AodhanV.I.P.
#1Dieser seltsame Mystery-Manga ist schon ganz nett, aber zu kurz und oberflächlich, um gänzlich überzeugen zu können.
Ein Problem ist sicher, dass gar nicht klar wird, worum es dem Autor geht. Doll Star wirkt so, als sollte es eigentlich eine viel längere Reihe mit episodischen "Fällen" werden, die dann aber nach zwei Bänden schon beendet werden musste. Vielleicht irre ich mich aber auch und der Manga war so gedacht, dann ist er etwas konfus. Im Mittelpunkt steht jedenfalls eine urige, unsoziale Schülerin, die mit ihrer Puppe in der Lage ist, quasi in die Seele der Menschen zu sehen. Natürlich lohnt sich das nur, wenn die Leute gravierende Probleme haben und deswegen drehen sich die einzelnen Geschichten um "typische" Themen wie Misshandlung, Selbstmord usw. Ich würde sagen, dass der Autor das alles nicht ganz so billig umgesetzt hat, wie man es aus anderen Mangas kennt, aber irgendwie klischeehaft und überzeichnet ist es immer noch. Anspruchsvoll ist Doll Star also nicht, doch auch nicht zu effekthascherisch. Die Charaktere sind schon ganz ok, wobei die eigentliche Hauptfigur für mich gar nicht mal die übernatürlich begabte Außenseiterin ist, sondern die Schülerin, mit der sie im ersten "Arc" zu tun hat. Sie ist auch die interessantere Figur. Auf Moe und Fanservice wurde glücklicherweise verzichtet.
Alles in allem ein passabler Mystery-Manga, der zwar wenig Neues erzählt, aber auch nichts grundsätzlich falsch macht.
Ein Problem ist sicher, dass gar nicht klar wird, worum es dem Autor geht. Doll Star wirkt so, als sollte es eigentlich eine viel längere Reihe mit episodischen "Fällen" werden, die dann aber nach zwei Bänden schon beendet werden musste. Vielleicht irre ich mich aber auch und der Manga war so gedacht, dann ist er etwas konfus. Im Mittelpunkt steht jedenfalls eine urige, unsoziale Schülerin, die mit ihrer Puppe in der Lage ist, quasi in die Seele der Menschen zu sehen. Natürlich lohnt sich das nur, wenn die Leute gravierende Probleme haben und deswegen drehen sich die einzelnen Geschichten um "typische" Themen wie Misshandlung, Selbstmord usw. Ich würde sagen, dass der Autor das alles nicht ganz so billig umgesetzt hat, wie man es aus anderen Mangas kennt, aber irgendwie klischeehaft und überzeichnet ist es immer noch. Anspruchsvoll ist Doll Star also nicht, doch auch nicht zu effekthascherisch. Die Charaktere sind schon ganz ok, wobei die eigentliche Hauptfigur für mich gar nicht mal die übernatürlich begabte Außenseiterin ist, sondern die Schülerin, mit der sie im ersten "Arc" zu tun hat. Sie ist auch die interessantere Figur. Auf Moe und Fanservice wurde glücklicherweise verzichtet.
Alles in allem ein passabler Mystery-Manga, der zwar wenig Neues erzählt, aber auch nichts grundsätzlich falsch macht.
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