Wished You Were Dead (2021)

Nega Jukgireul Baralttaega Isseotda / 네가 죽기를 바랄때가 있었다

Informationen

  • Manga: Wished You Were Dead
    • Südkorea Nega Jukgireul Baralttaega Isseotda
      네가 죽기를 바랄때가 있었다
      Typ: Webtoon
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 28.07.2021 ‑ ?
      Bände / Kapitel: ? / 95+
      Adaptiert von: Light Novel
      Webseite: comic.naver.com
    • Englisch Wished You Were Dead
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 13.11.2021 ‑ ?
      Bände / Kapitel: ? / 92+
    • Synonyme: Nega Jukgireul Baralttaega Isseossda, The Time I Wished You Were Dead, There Was a Time When I Wanted You to Die, There Were Times When I Wished You Were Dead

Beschreibung

Karloi Croitan, der König von Croisen, und seine Ehefrau Königin Evonne Deluah haben vor einem Jahr geheiratet. Diese Beziehung ist jedoch alles andere als glücklich … und vor allem nicht freiwillig! Weil dieser ihn erpresst, hasst er den Vater seiner Gattin, Herzog Hans Deluah, mehr als alle anderen auf der Welt. Das ist auch einer der Gründe, warum er seine Frau hasst. Um seinen Schwiegervater zur Weißglut zu bringen, schmiedet er einen Plan: Er führt das Konkubinenrecht von vor 200 Jahren wieder ein und holt sich die Tochter eines Markgrafen an seine Seite – Kiana Roden. Dass auch dies keine Beziehung aus Liebe ist, wissen jedoch weder der Herzog noch seine Tochter …
Karloi Croitan is the emperor of the Croisen Kingdom. He and Evonne Deluah married a year ago, making Evonne queen. However, this relationship is everything but happy – and especially not voluntary! Because Duke Hans Deluah, the Father of Karloi’s bride, blackmails him, he hates the duke more than anything else in the world. This is also the reason he hates his wife Evonne. To infuriate Hans even more, he reintroduces the concubine law from 200 years ago and takes Kiana Roden, the daughter of a margrave, as his lover. However, neither father nor daughter know that this is all just an act …
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Rezensionen

Avatar: Kittykween#1

You can’t see the red flags through rose-tinted glasses.

Wished You Were Dead“ – ein relativ neuer Manhwa mit einer noch frischeren englischen Übersetzung (Nov. 21). Im Moment sind von diesem Manhwa neun Episoden auf Englisch und 26 auf Koreanisch veröffentlicht, weshalb das nur eine Rezension der ersten 26 Kapitel wird. Ob sie deshalb kurz wird? Hoffentlich nicht!

In „Wished You Were Dead“ geht es um die Beziehung zwischen König Karloi Croitan von Croisen* und seiner Gattin Evonne Deluah. Die Geschichte startet dabei mit dem einjährigen Hochzeitsjubiläum der beiden. Zur Überraschung der Leser wird allerdings sofort eine weitere Dame als Hauptfigur (oder wichtigere Nebenfigur?) eingeführt: Lady Kiana Roden, die Tochter eines Markgrafen – und Karlois neue Konkubine. Bereits das erste Kapitel ist schon ein auf und ab der Gefühle, was sich auch in den Episodenkommentaren, die schon einige schlechte Erfahrungen gesammelt haben, widerspiegelt:
.alexander.hamilton.i’m getting navier and tashta vibes from this …
ComicWeeb¤o¤ Oh? another trashta and sovieshit? I smell a girlboss
tzuyu’s slave First episode in and the title already connects to Trashta walmart ver

Diejenigen, die meine Rezension zu „The Remarried Empress“ gelesen haben, wissen nun vielleicht warum das kommentiert wurde. Und auch ich muss gestehen, dass ich in der ersten Episode dachte, der Manhwa würde ein ‚schlechter Abklatsch‘ von „The Remarried Empress“ werden. Die Wirklichkeit ist aber definitiv anders! Während zu Beginn noch Parallelen zwischen den beiden Manhwas herrschten – ‚Arschloch‘-Herrscher benachteiligt seine Frau und holt sich stattdessen eine Liebhaberin und so weiter und so fort – ändert sich das schnell wieder, als man dann die Hintergrundgeschichte aus der Sicht von Karloi zu lesen bekommt.

In seiner Kindheit wurde Karloi nämlich von Herzog Hans Deluah, dem Vater seiner jetzigen Gattin, entführt. Herzog Deluah tötete Karlois ganze Familie, um selbst an den Königstitel zu kommen, und erpresste den jungen, neuen König von Croisen, sodass er dessen Tochter Evonne heiraten musste. Natürlich ist es dann irgendwie klar, dass er seine Gattin nicht besonders gut behandelt – immerhin trägt sie ja die Schuld an den Taten ihres Vaters … nicht. An ihrem einjährigen Jubiläum holt er dann, wie bereits erwähnt, Lady Kiana als seine Liebhaberin zu sich. Allerdings ist auch diese Liebschaft zwischen Karl und Kiana nur eine Schein- bzw. Zweckliebe: Kiana möchte nicht, dass ihr Vater sie an jemanden verheiratet, den sie gar nicht liebt; und Karl möchte den Vater seiner Gattin leiden sehen. Rache ist immerhin süß. Um das ganze auf die Spitze zu treiben, macht er die Wiedereinführung des Konkubinen-Gesetzes zur Aufgabe von Evonne. Sie ist also dafür verantwortlich, dass Kiana mit seiner Majestät zusammen sein kann.

Vor der offiziellen Zeremonie, in der sie als Konkubine anerkannt wird, bekommt Kiana einen Brief von einer anonymen Person – man kann sich auch nicht denken, wer es ist –, in dem geschrieben steht, dass sie am Zeremonientag vergiftet wird. Das bewahrheitet sich allerdings nicht, da stattdessen Königin Evonne von dem Glas mit dem Gift trinkt. Glücklicherweise trägt der König immer eine Dosis Gegengift mit. (Wird im den Manhwa damit erklärt, dass es einfach so ist.)

Während Evonne dann für drei Tage im Bett liegt, wird dem Leser in Form eines Traumes ihre Seite der Geschichte erzählt.
In Wahrheit wird auch sie von ihrem Vater gezwungen, bei diesem ganzen Schauspiel mitzumachen: Als uneheliches Kind vom Herzog ist Liana, wie Evonne wirklich heißt, in armen Verhältnissen groß geworden – aber sie war glücklich. Damals hat sie auch den jungen Herrscher, der zu dieser Zeit noch ein Gefangener ihres Vaters war, das erste Mal getroffen. Sie war es, dieser ‚mysteriöse Junge‘ (wegen ihres burschikosen Aussehens), der ihn gerettet hat. Später ist jedoch die richtige Evonne gestorben und Liana hat ihren Platz eingenommen. Warum sie das gemacht hat? Ganz einfach: Ihre Mutter ist krank und braucht teure Medizin, die ihr nur der Herzog kaufen kann. Und wenn sie nicht tut, was er ihr sagt, wird es der Mutter bald nicht mehr so gut gehen …

Da fragt sich nun einer, warum sie es nicht dem König sagt, und ihre Mutter zu sich in den Palast holt. Auch darauf hat der Manhwa eine einfache Antwort: einen Zauberspruch. Evonnes Vater hat sie so verzaubert, dass sie keine Geheimnisse verratet. Das erklärt vielleicht auch, warum Evonne nicht mehr als fünf Wörter aus ihrem Mund bringt. Besondere Erwähnungen wären dabei: „Ja“ (orig. „Yes“) – ihr Lieblingswort – und „Es tut mir leid“ (orig. „Sorry“). Um zurück zu meinem eigentlichen Punkt zu kommen: Auch sie wünscht sich, sie wäre nicht in diesem Albtraum gefangen, sondern arm und glücklich mit ihrer Mutter vereint. Denn sie hasst ihren Vater, fast mehr als der König ihn hast. Am liebsten würde sie jeden Tropfen seines Blutes aus sich heraussaugen, um nicht mehr seine Tochter sein zu müssen.

Nachdem Evonne aufgewacht ist und Karloi ein Gespräch mit ihr geführt hat, bestätigt sich auch sofort der Verdacht der Leser: Evonne war es, die den Brief geschickt hat – um genauer zu sein ihre Maid Maryanne, der sie alles zum Aufschreiben gedichtet hat, was sie natürlich vor Karloi verheimlicht. Aber Karloi ist ja genauso wenig dumm wie wir Leser … Auf jeden Fall: Wie es scheint weiß Maryanne von all den Schändlichkeiten des Vaters von Evonne Bescheid. Das passt meiner Meinung nach nicht ganz mit dem Zauber, der auf sie gelegt wurde, zusammen. Warum darf sie Maryanne die Geheimnisse erzählen, ohne dass sie stirbt? Gilt das nur für den König? Und wenn es nur für den König gilt, warum sagt sie dann nicht Maryanne, dass sie es dem König erzählen soll? Fragen über Fragen …

Erst dann kam das Kapitel, in dem mir die Verbindung zum Titel das erste Mal so richtig aufgefallen ist: (There Were Times I)Wished You Were Dead“ “ (orig. „네가 죽기를 바랄때가 있었다“, könnte man übersetzten mit „Es gab Zeiten, in denen ich wünschte, du wärst tot“). Denn von da an beginnt die Romanze – die noch nicht echt sondern vorgespielt ist – aufzublühen. Karloi durchlebt wegen des Rates von Kiana, sich mit Evonne gegen ihren Vater zu verbünden, um ihn so auszuschalten, eine 180-Grad-Wendung: Plötzlich ist er nett zu seiner Frau – bzw. spielt es vor – und schenkt ihr sogar ein Familienerbstück, das nur der wahren Liebe des Königs zusteht. Sie ist aber auch nicht dumm und glaubt ihm sofort … dazu aber später mehr. Ich kann mir denken, dass der Titel im Moment noch keine große Relevanz hat, weil der Manhwa noch nicht so fortgeschritten ist, aber sehr gut vorausdeutet – im Sinne von Foreshadowing. Es gab Zeiten, in denen ich wünschte, du wärst tot – gab, Präteritum (Mitvergangenheit), ein abgeschlossenes Ereignis. Er wünscht es sich am Ende also nicht mehr? Aber wer weiß das nach 26 Kapiteln denn schon …

Die Handlung ist leider etwas zu vorhersehbar. Noch bevor die Charaktere ihren nächsten Akt fertig durchgeführt haben, weiß man schon, wie dieser ausgeht. Der Manhwa arbeitet dabei einfach mit zu vielen stereotypischen Merkmalen einer solchen „Prinzessinnengeschichte“. Ich will damit nicht sagen, dass Stereotype von Grund auf schlecht sind, aber manchmal gibt es auch zu viel des Guten …

Spät aber doch will ich nun auch genauer auf die Charaktere eingehen:

Evonne, eigentlich Liana, kommt einem in den ersten Kapiteln noch wie eine schwache, dümmliche Frau vor. In Wahrheit ist sie allerdings das genaue Gegenteil und strahlt richtige Frauenpower aus – also ein wahrer Girlboss, wie der Kommentar am Anfang erwähnt. Richtig schlau und kalkulierend schafft sie es, sowohl ihren Vater als auch gleichzeitig den König auszutricksen und so in Schach zu halten. Aber sie hat auch eine emotionale Seite, insbesondere wenn sie an die gemeinsame Vergangenheit mit Karl denkt, an die er sich – trotz seines Versprechens, er würde sie niemals vergessen – jedoch nicht mehr erinnern kann.
Da sie nicht die richtige Evonne ist, macht sie allerdings den ein oder anderen Fehler, den der König bzw. ihr Vater dann als Manipulation ansehen – als Beispiel: Sie legt den Tag der Konkubinen-Zeremonie ausgerechnet am Todestag ihrer ‚Mutter‘ fest, weil sie das natürlich nicht wissen könnte. Immerhin war die Herzogin nicht wirklich ihre Mutter …

Karloi, der König von Croisen, ist im ersten Kapitel noch der typische Arsch, der vor Wut geblendet ist. Im Verlauf der Geschichte lernt man die Gründe dafür kennen, was es aber meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, wie er Evonne gegenübertritt. Sicher, er hasst ihren Vater, aber sie für die Sünden ihres Vaters verantwortlich zu machen und zu quälen ist schlichtweg grausam.
Dazu hab ich auch einen lustigen Kommentar gefunden, der mir in Erinnerung geblieben ist:
王馨露 I hate concubines, but let’s be honest, the Kings are worst
Dabei musste ich an Heinrich VIII., ehemaliger König von England, denken, der zwei seiner sechs Frauen hinrichten hat lassen. (Zu sehr auf Heinrichs Geschichte möchte ich jedoch nicht eingehen, da das den Rahmen sprengen würde – und das bereits genügend Geschichtswissenschaftler gemacht haben.)

Kianna ist ein weiteres Ikon für Frauenpower, wenn auch etwas anders als Evonne. Sie möchte die wahre Liebe finden und befreit sich durch das Konkubinenimage von ihrem Vater. Was die anderen dabei von ihr denken, ist ihr völlig egal. Auch sie ist eine junge, kluge Frau, die sehr durchdacht handelt und zusammen mit dem König gute Pläne ausklügelt.

Herzog Hans Deluah – der Antagonist des Manhwas, aber so richtig. Er ermordet Karlois ganze Familie, entführt ihn als Kind, erpresst ihn und seine eigene, wenn auch uneheliche Tochter, die er dann jahrelang in seinem Keller einsperrt und körperlich züchtigt, sodass viele Narben enstehen … und und und … Das alles nur, weil er selbst König werden will. Wo da der Sinn dahinter ist, frag ich mich trotzdem, seine Tage sind sowieso bald gezählt und Geld für ein schönes Leben hat er auch, wieso also die Mühe machen …?

Bei seinen ganzen Untaten sieht er leider trotzdem noch gut aus – dabei meine ich natürlich die Zeichnungen! Was habt ihr denn gedacht …? ARAN hat dabei ganze Arbeit geleistet. Sicher, es gibt immer mehr Potential nach oben, aber ich – als jemand, der nicht einmal einen runden Kreis schafft – finde die Zeichnungen wunderschön. Das Cover war unter anderem auch einer der Gründe, wie ich auf den Titel aufmerksam geworden bin! ARAN verbessert sich dabei auch stetig mit jedem Kapitel.

Fazit: „Wished You Were Dead“ ist ein Manhwa mit einer interessanten Geschichte und schönen Illustrationen, dennoch fehlt das gewisse Etwas. Wie viele andere historische Dramen arbeitet der Titel sehr mit den typischen Merkmalen, leider schon etwas zu auffällig. Schade eigentlich, da wäre mehr gegangen, wenn man nicht versucht hätte, sich so sehr an die anderen, bekannten Manhwas anzupassen. Zudem finde ich den Manga teilweise etwas verwirrend, da etwas gezeigt wird, was dann aber im Endeffekt komplett anders ist? Aber naja, wenn alles so ist, wie es zu sein scheint, wäre das auch viel zu einfach!

Dennoch möchte ich hier eine Empfehlung aussprechen: Wer historische Manhwas mit Herrscherprämisse gerne liest, sollte definitiv mal reinschauen und dem Webtoon eine Chance geben. Es tut auch dem Portemonnaie nicht weh – keine Sorge!

* Ich habe sehr, sehr lange nachgedacht, weil mir der Name Croisen immer wieder ein Déjà-vu gegeben hat. Doch die Antwort lag näher als gedacht: Hyacinth KARISEN aus „Men of the Harem“. Ich weiß leider nicht, ob das eine Anspielung oder Zufall ist?

Edit: Hab die Rezension noch einmal korrigiert & muss sagen, das ist echt eine meiner schlechteren! :)
Beitrag wurde zuletzt am 01.01.2022 01:43 geändert.
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