Anspruch: | wenig |
Action: | mittel |
Humor: | mittel |
Spannung: | mittel |
Fanservice: | viel |
Zusammenfassung:
Die Story handelt von einer Spezialeinheit, welche für die Polizei Täter mit Schusswaffendelikten unschädlich macht. Sie dürfen nur agieren, wenn sie von der Polizei eine Schussfreigabe haben und man verfolgt die Story aus der Sicht von 2 Hauptfiguren (Mikuru und Kou) und mehreren Nebenfiguren. Ich möchte hier nicht spoilern welche das sind (Der Handlungsverlauf hat einen Einfluss auf die Zusammensetzung des Teams).
ZeroIns positive Aspekte sind vermutlich die gut und detailiert gezeichneten Mädls, ein paar der Charakteratribute und die schleichende Entwicklung von Kou.
Es gibt Fanservice, allerdings nicht übertrieben in der Hinsicht, dass bei jedem Kampf sprichwörtich die Fetzen fliegen müssen. Statt dessen wird der Fanservice eher in den Alltag der beiden Leads gesteckt, vielleicht auch um nicht von der Action zu sehr abzulenken.
Leider sind die Kämpfe oft nicht besonders spannend. Die weibliche Hauptfigur verwendet, so genannte Zero-Moves, eine Art Kombination von Schusswaffenbenutzung und MartialArts. Klingt wie Equilirium & Co? Schon, aber im Vergleich zu solchen Umsetzungen wirken die Kämpfe eher blass und/oder zu kurz- und das obwohl niemand wirklich unverwundbar ist.
Eher Positiv zu erwähnen ist der Versuch der Teamdynamik. Hier kollidieren verschiedene Persönlichkeiten und Moralvorstellungen. Zusammengenommen wirkt das ganze jedoch nicht so recht, weil die Story oft eher uninspirierte Wege beschreitet. Von den 7 Bänden, die ich bislang gelesen habe sind nur 2 Kämpfe bzw. 2 Arcs in Einnerung geblieben. Der Rest befasst sich eher mit dem Versuch der Harem-(comdedy)-School-Romance mit kleinen Zwischenhappen Action.
Fazit
Wer auf Fanservice + Harem + Guns steht und nicht zu hohe Erwartungen stellt, der findet hier leichte Unterhaltung. Storyverlauf, Beziehung und Action sind zusammengenommen aber eher Durchschnittlich. Bitte daran denken, dass die Serie noch nicht abgeschlossen ist. Viellicht entwickelt sich der Manga noch zum Besseren.
Kommentare
Die Polizeikarriere des 18-jährigen(?) Ko Shiraishi ist ein wirklich lustiger Trubel. Zwischen Minderwertigkeitskomplexen und Kugelhageln macht er sich zwar meist zum Affen, aber trotzdem muss man ihn, Mikuru, Ross, Misono und Kina einfach gern haben. Dabei sticht bereits im Cover der eindeutige Fokus auf Fanservice und heiße Kurven aller Art heraus. Das täuscht aber über einen interessanten und saukomischen Actionkrimi hinweg. Zwar sind einige der Ideen nicht unbedingt neu, aber sie passen wunderbar zusammen. Hat man sich auf der einen Seite eine blutige Nase von den Reizen eingefangen, um dann auf der nächsten einem krassen Schlagabtausch beizuwohnen, liegt man bei der darauffolgenden Seite gröhlend am Boden. Nach dieser Struktur holt jedes Kapitel immer wieder zum Rundumschlag aus und trifft präzise. Allerdings gehen die Zwischenkapitel, so witzig sie auch meist sind, mit der Zeit etwas auf die Nerven. Zudem sind viele der Zeichnungen sehr auf die Charaktere fokussiert, wodurch man beim Anblick der Hintergründe etwas enttäuscht sein dürfte. Dafür sind die Charaktere sehr individuell und vielschichtig, wodurch jeder Leser früher oder später seine Lieblingsprotagonistin findet.
Schade, dass "ZeroIn" abgebrochen wurde. Potenziell wäre noch einiges drin gewesen . . .