Gewiss, innovativ sind Rache-Storys seit langem nicht mehr, und diese verpackt in einem Western Setting schon gar nicht. Dennoch, im Bereich Manga dürfte Green Blood bereits hierdurch, gepaart mit dem grandiosen Zeichenstil, eine Alleinstellung inne haben. Im Grunde geht es in diesem Werk lediglich um die beiden Brüder Luke und Brad Burns, deren größter Wunsch es ist, ihren größten Feind die Lichter auszuschiessen. Ich schreibe lediglich. Doch mehr benötigt es auch nicht.
Tatsächlich Beginnt Green Blood als eine Art Gangs of New York. Beide Brüder schlagen sich durch das Moloch Manhatten. Während der jüngere, Luke, sein Geld als ehrlich-gutherzige-fleissig-und-hart-schuftender Arbeiter verdient, ist sein großer Bruder Brad quasi der Über-Mega-Gangster-mit-grimmigen-Blick-Killer. Und daher gibt es erstmal so ein wening Gang-Krams, mit Gang-Morden.. einen Gang-Bang gibt es allerdings nicht- so ich denn richtig erinnere. Anyway. Wie es die Geschichte aber will, zwingen die Umstände die beiden Brüder dazu, Manhatten eines Tages zu verlassen, um ihren Feind, den Über-Fiesen-Mörder-Gangster Edward King zu jagen, um ihn kalt zu machen. Beide reisen also von Ort zu Ort, immer der verheerenden Blutspur folgend, die King hinterlässt. Es folgen unter anderem kämpferische Ausseinandersetzungen und Treffen mit hübschen-Farmer-Mädchen-und-bösen-EIsenbahntycoonen-Skalven-und- Indianer..
Und dieser unnötige-stilistische-Quatsch-hier soll durchaus darauf hinweisen, dass wir es bei den meisten Charakteren um altbekannte Stereotypen zu tun haben, und hier daher nicht allzu viel Tiefgang erwarten dürfen. Für einen Action Titel ist das auch vollkommen okay. Gleichwohl. Die Motivation für das Handeln der beiden Brüder, also der Grund Edward jagen und töten zu wollen, sowie das tiefe Band der beiden, ist alles in allem gelungen dargestellt. Und während dieser Jagd auf King erhalten sowohl Brad als auch Luke ein bisschen "character-development". Brad wird hoffnungsvoller, milder- Luke wird härter, männlicher. Und das sogar erstaunlich konsequent. Während in anderen Werken eben dieser "Luke"-Part wohl meist immer wieder in ein Schema gemäß Talk-no-Jutsu verfallen würde, nimmt unser Luke hier tatsächlich das Heft in die Hand, und macht sich auch eben jene schmutzig. Der böse Edward King selbst ist dagegen nur dieses- böse. Langweilig, banal, hier aber im Grunde vollkommen ausreichend, da er als Katalysator für die entstehenden Ereignisse gut funktioniert. Das ganze enden natürlich wie so Rache-Zeug eben endet.
Die eigentliche Stärke von Green Blood liegt aber zweifelsohne in der bildgewaltigen Optik. Der Manga hebt sich hier deutlich vom Einheitsbrei ab. Der Stil ist dynamisch, detailliert, die Charaktere sehen einfach nur gut aus und die Actionszenen kommen mit einer Wucht daher, die man genau so in solch einem Werk sehen will. Wir reden hier vom Niveau ala Berserk, Vinland Saga etc., was einem hier noch einfallen mag.
Am Ende des Tages ist Green Blood blutig, brutal, konsequent, spannend und extrem unterhaltsam. Das Rad wird hierbei nicht neu erfunden, aber Brad und Luke sind zwei coole Typen, deren Rachenfeldzug man unbedingt verfolgen sollte. Das die einzelnen Nebenstorys sowie die hierbei auftauchenden Personen meist eher fad wirken, will ich aber nicht verschweigen. Dennoch, der Manga ist jedem zu Empfehlen, der Bock auf einen gelungenen Action-Titel hat, Wilden Westen mag, Rache-Storys etwas abgewinnen kann und Wert auf einen geilen look legt. Also im Grunde jedem.
Tatsächlich Beginnt Green Blood als eine Art Gangs of New York. Beide Brüder schlagen sich durch das Moloch Manhatten. Während der jüngere, Luke, sein Geld als ehrlich-gutherzige-fleissig-und-hart-schuftender Arbeiter verdient, ist sein großer Bruder Brad quasi der Über-Mega-Gangster-mit-grimmigen-Blick-Killer. Und daher gibt es erstmal so ein wening Gang-Krams, mit Gang-Morden.. einen Gang-Bang gibt es allerdings nicht- so ich denn richtig erinnere. Anyway. Wie es die Geschichte aber will, zwingen die Umstände die beiden Brüder dazu, Manhatten eines Tages zu verlassen, um ihren Feind, den Über-Fiesen-Mörder-Gangster Edward King zu jagen, um ihn kalt zu machen. Beide reisen also von Ort zu Ort, immer der verheerenden Blutspur folgend, die King hinterlässt. Es folgen unter anderem kämpferische Ausseinandersetzungen und Treffen mit hübschen-Farmer-Mädchen-und-bösen-EIsenbahntycoonen-Skalven-und- Indianer..
Und dieser unnötige-stilistische-Quatsch-hier soll durchaus darauf hinweisen, dass wir es bei den meisten Charakteren um altbekannte Stereotypen zu tun haben, und hier daher nicht allzu viel Tiefgang erwarten dürfen. Für einen Action Titel ist das auch vollkommen okay. Gleichwohl. Die Motivation für das Handeln der beiden Brüder, also der Grund Edward jagen und töten zu wollen, sowie das tiefe Band der beiden, ist alles in allem gelungen dargestellt. Und während dieser Jagd auf King erhalten sowohl Brad als auch Luke ein bisschen "character-development". Brad wird hoffnungsvoller, milder- Luke wird härter, männlicher. Und das sogar erstaunlich konsequent. Während in anderen Werken eben dieser "Luke"-Part wohl meist immer wieder in ein Schema gemäß Talk-no-Jutsu verfallen würde, nimmt unser Luke hier tatsächlich das Heft in die Hand, und macht sich auch eben jene schmutzig. Der böse Edward King selbst ist dagegen nur dieses- böse. Langweilig, banal, hier aber im Grunde vollkommen ausreichend, da er als Katalysator für die entstehenden Ereignisse gut funktioniert. Das ganze enden natürlich wie so Rache-Zeug eben endet.
Die eigentliche Stärke von Green Blood liegt aber zweifelsohne in der bildgewaltigen Optik. Der Manga hebt sich hier deutlich vom Einheitsbrei ab. Der Stil ist dynamisch, detailliert, die Charaktere sehen einfach nur gut aus und die Actionszenen kommen mit einer Wucht daher, die man genau so in solch einem Werk sehen will. Wir reden hier vom Niveau ala Berserk, Vinland Saga etc., was einem hier noch einfallen mag.
Am Ende des Tages ist Green Blood blutig, brutal, konsequent, spannend und extrem unterhaltsam. Das Rad wird hierbei nicht neu erfunden, aber Brad und Luke sind zwei coole Typen, deren Rachenfeldzug man unbedingt verfolgen sollte. Das die einzelnen Nebenstorys sowie die hierbei auftauchenden Personen meist eher fad wirken, will ich aber nicht verschweigen. Dennoch, der Manga ist jedem zu Empfehlen, der Bock auf einen gelungenen Action-Titel hat, Wilden Westen mag, Rache-Storys etwas abgewinnen kann und Wert auf einen geilen look legt. Also im Grunde jedem.
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