brüsten zu haben«, befolgt. Dass ein Mädchen einen Jungen bittet, sie zu trainieren, kann man als einen Once-in-a-Lifetime-Moment bezeichnen. Nicht völlig unrealistisch, aber ein Traum, von dem viele hoffen, dass er wahr wird. Doch wie ist es überhaupt zu dieser Situation gekommen? Das Training beginnt mit einem
One Armed Dumbbell Row (aus Verletzungsgründen nicht unbedingt zu empfehlen). Als Itou versucht, ihren Arm in die richtige Position zu bewegen, greift er ihr unabsichtlich an die
Brüste. Das kann einem Tollpatsch schon mal passieren, und wenn es passiert, kann man sich sicher sein, die Rache einer erbosten Frau zu spüren zu bekommen. Morimoto ist jedoch saublöd und glaubt Itou, als dieser ihr sagt, er »stabilisiere ihre Brust«. Als Morimoto mit der Übung fertig ist und Itou die Hand von ihren Brüste nehmen möchte, verheddert dessen Finger sich in ihrem Shirt, was dazu führt, dass er es hochzieht und man ihre (noch vom BH verdeckten) Brüste sieht. Der BH bricht dann jedoch unter der kombinierten Last aus Riesenbrüsten und
Dumbbell Squats ein. Doch keine Sorge, denn der heldenhafte Itou »unterstützt ihre Brüste«! Als er sagt, er möchte das Training beenden, glaubt man, Itous Hirn habe wieder die Kontrolle übernommen, doch Irrtum. Beim
Cool Off soll Morimoto die Hände an die Wand drücken, was sie dann auch tut. Itou bringt dann ihren Hintern in die richtige Position und stellt sich hinter sie. Was dann folgt, ist ein kindertaugliches (?) Doggystyle-Nümmerchen mit angezogenen Hosen.
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 0 %. Zu viele Zufälle. Zu wenig Hirn.
»
Kongou’s Amazing When She Strips«:
Senpai (Männer sind in Hentai egal, genauso wie ihre Namen) geht seit einem Monat mit der sportlichen
Kongou aus. Diese lädt ihn zu sich nach Hause ein, damit sie gemeinsam ein »heftiges Workout« machen können. Sie weist ihn dezidiert darauf hin, dass ihre Eltern nicht zu Hause sind. Senpai weiß nicht, was Kongou damit meint, lässt sich aber überraschen. Senpai ist wesentlich sympathischer als der Protagonist der vorigen Geschichte. Er ist vom Typ »Nasenbluter«, wenn er etwas Erotisches erblickt. Er schätzt sich glücklich, eine Freundin wie Kongou zu haben, und bei der Vorstellung, etwas Ecchi-mäßiges mit ihr zu machen, tickt sein Herz wie eine Zeitbombe, die beim Sex wahrscheinlich hochgehen würde. Bei Kongou zu Hause stehen
Bent Over Front Pull-Ups und
Triceps Extensions auf dem Plan, die aus irgendeinem Grund jedoch nicht gemacht werden. Stattdessen wirft Kongou, die sich in ihr knappes
Trainingsoutfit geschmissen hat, Senpai einen
Medizinball auf den Bauch – für die Abs. Kann man machen. Oder eher nicht. Probiert hab ich’s selbst noch nie. Danach soll Senpai Squats machen, und zum ersten Mal wird es erotisch, wenn Kongou »das Gewicht erhöhen möchte«, indem sie auf Senpais
Rücken klettert. Bei dieser Geschichte steht mehr die Comedy im Vordergrund, was man spätestens dann erkennt, wenn Senpai so aufgeregt ist, dass er die Squats so schnell ausführt, dass Kongou durch die
Luft fliegt. Ist es ein Vogel? Ein Flugzeug? Nein, es ist eine spitze Großbetittete! Für Hentai-Verhältnisse wird es sogar ungewöhnlich deep, als man bei einer Rückblende zu sehen bekommt, wie es dazu gekommen ist, dass Kongou mit ihrem Training begonnen hat. Nach dem Training bietet Kongou Senpai ihr Bett an, damit dieser sich erholen kann. Langsam, aber sicher zeigt sie sich jedoch etwas deprimiert, denn Senpai scheint immer noch nicht begriffen zu haben, was sie damit meinte, als sie gesagt hat, ihre Eltern seien nicht zu Hause. Senpai ist zwar doof, aber warum müssen Frauen immer in Rätseln sprechen? Frauen haben zudem das vermutlich angeborene Verlangen, dass Männer ganz genau zu wissen haben, was sie denken. Das hat sogar eine Frau gesagt, dass Frauen wollen, dass Männer ihre Gedanken lesen können. Erde an alle Frauen der Welt: Nein, können wir nicht! Senpai bekommt (zumindest an diesem Tag) keinen Sex, weil Kongou weinend davonläuft, er ihr jedoch nicht nachlaufen kann, weil ihm sein Muskelkater davon abhält. Was lernen wir aus dieser Geschichte? Man sollte immer fit sein, um seine horny, sexy Freundin schnappen zu können.
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 99 %. Die 100 % wurden deshalb knapp verpasst, da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass ein Kerl seine heiße Freundin in so einer Situation nicht begattet. Außerdem bekommt man erst frühestens am nächsten Tag nach dem Aufstehen Muskelkater.
»
Ane Training«:
Anhand des Titels erkennt man, dass man nun bei der Inzest-Geschichte angelangt ist. Inzest gibt es auch im realen Leben, doch weil es (hoffentlich) eher unüblich ist, dass Bruder und Schwester sich vernaschen wollen, muss ich jetzt schon Abstriche bei den Wahrheitsgehalts-Prozentpunkten machen. Die Geschichte wird aus der Sicht von
Rei Kitou, der älteren Schwester von
Taku Kitou, erzählt. Rei ist ein Brocon und nutzt die bevorstehende körperliche Untersuchung an Takus Schule für einen ganz sexy-diabolischen Plan. Weil Taku so fit ist wie ein Gummistiefel, hilft sie ihm zu Hause dabei, in Form zu kommen. Sie hofft, ihn mit dem »Ecchi Training With Sister«-Plan zu einem Siscon zu transformieren. Das Training beginnt mit Stretching, und Rei streckt ihre übergroßen
Geschosse so weit wie nur möglich heraus. Taku sieht sie jedoch nicht an. Auch auf den nächsten Seiten sieht er immer nur weg oder er zieht ein Gesicht, als sei er gerade erst aufgestanden. Es wird viel
gestreckt und Rei präsentiert ihm nicht nur ihre Brüste, sondern auch ihre Leistengegend, ihren Nacken, ihren Hals und ihren Hintern, doch Taku zeigt keine Regung. Zu viel Stretching soll angeblich die Leistungsfähigkeit beim Kraftsport drosseln, doch wie viel sportliches Fachwissen erwartet man schon von einer Brocon? Glücklicherweise geht es dann mit
Liegestütze und
Sit-ups weiter, doch das Gezeigte wiederholt sich. Während Rei Squats macht, fällt sie hin, und natürlich ganz klischeehaft mit ihren
Brüsten auf Takus Gesicht. Doch nicht einmal dann regte sich bei Taku etwas, weder im Gesicht noch in der Hose. Als Rei nach dem Training duschen ist, kommt der Plot Twist: Taku hat sie die ganze Zeit beobachtet, jedoch ein Poker Face aufgelegt. In Wahrheit ist er ein
Siscon und schämt sich dafür. Dass die beiden ihre Gefühle (oder ihre sexuellen Gelüste) nicht aussprechen, hat die Welt davor bewahrt, dass ein deformiertes Kind, das qualvoll »Bitte töte mich …« sagt, geboren wird.
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 100 %, wenn man nur den reinen Inzest betrachtet. Gemessen aber an allen Geschwistern dieser Welt: 0,00124 %. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die eine korrekte mathematische Berechnung fast unmöglich machen. Brocon? Kann sein. Siscon? Kann sein. Beides auf einmal? Jetzt wird’s schon schwieriger. Man könnte vielleicht googeln, wie viele Geschwister schon miteinander Sex hatten, doch das kann wer anderer übernehmen …
»
Mizusawa-senpai Is Too Defenseless …«:
Bei der ersten Geschichte war das Mädchen »trusting«, bei dieser ist es »defenseless«. Das sind also die Charakterzüge, die Männer an Frauen bevorzugen. Fehlt nur noch »horny«.
Reika Mizusawa ist die strenge Präsidentin des Schülerrats und des Leichtathletikclubs.
Ichijou ist ebenfalls ein Mitglied dieses Clubs. Weil Ichijou eines Tages zu spät kommt, muss er Mizusawa zur Strafe bei einem Extratraining helfen. Ohne Anführungszeichen. Es ist wirklich ein ganz normales Extratraining, weil bald irgendein Turnier bevorsteht. Auffällig sind Mizusawas große
Brüste. Mit Leichtathletik hat sie sich dann wohl einen Sport ausgesucht, der für sie nicht unbedingt zukunftsträchtig ist. Auch auffällig sind die kleinen Speckröllchen. Mit Ausnahme ihrer beiden soften Medizinbälle hat sie eigentlich eine relativ realistische Figur. Die Japaner sind es wohl leid, dass die Frauen in ihrem Land fast alle so schlank sind, darum sehnen sie sich nach etwas mehr Speck. Bevor das Training losgeht, wird erstmal wieder gedehnt. Während Mizusawa sich nach vorne beugt, hat Ichijou eine gute Sicht auf ihre
Brüste, deshalb »defenseless«. Bei den
Sit-ups hält Ichijou Mizusawas Füße fest und wird dabei fast von ihren Brüsten erschlagen. Doch so viel Glück hat er leider nicht. Mizusawa möchte dann, dass Ichijou bei der nächsten Übung ihre Bauchmuskeln fühlt, doch die Art, wie er das tut, ist ihr dann zu lüstern. Langsam wird klar, dass Mizusawa Ichijou mag, was sie ihm dann auch sagt. Sie führt seine Hand an ihre Brust und bald entblößt sie diese ganz. Dass es nicht zum Sex kommt, ist einem unsichtbaren Komparsen zu verdanken, der draußen an der Tür klopft. Im Prinzip ist es eine Geschichte über zwei Leute, die sich zueinander hingezogen fühlen, sich mögen und, wenn die Chance sich bietet, auf Tuchfühlung gehen.
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 100 %. Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life einem Otaku passieren könnte: 0 %.
»
Yacchan Wants to Confess«:
Der Zeichenstil ist sehr speziell. Zumindest
Taku sieht aus, als könne er einem westlichen Comic entsprungen sein. Die monströsen Brüste von
Yacchan sehen auch so aus, als seien sie von irgendwoher entsprungen. Vielleicht haben sie ja außerirdischen Ursprung, denn auf der Erde kann es so was nicht geben, außer man leidet unter Riesenbrustitis. Bisher waren immer nur die Mädchen die Bimbos. Dieses Mal ist es der Junge. Taku ist so naiv, wie die Brüste von Yacchan groß sind. Die beiden sind Kindheitsfreunde (nicht die beiden Brüste) und Yacchan ist in Taku verliebt. Weil dieser aufgrund seines Wachstumsschubs in letzter Zeit sehr beliebt ist, möchte Yacchan sich an ihm rächen (was hat er Böses angestellt?!) und schmiedet wieder einen dieser perfiden Pläne. Sie hat in letzter Zeit ein paar Kilo zugenommen (wie gesagt, Japaner scheinen es speckiger zu mögen) und gibt vor, Hilfe beim Training zu brauchen. Der gutherzige Taku möchte ihr natürlich helfen und wird alsbald mit Brüsten und Pobacken bombardiert. Die Verführungsversuche von Yacchan sind so offensichtlich, dass man sich am liebsten auf die Stirn klatschen möchte, weil Taku es bis zum Schluss nicht schnallt, dass Yacchan auf ihn steht und von ihm hier und jetzt gerammelt werden möchte. Das ist aber ein Wesenszug der hier gezeigten Comedy. Bei den
Liegestütze muss Taku Yacchans Brüste halten und bei der anschließenden
Rückenübung verfängt Takus erigierter Penis sich in Yacchans Arschbacken. Das ist ungefähr zwei, drei Stufen höher anzusiedeln als die typische »Oops, ich bin auf dir gelandet und fasse unabsichtlich deine Brüste an«-Trope. Doch Taku bleibt stark. Bei den
Squats setzt Yacchan sich dann auf sein Gesicht, was jedoch nicht die erhoffte Wirkung erzielt, denn Taku wird ohnmächtig. Und so gehen die Verführungsversuche das nächste Mal wohl weiter …
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 0 %. Kein Mann ist so doof. Und wie verfängt sich ein Penis, der noch in Hose und Unterhose steckt, in den Pobacken einer Frau?! Lässt man die Comedy weg, beträgt die Wahrscheinlichkeit 100 %. Es passiert vermutlich nicht oft, doch irgendwo auf der Welt gibt es bestimmt zumindest eine großbebrustete Frau, die sich an einen Kerl ranmacht – und nicht umgekehrt. Ein erfundenes Krafttraining wäre aber bestimmt nicht notwendig, damit die Annährungsversuche Erfolg haben …
»
Hard Girlfriend and Soft Girlfriend«:
Der Zeichenstil kehrt in bekanntere Gefilde zurück. Die Linien sind überaus dick und die Schattierungen sind das, was man vielleicht als »modern« bezeichnen könnte. Es geht um das Pärchen
Natsumi Kawagoe und
Higashi Matsuyama. Aus irgendeinem Grund spricht Natsumi ihren Freund immer mit vollem Namen an, und einmal nennt sie ihn »Shougo«. Ob das ein Übersetzungsfehler oder ein Japan-Ding ist, sei mal dahingestellt. Natsumi und Higashi haben ihr erstes Date, und hier ist es zur Abwechslung die Frau, die sich den passenden Ort dafür aussucht: ein Boxstudio. Normalerweise sind ja die Männer für ALLES verantwortlich. Das Einzige, wofür eine Frau verantwortlich ist, ist es, gut auszusehen. »Ich bin hübsch, also muss ich rein gar nix auf dieser Welt machen, hihi.« Wenn Natsumi ihren sportlichen
Hauch von Nichts anzieht, erkennt man die Speckröllchen, die sie wieder loswerden möchte. Am Anfang des Chapters erwähnt der Mangaka, mollige und dralle Frauen zu mögen. Die Japaner können ruhig mehr von ihren schlanken Frauen zu uns in den deutschsprachigen Westen schicken! Dass es gleich drei Kapitel hintereinander mit etwas fülligeren Frauen gibt, ist vielleicht etwas ungünstig platziert. Doch dem gemeinen Hentai-Leser interessiert das wohl nicht. Der nimmt, was er kriegt. Das Training beginnt wieder einmal mit
Stretching – was auch sonst? Anscheinend möchten die Mangaka, dass die Leser sich keine Zerrung holen, egal ob beim Sport oder beim sich einen runterholen. Wenn Natsumi ihren Freund nach vorne drückt und ihre Brüste sich gegen dessen Rücken pressen, findet Higashi das natürlich sehr erotisch. Ich stelle es mir auch toll vor, von Brüsten berührt zu werden, auch wenn noch zwei Klamottenschichten dazwischen sind. Es wird etwas kreativer, wenn
Seil gesprungen und der
Punching Ball malträtiert wird. (Beides kann ich übrigens auch. Sowohl Seil als auch Punching Ball kann ich so schnell in Bewegung setzen, dass Außenstehende diese Utensilien mit bloßem Auge nicht mehr verfolgen können.) Natsumi hat eine ganz seltsame Körperhaltung, wenn sie gegen den Punching Ball schlägt. Aber was weiß ich schon …? Danach wird gesparrt. Also nicht (Geld) gespart, sondern es wird
Sparring betrieben. Natsumi verprügelt ihren Freund so sehr, dass man glauben könnte, er habe sie betrogen. Plot Twist: Hat er nicht. Higashi landet jedoch auch einen Schlag, und zwar auf ihre Brüste *
boing*. Wäre der Schlag woanders gelandet, wäre das auch ziemlich unglaubwürdig gewesen, denn Natsumi hat zwei große, runde Schutzschilde vor ihrem Körper. Der Kampf wird von einer anderen Frau überwacht, die sogar einen Namen (
Mizuho) und eine Sprech(blasen)rolle hat. Es ist das erste Mal in diesem Manga, dass mehr Figuren vorkommen als nur die beiden ungleichgeschlechtlichen Protagonisten. Mizuho ist schlank und hat kleine Brüste. Dass sie nicht die Protagonistin ist, liegt dann wohl am Fettfetisch des Mangaka. Die Geschichte endet damit, dass sich herausstellt, dass Natsumi in der Mittelschule eine japanische Boxmeisterschaft gewonnen hat und sie Higashi ihr Hobby näherbringen wollte. Für Higashi gibt es dann noch ein Happy End: Sein Kopf
klemmt zwischen Natsumis Schoß und ihren Brüsten.
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 70 %. Dass eine Frau einen Mann in ein Boxstudio einlädt, ist sehr unwahrscheinlich. Frauen sind keine geborenen Kämpfer so wie wir Männer. Und dass es ausgerechnet bei einem erotischen Titel, bei dem zwei Frauen mitspielen, weder zu einem Dreier noch zu einer Lesbenszene kommt, erbost mich so sehr, dass es gleich 10 Prozentpunkte Abzug gibt: 60 % also.
»
A Huge Roller Strategy«:
Es gibt wohl keine Geschichte, die so harmlos anfängt, sich aber dann zu so einem versauten Fickfest, wie man es hier zu sehen bekommt, entwickelt.
Nogi lässt sich einen Bauchroller (das Teil, das vor 20 Jahren
all the rage war) liefern. Der Paketzusteller
Tsukamoto sagt, er kenne sich damit aus und möchte Nogi beim Training helfen. So lässt sie Tsukamoto, von dem man nicht weiß, wie gut sie ihn kennt, in ihre Wohnung. Das ist schon mal ein 1A Porno-Plot. Fehlt nur noch das Stroh. Beim ersten
Versuch zu rollen, bricht Nogi zusammen, weil sie anscheinend einen
weak-ass Core hat.
Planks gehen vielleicht einfacher, weshalb Tsukamoto diese Übung vorschlägt. Doch auch dabei bricht Nogi schon nach wenigen Sekunden zusammen. Nogi wirkt auf Tsukamoto nicht so, als würde sie es ernst meinen, weshalb er versucht, sie zu motivieren. Er platziert seine Hände am Boden, und sollte Nogi wieder zusammenbrechen, würde sie mit ihren Brüsten genau auf Tsukamotos Händen landen. An dieser Stelle würde jede normale Frau den Mann aus der Wohnung scheuchen, mit der Polizei drohen oder eine Waffe zücken. Wie erwartet, plumpst Nogi dann mit ihren
Brüsten auf Tsukamotos Hände. An dieser Stelle würde dann jeder Mann wissen, dass er die Frau heute noch flachlegen darf. Die »Motivierungsversuche« werden heißer: Sollte sie es das nächste Mal nicht schaffen, darf er ihre Brüste kneten, was er dann auch tut. Als Nächstes werden die in diesem Manga sehr beliebten
Squats gemacht. Tsukamoto platziert sich hinter Nogi. Sollte sie zusammenbrechen, würde sie mit ihrem Hintern auf seinem Penis landen. Und das tut sie dann auch. Tsukamoto erhöht den Einsatz und sagt ihr, wenn sie es das nächste Mal nicht schaffen sollte, würde er seinen Penis in … an dieser Stelle rudert Tsukamoto zurück und sagt, das sei nur ein Scherz gewesen. Plot Twist: Nogi gibt sich dann als versaute Schlampe zu erkennen, die Tsukamoto ganz bewusst zu sich nach Hause eingeladen hat. So macht der Plot dann sogar irgendwie Sinn. Nogi zieht sich aus und Tsukamoto lässt sich den Fick natürlich nicht entgehen.
Wahrscheinlichkeit, dass das im Real Life auch passieren könnte: 0,0001%. Es ist der Traum eines jeden Paketzustellers (nehme ich mal an). Die Möglichkeit, von einer Granate in die Wohnung gebeten zu werden, wo es dann zu explosivem Sex kommt, ist gering. Aber solange es Hoffnung gibt, darf man nicht aufgeben, denn die Hoffnung hält einen am Leben. Und sollte man dann nach 40 Jahren Dienstzeit in Rente gehen und in dieser Zeit kein solches Erlebnis gehabt haben, muss man wohl der Wahrheit ins Gesicht blicken und zugeben, dass es völlig umsonst war, jahrzehntelang gehofft zu haben …
Fazit:Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendetwas von dem hier Dargebotenen auch im Real Life passiert, beträgt 24,14304857142857 %. Das bedeutet, wenn man vier Mal zusammen mit einer Frau Kraftsport macht, beträgt die Wahrscheinlichkeit, Sex zu haben, fast 100 %. Man sieht also: Sport machen zahlt sich aus! Nicht immer nur rumotakun …
Zum Schluss noch eine Rangliste meiner Lieblings-Weibsn:
- Kongou (cool, nicht so dumm wie die anderen, nicht versaut, aber dennoch sexbegierig, toller Körper)
- Nogi (Körper, der zum Sabbern verleitet. Sie wirkt wie eine liebe, junge Angestellte, ist aber sehr verrucht und auf intelligente Weise hinterhältig. Aber etwas zu schlampig für eine Beziehungskandidatin.)
- Rei Kitou (perfekter Körper. Da ich aber kein Bruder bin, hab ich aber wohl keine Chance bei ihr.)
- Morimoto (Dumm wie Brot wäre noch übertrieben. Sie ist dümmer als der Schimmel, der auf altem Brot wächst. Aber sie sieht gut aus, und dumm fickt bekanntlich gut.)
- Mizusawa (nur kleine Speckröllchen, etwas naiv, sonst aber ein guter Mensch)
- Natsumi Kawagoe (etwas größere Speckröllchen, aber dafür eine Boxerin, was cool ist)
- Yacchan (etwas größere Speckröllchen. Wenn die Brüste so groß sind, dass nur eine einzige davon nicht mal in den Rucksack eines Soldaten passen würde, dann sind sie etwas zu groß. Sie ist irgendwie hinterhältig, aber nicht doof. Mann könnte mit ihr gut befreundet sein, wenn sie vielleicht etwas hässlicher wäre. Auf jeden Fall hätte man mit ihr eine ziemliche Hetz.)