PilopV.I.P.
#1Alice im Bishounen-Land. So hätte man den Manga eigentlich auch nennen können, denn für die hier schon zur Teenagerin herangereifte Alice gibt es hier fürs Auge weit Angenehmeres als pummelige grinsende Katzen und verrückte ältere Herren mit Hut. Ein weiteres Werk, das sich an den Klassiker von Lewis Caroll anlehnt, aus dem Wunderland aber ein Spielfeld für attraktive, mordlustige Bishounen macht und letztendlich vor allem durch die überaus sympathische Hauptfigur punktet, während man bei der Handlung wenig zu bieten hat.
Man soll ja nicht auf Geschlechterstereotype fixiert sein, aber kann man als Mann wirklich an einer Geschichte Spaß haben, die auf einer VN für Frauen basiert und letztendlich ein Reverse-Harem ist? Man kann und wie nicht selten bei Shoujos, liegt das zu guten Teilen an der weiblichen Hauptfigur. Alice ist in meiner Favoritenliste für Mangacharaktere ganz nach oben gerückt, denn selten fand ich eine Figur auf Anhieb derart sympathisch wie sie. Schlagfertig, mit eigenem Willen, aber trotzdem auch noch eine normale Teenagerin, die sich auch in diesem wundersamen und gefährlichen Land erst zurechtfinden muss. Die anderen Charaktere sind dann so, wie ihre weiblichen Pendants in Harem-Geschichten für Männer, sprich sie decken die diversen Vorlieben ab und reichen von animalisch-verspielt über distanziert bis hin zu mysteriös und aus dem Rahmen fällt eigentlich nur noch die Herz-Königin, die man dankenswerterweise keiner Geschlechtsumwandlung unterzogen hat und die mit ihrem leicht verschrobenen Charakter punkten kann. Unsympathisch ist jedenfalls keiner der Charaktere und einige sind nicht mal uninteressant und interagieren unterhaltsam mit Alice.
Diese Qualitäten bzw. Sympathien bei den Charakteren braucht es dann aber auch, denn was die eigentliche Handlung angeht ist die Geschichte ziemlich mager. Letztendlich besteht der Hauptteil der Handlung einfach nur aus dem Interagieren von Alice mit den verschiedenen Bewohnern des Wunderlandes, verbunden mit gegen Ende hin stärker werdenden Romantikelementen, die sich aber nie zu einer echten Liebesgeschichte auswachsen. Dieser Umstand mag der Vorlage geschuldet sein, wo es wahrscheinlich auch in erster Linie darum geht sich mit den diversen Figuren zu unterhalten, was aber nicht verhindert, dass man im Lauf der Zeit doch eine wirkliche Handlung bzw. Entwicklung vermisst. Das Setting wird handlungstechnisch einfach zu wenig ausgenutzt. Ein wenig wird man dann aber mit dem Ende entschädigt, denn dieses fällt durchaus interessant aus. Leider hat man sich dafür aber zu wenig Zeit genommen, weshalb es gehetzt und verwirrend wirkt und letztendlich spürbar hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.
Man soll ja nicht auf Geschlechterstereotype fixiert sein, aber kann man als Mann wirklich an einer Geschichte Spaß haben, die auf einer VN für Frauen basiert und letztendlich ein Reverse-Harem ist? Man kann und wie nicht selten bei Shoujos, liegt das zu guten Teilen an der weiblichen Hauptfigur. Alice ist in meiner Favoritenliste für Mangacharaktere ganz nach oben gerückt, denn selten fand ich eine Figur auf Anhieb derart sympathisch wie sie. Schlagfertig, mit eigenem Willen, aber trotzdem auch noch eine normale Teenagerin, die sich auch in diesem wundersamen und gefährlichen Land erst zurechtfinden muss. Die anderen Charaktere sind dann so, wie ihre weiblichen Pendants in Harem-Geschichten für Männer, sprich sie decken die diversen Vorlieben ab und reichen von animalisch-verspielt über distanziert bis hin zu mysteriös und aus dem Rahmen fällt eigentlich nur noch die Herz-Königin, die man dankenswerterweise keiner Geschlechtsumwandlung unterzogen hat und die mit ihrem leicht verschrobenen Charakter punkten kann. Unsympathisch ist jedenfalls keiner der Charaktere und einige sind nicht mal uninteressant und interagieren unterhaltsam mit Alice.
Diese Qualitäten bzw. Sympathien bei den Charakteren braucht es dann aber auch, denn was die eigentliche Handlung angeht ist die Geschichte ziemlich mager. Letztendlich besteht der Hauptteil der Handlung einfach nur aus dem Interagieren von Alice mit den verschiedenen Bewohnern des Wunderlandes, verbunden mit gegen Ende hin stärker werdenden Romantikelementen, die sich aber nie zu einer echten Liebesgeschichte auswachsen. Dieser Umstand mag der Vorlage geschuldet sein, wo es wahrscheinlich auch in erster Linie darum geht sich mit den diversen Figuren zu unterhalten, was aber nicht verhindert, dass man im Lauf der Zeit doch eine wirkliche Handlung bzw. Entwicklung vermisst. Das Setting wird handlungstechnisch einfach zu wenig ausgenutzt. Ein wenig wird man dann aber mit dem Ende entschädigt, denn dieses fällt durchaus interessant aus. Leider hat man sich dafür aber zu wenig Zeit genommen, weshalb es gehetzt und verwirrend wirkt und letztendlich spürbar hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.
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