Vielleicht kennt ihr das - ihr sitzt vor einem Manga/Manhwa/...., habt spaß, lacht, als würde euch die Kehle raus fallen und habt insgesamt einfach eine gute Zeit. Doch irgendwann ist es vorbei, ihr blickt zurück und fragt euch 'was war jetzt so toll daran?' - ich habe gerade genau das Problem mit "The Return of the Disaster-Class Hero".
Als plötzlich eine mysteriöse Zivilisation die Erde einnimmt, scheint alles Hoffnungslos für die Menschheit. Zumindest, bis die 12 Heiligen, auserwählte der 12 Götter auftauchen und mit ihren Gaben gegen diese Wesen kämpfen. Doch selbst diese haben keine Chance - bis plötzlich ein 13. Held auftaucht, welcher allerdings keiner Gottheit angehört? Auf jedem Fall ist er stärker als alle anderen Heilige - und vor allem ist er der einziger, der wirklich ein wahrer Held und nicht nur auf Ruhm und Reichtum aus ist. Doch genau das wird ihm zum Verhängnis: Während die 13 den vermuteten Anführer der feindlichen Zivilisation besiegen, lassen sie unseren Protagonisten nicht nur zurück, sondern einer ersticht ihn auch von hinten und stößt ihn in die Tiefen des Turms - nur damit er sich 20 Jahre ans Leben klammert, den Turm zerstört und wieder auftaucht, nur um festzustellen, dass sein Name beschmutzt und sein Erbe geklaut wurde...
Um was es hier geht sollte recht offensichtlich sein - es ist eine Rache/ Op-Protagonist Geschichte. Das und die Tatsache, dass unser Protagonist ein wahrer Gamer ist - aka es liebt zu looten, versteckte Quests sucht etc - macht das Ganze unterhaltsam. Es ist nichts besonderes, es ist nichts neues, es ist einfach spaßig und gut gemacht.
Was nicht so gut gemacht ist, wäre das 'Ziel' der Story. Will der Protagonist sich rächen? Will er alle, welche sich ihm in den Weg stellen, ohne zu zögern unter die Erde bringen? Will er seinen Ruf wiederherstellen? Will er sein gestohlenes Erbe zurück...?
Was tatsächlich nämlich auffällt, ist, dass es hier sehr oft so wirkt, als könnte der Protagonist die Zukunft lesen. So heißt es am Anfang, er wüsste nicht, wer ihn verriet, also muss er einfach alle umbringen doch wenn er dann jemanden Begegnet, der nichts tat (nochmal zum mitschreiben: Der Manhwa sagt selber, dass er NICHT weiß, wer dahinter steckt), ist er überraschend ruhig und versucht nicht wirklich, sich zu rächen - anders als bei jenen, welche ihn was taten, welche er sofort beginnt zu schlagen. Das führt dazu, dass der Manhwa zwischen verschiedenen Ideen und Elementen wobbelt und so nichts wirklich voll und ganz ausschöpfen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, wie sich die Story nun zum Schluss entwickelt, frag ich mich umso mehr, was für eine Geschichte hier eigentlich erzählt werden soll. Wenn man also eine Rachestory lesen möchte, muss ich von "The Return of the Disaster-Class Hero" abraten.
Was ich nun aber einmal loben muss, sind die Zeichnungen. Einige Panels haben mir ein verblüfftes und lobendes Pfeifen entlockt, wieder andere waren genau richtig dumm, so dass man bei dem eher witzigen Inhalt doppelt Grund hatte zu lachen.
Mein Fazit ist also, wie zu Beginn gesagt, dass hier ist eine unterhaltsame Op-Protagonist Story, die an den falschen Stellen ein paar Ecken und Kannten hat. Sie lehnt sich in einige Ideen, die man immer mal wieder in solchen Storys sieht, die ich aber nicht spoilern möchte, aber ohne es in den 70 Chaptern, die ich lesen konnte, zu schaffen, sich auf irgendwas zu konzentrieren und es wirklich perfekt oder zumindest überdurchschnittlich zu machen.
Als plötzlich eine mysteriöse Zivilisation die Erde einnimmt, scheint alles Hoffnungslos für die Menschheit. Zumindest, bis die 12 Heiligen, auserwählte der 12 Götter auftauchen und mit ihren Gaben gegen diese Wesen kämpfen. Doch selbst diese haben keine Chance - bis plötzlich ein 13. Held auftaucht, welcher allerdings keiner Gottheit angehört? Auf jedem Fall ist er stärker als alle anderen Heilige - und vor allem ist er der einziger, der wirklich ein wahrer Held und nicht nur auf Ruhm und Reichtum aus ist. Doch genau das wird ihm zum Verhängnis: Während die 13 den vermuteten Anführer der feindlichen Zivilisation besiegen, lassen sie unseren Protagonisten nicht nur zurück, sondern einer ersticht ihn auch von hinten und stößt ihn in die Tiefen des Turms - nur damit er sich 20 Jahre ans Leben klammert, den Turm zerstört und wieder auftaucht, nur um festzustellen, dass sein Name beschmutzt und sein Erbe geklaut wurde...
Um was es hier geht sollte recht offensichtlich sein - es ist eine Rache/ Op-Protagonist Geschichte. Das und die Tatsache, dass unser Protagonist ein wahrer Gamer ist - aka es liebt zu looten, versteckte Quests sucht etc - macht das Ganze unterhaltsam. Es ist nichts besonderes, es ist nichts neues, es ist einfach spaßig und gut gemacht.
Was nicht so gut gemacht ist, wäre das 'Ziel' der Story. Will der Protagonist sich rächen? Will er alle, welche sich ihm in den Weg stellen, ohne zu zögern unter die Erde bringen? Will er seinen Ruf wiederherstellen? Will er sein gestohlenes Erbe zurück...?
Was tatsächlich nämlich auffällt, ist, dass es hier sehr oft so wirkt, als könnte der Protagonist die Zukunft lesen. So heißt es am Anfang, er wüsste nicht, wer ihn verriet, also muss er einfach alle umbringen doch wenn er dann jemanden Begegnet, der nichts tat (nochmal zum mitschreiben: Der Manhwa sagt selber, dass er NICHT weiß, wer dahinter steckt), ist er überraschend ruhig und versucht nicht wirklich, sich zu rächen - anders als bei jenen, welche ihn was taten, welche er sofort beginnt zu schlagen. Das führt dazu, dass der Manhwa zwischen verschiedenen Ideen und Elementen wobbelt und so nichts wirklich voll und ganz ausschöpfen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, wie sich die Story nun zum Schluss entwickelt, frag ich mich umso mehr, was für eine Geschichte hier eigentlich erzählt werden soll. Wenn man also eine Rachestory lesen möchte, muss ich von "The Return of the Disaster-Class Hero" abraten.
Was ich nun aber einmal loben muss, sind die Zeichnungen. Einige Panels haben mir ein verblüfftes und lobendes Pfeifen entlockt, wieder andere waren genau richtig dumm, so dass man bei dem eher witzigen Inhalt doppelt Grund hatte zu lachen.
Mein Fazit ist also, wie zu Beginn gesagt, dass hier ist eine unterhaltsame Op-Protagonist Story, die an den falschen Stellen ein paar Ecken und Kannten hat. Sie lehnt sich in einige Ideen, die man immer mal wieder in solchen Storys sieht, die ich aber nicht spoilern möchte, aber ohne es in den 70 Chaptern, die ich lesen konnte, zu schaffen, sich auf irgendwas zu konzentrieren und es wirklich perfekt oder zumindest überdurchschnittlich zu machen.
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