ZashikiV.I.P.
#1Es kommt selten vor, dass der Zeichenstil allein imstande ist die gesamte Stimmung eines Mangas wiederzugeben: so dynamisch und temperamentvoll wirken Aki Iries Illustrationen, dass der eher mäßig interessante Handlungsstrang dadurch in den Hintergrund rückt.
Kaum ein anderes Werk ist dabei so reich an unterschiedlichen Perspektiven zur Gestaltung von Atmosphäre, Charakteren und Emotionen, und eben diese unterstreichen das geradezu kindlich-verspielte, impulsive Verhalten der Protagonistin Ran in unserem zeitgenössischen Fantasy-Setting. Damit wird deutlich, dass der Gebrauch von Magie in Ran to Haiiro no Sekai vor allem als künstlerisches Element bedeutsam ist: sie ist einerseits Ausdruck der chaotischen, recht naiven Gedankenwelt einer Heranwachsenden, andererseits dient sie der Charakterisierung der mehr oder weniger skurrilen Familie Rans inklusive Anhang. Von den beeindruckenden Hintergründen und detailreichen Accessoires abgesehen ist vor allem die wortwörtlich schillernde Darstellung einiger Charaktere beispiellos, die den Hauptfiguren zusätzlich Ausstrahlung verleiht.
Irie versteht es hierbei, auf äußerst kreative und vielfältige Art und Weise fantasievolle Elemente scheinbar ganz beiläufig als Slice of Life einfließen zu lassen; Magie soll damit ganz und gar nicht mysteriös wirken, sondern dem Leser zumindest innerhalb des engeren Familienumfeldes eine gewisse Ungezwungenheit vermitteln. Auch wenn sich Ran to Haiiro no Sekai insgesamt von vielen unterschiedlichen Facetten zeigt, mal ganz nach Yotsuba-Art humorvoll und verspielt, hin und wieder romantisch und gegen Ende der Handlung zunehmend dramatisch, so bleibt der Manga doch nüchtern betrachtet im Kern „nur“ ein herausragender Slice of Life über das Erwachsenwerden mit leicht ungewöhnlichem Setting. Für Leser, die sich neben SoL für Charakterinszenierung und Zeichenstil begeistern können ist Ran to Haiiro no Sekai jedoch aus dieser Sicht ein absolutes Ausnahmewerk.
Kaum ein anderes Werk ist dabei so reich an unterschiedlichen Perspektiven zur Gestaltung von Atmosphäre, Charakteren und Emotionen, und eben diese unterstreichen das geradezu kindlich-verspielte, impulsive Verhalten der Protagonistin Ran in unserem zeitgenössischen Fantasy-Setting. Damit wird deutlich, dass der Gebrauch von Magie in Ran to Haiiro no Sekai vor allem als künstlerisches Element bedeutsam ist: sie ist einerseits Ausdruck der chaotischen, recht naiven Gedankenwelt einer Heranwachsenden, andererseits dient sie der Charakterisierung der mehr oder weniger skurrilen Familie Rans inklusive Anhang. Von den beeindruckenden Hintergründen und detailreichen Accessoires abgesehen ist vor allem die wortwörtlich schillernde Darstellung einiger Charaktere beispiellos, die den Hauptfiguren zusätzlich Ausstrahlung verleiht.
Irie versteht es hierbei, auf äußerst kreative und vielfältige Art und Weise fantasievolle Elemente scheinbar ganz beiläufig als Slice of Life einfließen zu lassen; Magie soll damit ganz und gar nicht mysteriös wirken, sondern dem Leser zumindest innerhalb des engeren Familienumfeldes eine gewisse Ungezwungenheit vermitteln. Auch wenn sich Ran to Haiiro no Sekai insgesamt von vielen unterschiedlichen Facetten zeigt, mal ganz nach Yotsuba-Art humorvoll und verspielt, hin und wieder romantisch und gegen Ende der Handlung zunehmend dramatisch, so bleibt der Manga doch nüchtern betrachtet im Kern „nur“ ein herausragender Slice of Life über das Erwachsenwerden mit leicht ungewöhnlichem Setting. Für Leser, die sich neben SoL für Charakterinszenierung und Zeichenstil begeistern können ist Ran to Haiiro no Sekai jedoch aus dieser Sicht ein absolutes Ausnahmewerk.
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