Flags
"Mist, da hätte man mehr draus machen können." - So in etwa könnte ein Gedanke lauten, wenn man Satoshi Uedas Manga Flags liest, der durchaus nette Ansätze bietet ein packender und langandauernder Shounen Manga zu werden, aber leider viel zu verfrüht endet.
Die Handlung gestaltet sich so: Das Königreich Ouka ist eines von drei Großreichen, zwischen denen es immer wieder Konflikte gibt. Um Auseinandersetzungen zu vermeiden, wird alle 8 Jahre ein Turnier zwischen den besten Kämpfern jedes Landes, die sogenannten "Patriots", abgehalten, womit Ruhm und Ehre den Kämpfern und dem Land zu Teil wird. Unsere Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf, in dem unser Protagonist, Akazome Kurou, alltäglichen Aufgaben am Hafen nachgeht. Als die friedliche Idylle von einer Gruppe streitsüchtiger Piraten gestört wird, ist es der Gruppe der Patriots von Toutou, fünf wagegmutigen Rettern in der Not, zu verdanken, dass der Frieden erhalten bleibt. Kurou offenbart selbst seine großen Fähigkeiten im Kampf und schließt sich der Gruppe an, um im Namen seines Vaters das Ouka Turnier zu gewinnen.
Flags bietet alles, was einen guten Shounen Manga ausmacht. Teils sehr coole Charaktere, die mit lockeren Einzeilern und eindrucksvollen Techniken ihren Gegner Paroli bieten, sehr sympathische und attraktive weibliche Charaktere, wie z.B. Kurous Jugendfreundin Sakura und richtig schick inszenierte, wie auch einfalls- und wendungsreiche Kämpfe. Anhand des gerade gezeigten Bildes sieht man, dass auch das Charakterdesign durchaus ansprechend ist und Herr Satoshi Ueda sein Werk versteht. Einzig und allein die etwas abgedroschene Handlung bietet wenig Anreiz dafür, sich länger damit zu beschäftigen, da die Geschichte rundum den Turniersieg abseits davon nicht allzu viel Material hergibt. Nichtsdestotrotz werden den wenigen auftretenden Charakteren durch kleinere Hintergrundgeschichten genügend Tiefe verliehen, damit sie nicht völlig zu reinen Kampfmaschinen degradiert werden. Woran es hier ebenfalls nicht fehlt, sind recht interessante Antagonisten, die in jedem Shounen Manga erst das Salz in der Suppe bilden. Sei es die attraktive Mafia-Killerin Pilaria, die mit ihrer Fussballfähigkeit beeindruckt, oder einer der anderen Gegner von Kurou und seiner Truppe, so hat man hier ziemlich alles herausgeholt in den kurzen Zeit, was man herausholen konnte. Letztlich wird man auf halben Weg innerhalb der zweite Bände ein wenig hängen gelassen. Gerade einmal die erste Runde des Turniers werden dem Zuschauer aufgezeigt und das obwohl Konfliktpotential mit späteren Antagonisten, wie dem Prinzen von Ouka, durchaus schon angerissen wurden, sodass man sich ohne eine wirklich abgeschlossene Geschichte zufrieden geben muss.
Fazit:
"Zu kurz" - Das ist Flags in jedem Fall. Ob sich dieser Battle Manga auf lange Sicht hin mit Großwerken wie Fairy Tail oder One Piece hätte messen können, werden wir wohl nie erfahren, dass aber Potential da gewesen wäre, um das ganze Spiel noch einige Zeit länger sogar packend und interessant fortzuführen, kann man schwer bestreiten. Für die Kürze, die Flags nun mal hat, ist der Manga für Fans des Genre richtig toll, für mehr als eine gute Unterhaltung für Zwischendurch, reicht es dann trotz sehr guter Ansätze aber nicht. Ein Blick hinein lohnt sich dennoch.
In diesem Sinne:
8.0 von 10 ausgetrunkenen Giftfläschchen
"Mist, da hätte man mehr draus machen können." - So in etwa könnte ein Gedanke lauten, wenn man Satoshi Uedas Manga Flags liest, der durchaus nette Ansätze bietet ein packender und langandauernder Shounen Manga zu werden, aber leider viel zu verfrüht endet.
Die Handlung gestaltet sich so: Das Königreich Ouka ist eines von drei Großreichen, zwischen denen es immer wieder Konflikte gibt. Um Auseinandersetzungen zu vermeiden, wird alle 8 Jahre ein Turnier zwischen den besten Kämpfern jedes Landes, die sogenannten "Patriots", abgehalten, womit Ruhm und Ehre den Kämpfern und dem Land zu Teil wird. Unsere Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf, in dem unser Protagonist, Akazome Kurou, alltäglichen Aufgaben am Hafen nachgeht. Als die friedliche Idylle von einer Gruppe streitsüchtiger Piraten gestört wird, ist es der Gruppe der Patriots von Toutou, fünf wagegmutigen Rettern in der Not, zu verdanken, dass der Frieden erhalten bleibt. Kurou offenbart selbst seine großen Fähigkeiten im Kampf und schließt sich der Gruppe an, um im Namen seines Vaters das Ouka Turnier zu gewinnen.
Flags bietet alles, was einen guten Shounen Manga ausmacht. Teils sehr coole Charaktere, die mit lockeren Einzeilern und eindrucksvollen Techniken ihren Gegner Paroli bieten, sehr sympathische und attraktive weibliche Charaktere, wie z.B. Kurous Jugendfreundin Sakura und richtig schick inszenierte, wie auch einfalls- und wendungsreiche Kämpfe. Anhand des gerade gezeigten Bildes sieht man, dass auch das Charakterdesign durchaus ansprechend ist und Herr Satoshi Ueda sein Werk versteht. Einzig und allein die etwas abgedroschene Handlung bietet wenig Anreiz dafür, sich länger damit zu beschäftigen, da die Geschichte rundum den Turniersieg abseits davon nicht allzu viel Material hergibt. Nichtsdestotrotz werden den wenigen auftretenden Charakteren durch kleinere Hintergrundgeschichten genügend Tiefe verliehen, damit sie nicht völlig zu reinen Kampfmaschinen degradiert werden. Woran es hier ebenfalls nicht fehlt, sind recht interessante Antagonisten, die in jedem Shounen Manga erst das Salz in der Suppe bilden. Sei es die attraktive Mafia-Killerin Pilaria, die mit ihrer Fussballfähigkeit beeindruckt, oder einer der anderen Gegner von Kurou und seiner Truppe, so hat man hier ziemlich alles herausgeholt in den kurzen Zeit, was man herausholen konnte. Letztlich wird man auf halben Weg innerhalb der zweite Bände ein wenig hängen gelassen. Gerade einmal die erste Runde des Turniers werden dem Zuschauer aufgezeigt und das obwohl Konfliktpotential mit späteren Antagonisten, wie dem Prinzen von Ouka, durchaus schon angerissen wurden, sodass man sich ohne eine wirklich abgeschlossene Geschichte zufrieden geben muss.
Fazit:
"Zu kurz" - Das ist Flags in jedem Fall. Ob sich dieser Battle Manga auf lange Sicht hin mit Großwerken wie Fairy Tail oder One Piece hätte messen können, werden wir wohl nie erfahren, dass aber Potential da gewesen wäre, um das ganze Spiel noch einige Zeit länger sogar packend und interessant fortzuführen, kann man schwer bestreiten. Für die Kürze, die Flags nun mal hat, ist der Manga für Fans des Genre richtig toll, für mehr als eine gute Unterhaltung für Zwischendurch, reicht es dann trotz sehr guter Ansätze aber nicht. Ein Blick hinein lohnt sich dennoch.
In diesem Sinne:
8.0 von 10 ausgetrunkenen Giftfläschchen
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