AodhanV.I.P.
#1Fukuyadou Honpo erscheint nicht ohne Grund in einem Josei-Magazin. Der Manga über das Leben dreier Schwestern in einer traditionsreichen Konditorei ist im Gegensatz zu typischen Shoujo-Mangas geradezu ruhig und unspektakulär, aber gerade deswegen auch erfrischend anders. Der Autorin Yayomi Yuchi ist es gelungen, eine bodenständige und schöne Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren zu erzählen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen sicherlich die Liebesbeziehungen der drei Schwestern, wobei das in erster Linie für die beiden Erwachsenen, Hina und Arare, gilt. Die Jüngste und Ausgeglichenste in der Familie, Hana, hat - vermutlich wegen der Zielgruppe - etwas weniger Auftritte. Neben der Romantik spielt natürlich auch die Konditorei eine wichtige Rolle, die sich auf Wagashi, klassische japanische Süßwaren, spezialisiert hat. Über den Herstellungsprozess lernt man allerdings nichts. Die Handlung dreht sich zum einen um die Nachfolge des Familienbetriebs und zum anderen um die Bedeutung von Wagashi in der japanischen Kultur. Über die erfährt man im Manga eine Menge, vor allem über die von Kyoto, wo die Geschichte spielt. Anscheinend sind die Bewohner Kyotos selbst für japanische Verhältnisse ein uriges Völkchen. Die "kulturelle Lehrstunde" hat mir jedenfalls gefallen.
Aber auch die Liebesgeschichten wurden gut umgesetzt, selbst wenn sie nicht wirklich den Romantiker, sondern eher den nüchternen Realisten ansprechen, da bei Fukuyadou Honpo auf Idealisierung weitestgehend verzichtet wird. Es gibt zwar ab und zu schon mal melodramatische Momente, aber insgesamt gesehen ist der Manga nicht sonderlich kitschig. Das kommt wohl auch daher, dass die Beziehungen so wie der ganze Manga ziemlich gemächlich ablaufen. In diesem Fall ist das etwas Positives.
Die Charaktere sind wie gesagt glaubwürdig und da es gleich drei Hauptfiguren gibt, kann man sich auch nicht über mangelnde Abwechslung beklagen. Jede der Schwestern hat eine andere Persönlichkeit: eine relativ ausgeglichene Teenagerin (Hana), ein Tomboy (Arare) und eine Vorzeigetocher (Hina), die aber das berühmte tiefe stille Wasser ist. Das macht sie zur interessantesten Figur des Mangas, nicht zuletzt auch weil sie sich am stärksten entwickelt. Ironischerweise ist sie aber auch der Charakter, den ich am wenigsten sympathisch finde. Bei dieser Art Geschichte stört mich das aber nicht so stark.
Der einzige Schwachpunkt von Fukuyadou Honpo sind die Zeichnungen. Sie werden im Laufe der Zeit zwar etwas besser, sind aber trotzdem nichts für einen Fan von schönen Damen. Doch auch das ist verschmerzbar, die Handlung und die Charaktere gleichen es locker aus.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen sicherlich die Liebesbeziehungen der drei Schwestern, wobei das in erster Linie für die beiden Erwachsenen, Hina und Arare, gilt. Die Jüngste und Ausgeglichenste in der Familie, Hana, hat - vermutlich wegen der Zielgruppe - etwas weniger Auftritte. Neben der Romantik spielt natürlich auch die Konditorei eine wichtige Rolle, die sich auf Wagashi, klassische japanische Süßwaren, spezialisiert hat. Über den Herstellungsprozess lernt man allerdings nichts. Die Handlung dreht sich zum einen um die Nachfolge des Familienbetriebs und zum anderen um die Bedeutung von Wagashi in der japanischen Kultur. Über die erfährt man im Manga eine Menge, vor allem über die von Kyoto, wo die Geschichte spielt. Anscheinend sind die Bewohner Kyotos selbst für japanische Verhältnisse ein uriges Völkchen. Die "kulturelle Lehrstunde" hat mir jedenfalls gefallen.
Aber auch die Liebesgeschichten wurden gut umgesetzt, selbst wenn sie nicht wirklich den Romantiker, sondern eher den nüchternen Realisten ansprechen, da bei Fukuyadou Honpo auf Idealisierung weitestgehend verzichtet wird. Es gibt zwar ab und zu schon mal melodramatische Momente, aber insgesamt gesehen ist der Manga nicht sonderlich kitschig. Das kommt wohl auch daher, dass die Beziehungen so wie der ganze Manga ziemlich gemächlich ablaufen. In diesem Fall ist das etwas Positives.
Die Charaktere sind wie gesagt glaubwürdig und da es gleich drei Hauptfiguren gibt, kann man sich auch nicht über mangelnde Abwechslung beklagen. Jede der Schwestern hat eine andere Persönlichkeit: eine relativ ausgeglichene Teenagerin (Hana), ein Tomboy (Arare) und eine Vorzeigetocher (Hina), die aber das berühmte tiefe stille Wasser ist. Das macht sie zur interessantesten Figur des Mangas, nicht zuletzt auch weil sie sich am stärksten entwickelt. Ironischerweise ist sie aber auch der Charakter, den ich am wenigsten sympathisch finde. Bei dieser Art Geschichte stört mich das aber nicht so stark.
Der einzige Schwachpunkt von Fukuyadou Honpo sind die Zeichnungen. Sie werden im Laufe der Zeit zwar etwas besser, sind aber trotzdem nichts für einen Fan von schönen Damen. Doch auch das ist verschmerzbar, die Handlung und die Charaktere gleichen es locker aus.
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