The Saint’s Magic Power Is Omnipotent (2017)

Seijo no Maryoku wa Bannou desu / 聖女の魔力は万能です

Informationen

  • Manga: The Saint’s Magic Power Is Omnipotent
    © 2017 Yasuyuki Syuri, Kadokawa Corporation
    • Japanisch Seijo no Maryoku wa Bannou desu
      Seijo no Maryoku wa Bannō desu
      聖女の魔力は万能です
      Typ: Light Novel
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 10.02.2017 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 9+ / ?
      Mangaka: Yuka TACHIBANA Autor Yasuyuki SHURI Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: jnc-nina.eu
    • Englisch The Saint’s Magic Power Is Omnipotent
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 27.08.2020 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 8+ / ?
      Publisher: Airship
    • Deutsch The Saint’s Magic Power Is Omnipotent
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 15.10.2023 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 2+ / 18+
      Publisher: JNC Nina GmbH
    • Synonyme: The Power of the Saint Is All Around, The Saint’s Magic Ability Is Omnipotent

Beschreibung

Klappentext:
Niemals hätte die überarbeitete Sei erwartet, in gleißendes Licht gehüllt und in eine völlig fremde Welt beschworen zu werden. Ursprünglich sollte das Beschwörungsritual eine Heilige Maid hervorbringen, aber zur Überraschung aller erschienen zwei Anwärterinnen. Entsetzt muss Sei feststellen, dass sie links liegen gelassen und das andere Mädchen zur Heiligen Maid erklärt wird. Prompt verlässt sie den königlichen Palast und entdeckt in einem Forschungsinstitut ihre Begabung für die Herstellung von Tränken und Kosmetika. Deren außergewöhnliche Wirksamkeit erweckt jedoch den Verdacht, dass Sei womöglich über Heilige Magie verfügt … Zu allem Überfluss rettete sie auch noch das Leben des Ritterkommandanten Hawke, was die Vermutungen verstärkt und seine Aufmerksamkeit erregt. Wie lange kann Sei ihr ideales Leben in Ruhe aufrechterhalten, bevor ihre wahre Natur enthüllt wird?
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

Neuerscheinungen

Charaktere

Zitate

  • Sei TAKANASHI

    Das ist also der Ordensführer? Sein Gesicht ist so perfekt, als hätte man es gemalt. Moment mal, wieso sind in diesem Zimmer so viele hübsche Männer?

  • Sei TAKANASHI

    Unglaublich. Mit diesen süßen Worten hätte jeder Mann das Herz seiner Angebeteten stehlen können. Warum kommt es bei ihm nur so rüber, als würde er eigentlich sagen wollen: „Dir darf nichts passieren, denn du bist mein Forschungsobjekt.“

  • Sei TAKANASHI

    Wow, der hat vielleicht einen Bizeps. Wahnsinn!

  • Sei TAKANASHI

    [In diesem Zimmer befinden sich noch mehr Verletzte. Vielleicht müssten auch sie den Orden verlassen, wenn ich nichts unternehme.]
    Es gibt kein Zurück mehr. Ich werde Ihre Kameraden allesamt heilen.

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„The Saint’s Magic Power Is Omnipotent“-Review: Blu-ray Vol. 1 von LEONINE

Avatar: conaly
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Themenstarter#1
Isekai-Animes gibt es inzwischen wie Sand am Meer, nur noch wenige Versuchen sich an einem Setting abseits des gängigen Formats mit Oberschüler in einer RPG-artigen fremden Welt. Zu den interessanten Ausnahmen gehört auch „The Saint’s Magic Power Is Omnipotent“, der demnächst bei LEONINE Anime auf Blu-ray und DVD erscheint.

Vorwort und Aufmachung:
Seijo no Maryoku wa Bannou desu“ wie der Originaltitel lautet, ist ein Anime aus der Frühlingssaison 2021, der auf der gleichnamigen Light Novel von Autorin Yuka Tachibana basiert und auch als Manga erscheint. Da der Anime auch einen Simulcast bei Anime On Demand und Crunchyroll hatte, ist es für mich kein Unbekannter, denn letztendlich hatte er damals schon einen äußerst guten Eindruck bei mir hinterlassen. Die deutsche Diskveröffentlichung erfolgt ab dem 15. April 2022 über LEONINE Anime.

Für diese Review erhielt ich bereits vorab Vol. 1 von „The Saint’s Magic Power Is Omnipotent“ als kostenloses Rezensionsexemplar auf Blu-ray, welches die Episoden 1 bis 4 enthält. Die Aufmachung ist dabei äußerst simpel gestaltet: Eine einfache BD-Amaray mit Wendecover, welches sich nur durch das entferne FSK-Logo unterscheidet. Es gibt weder ein Booklet noch sonstige Beilagen. Der Sammelschuber für die komplette Staffel, welche aus drei Einzelvolumes bestehen wird, wird erst mit Vol. 3 verteilt.




Inhalt der Serie:
Es ist gar nicht so leicht die Serie irgendwie einzuordnen. Der Publisher der japanischen Light Novel nennt hierzu ein männliches Zielpublikum, beim Manga hingegen ein weibliches, Crunchyroll taggt die Anime-Serie ebenfalls mit dem Begriff Shoujo. Am ehesten würde ich wohl die Bezeichnung Feelgood-Romance-Anime im Fantasy-Setting wählen, völlig unabhängig von der Zielgruppe. Ein Anime, der nicht groß auf Action, Slapstick oder auf übertrieben Bombast in jeglicher Richtung setzt, sondern darauf Wert legt, eine weitgehend ruhige, aber überwiegend positiv angehauchte Geschichte zu erzählen. Dass eine Dame in ihren Zwanzigern zur Protagonistin gemacht wurde, ist der Punkt, den ich anfangs mit Ausnahme im Isekai-Genre bezeichnet habe. Kein NEET, kein Oberschüler, kein Loser, der hier in eine fremde Welt verfrachtet oder als neuer Mensch (oder als Objekt) wiedergeboren wird, sondern eine etwas überarbeitete Bürodame, die einen Schritt in ihre Wohnung macht und sich plötzlich in einem Thronsaal einer mittelalterlichen Welt wiederfindet – dabei aber zunächst nicht einmal der Mittelpunkt des Aufruhrs ist.

Sei Takanashi, so der Name unserer Protagonistin, ist erstmal nicht begeistert. Nicht nur wegen der Beschwörung an sich, sondern weil sie anfangs weitgehend ignoriert wird. Das Königreich Slantania hat nämlich versucht eine Heilige Maid zu beschwören, welche durch ihre heiligen Kräfte helfen soll, das sich immer weiter ausbreitende giftige Miasma zu reinigen und die sich dadurch vermehrenden Monster und Dämonen zu bekämpfen. Dummerweise werden zeitgleich ZWEI Damen aus einer anderen Welt beschworen und es ist zunächst nicht Sei, der die Rolle der Heiligen Maid zugewiesen wird, zumindest nicht vom Kronprinzen des Königreichs. Sei selbst will nach einer halbgaren Erklärung um die Gesamtsituation auch nicht weiter als Heilige Maid bezeichnet werden, akzeptiert aber die Bitte im Palast Zuflucht zu finden, da es wohl keine Möglichkeit gibt, sie wieder nach Hause zu schicken. In einer Welt ohne TV, Smartphones und Games ist das Leben allerdings äußerst langweilig, auch weil sie abgesehen von der Umsorgung ihrer Grundbedürfnisse weitgehend ignoriert wird. Erst ein Spaziergang in den großen Gärten des Palasts bringt ihr ein wenig Lebensfreude zurück: Sie trifft auf den Wissenschaftler Jude aus dem Forschungslabor des Palasts und ist sofort Feuer und Flamme für die von ihm erforschten Heilpflanzen und die für sie neue Magie sowie die Forschung mit dieser, speziell zum Thema Heiltränke. Sie entschließt sich dazu statt weiter im Palast dahinzuvegetieren sich lieber in der Forschungseinrichtung einzuschreiben und alles Mögliche über Heilpflanzen, das Herstellen von Tränken und den Umgang mit Magie zu erlernen. Das erweist sich als wahrer Glücksgriff, sowohl für sie als auch für das Labor, ist Sei nämlich mit unglaublich starker Magie gesegnet, welche Tränke wesentlich effektiver macht, als es die bisherigen Mitarbeiter selbst zu erschaffen vermochten. Denn obwohl Sei es mit der Menge an produzierten Tränken anfangs etwas übertreibt, so sind sie und ihre Tränke mit der Hauptgrund dafür, dass eine zurückgekehrte Gruppe stark verwundeter Kämpfer wieder geheilt werden kann. Darunter auch der im Sterben liegende Kommandant Albert Hawke, dem sie so das Leben rettet. Wie wichtig diese tatsächlich Heilung war, wird erst im weiteren Verlauf deutlich …

Dreh und Angelpunkt der Serie ist natürlich Sei, Szenen ohne sie sind zumindest in den ersten vier Episoden kaum vorhanden und wenn dann nur sehr kurzgehalten und trotzdem mit ihr zum Thema. Sei ist eine neugierige, meist positiv gestimmte junge Dame im heiratsfähigen Alter, welche anfangs zwar wenig begeistert um ihre Beschwörung ist, sich aber doch relativ zügig in der neuen Welt zurechtfindet. Besonders durch die Arbeit im Labor und durch ihren großen Wissenshunger auf alles was mit Heilpflanzen, Heilmagie und Heiltränken zu tun hat, findet sie schnell gefallen an ihrem neuen Zuhause. Sie ist dabei so motiviert, dass sie für ihre Kollegen schon fast zum übereifrigen Problem wird. Im Umgang mit ihren Mitmenschen wirkt sie anfangs noch sehr förmlich und teilweise etwas zurückhaltend und unbeholfen, was vor allem daran liegt, dass sie sich weiter als Bürgerliche sieht, sie aber nun im Adel zu Hause ist. Das macht sie jedoch nur herzlicher, sowohl bei ihren Mitmenschen als auch beim geneigten Zuschauer, der in Sei eine absolut sympathische Protagonistin findet, die man eigentlich nur lieben will, wenn man sich auf das Setting einlassen kann. Es macht einfach Spaß ihr zuzugucken und sie durch ihren abwechslungsreichen Alltag zu begleiten.

Im Laufe der Serie wird Sei ein gewisser Reverse-Harem an die Seite gestellt. Die meisten der Mitmenschen, mit denen sie zu tun hat, sind Männer gleichen oder höheren Alters, zu welchen sie jeweils gute Beziehungen pflegt. Es läuft dabei aber nie auf einen Geschlechterkampf oder einen Kampf um sie heraus, denn Sei wird ziemlich schnell klar, welchen Kerl sie besonders ansprechend findet und genau dieser zeigt auch reges Interesse an ihr, was sie in ihrer vielleicht noch leicht jugendlichen Naivität diesbezüglich erstmal nicht als solches erkennt. Trotzdem wirkt das Gesamtkonstrukt der Serie mit Sei als Protagonistin wesentlich erwachsener als viele andere Isekais. Der Humor ist subtil und verfällt nicht in Slapstick oder Blödsinn, auf Ecchi-Elemente wird glücklicherweise gleich komplett verzichtet. Die Dialoge sind eher bedacht, was besonders durch den Umstand auffällt, dass Sei keiner royalen Oberschicht angehört. Das sorgt in einigen Szenen für eine Heiterkeit durch das Aufeinandertreffen der Kulturen, was Sei für mich nur umso sympathischer macht. Das gesamte Pacing wirkt zwar ein wenig gemächlich, doch ist mehr eigentlich auch gar nicht nötig, denn das würde dem ruhigen Wohlfühl-Setting der Serie eh nur schaden. Dass trotz der angerissenen Gefahren, die von außen lauern, die positive Grundstimmung im Vordergrund bleibt und auch nur äußerst wenig Drama aufkommt, mag für den ein oder anderen Zuschauer vielleicht etwas idealisiert aussehen, aber gerade das macht den Anime ungemein ansprechend. Und das obwohl (oder gerade weil), weil Sei stellenweise ein wenig overpowered ist (gut, das verrät ja auch der Titel schon irgendwie ;D). Einige weitere Elemente der Story lass ich an dieser Stelle außen vor, zum einem, um keine größeren Spoiler zu bringen, zum anderen weil Vol. 1 auch erstmal nur aus vier Episoden besteht und weitere Details erst später bekannt werden. Wichtig ist aber noch zu erwähnen, dass diese Feelgood-Story auch eine solche bleibt. Es gibt keine wirklichen Antagonisten, kaum Drama und keinen speziellen Höhepunkt. Das ruhige Setting zieht sich durch die komplette Serie. Dem sollte man sich bewusst sein und sich keine falschen Hoffnungen machen. Denn unter diesem Aspekt funktioniert die Serie auch nur für diejenigen, die damit etwas anfangen können!


© 2021 YUKA TACHIBANA・Yasuyuki Syuri/KADOKAWA/The Saint’s Magic Power is Onnipotent Partners
© 2022 LEONINE STUDIOS


Technische Umsetzung:
Die Produktion der Serie erfolgte beim Studio diomedéa (u. A. „Squid Girl“, „KanColle“, „Domestic Girlfriend“) und ist dem aktuellen Stand der Technik entsprechend ästhetisch umgesetzt. Die Animationen sind flüssig, die Darstellung der magischen Welt mit viel Natur ist sehr detailliert und ansehnlich, besonders wenn die Bilder mit viel Farbe gefüllt sind. Der grüne Wald, die bunten Gewänder der Charaktere, auch die Magie, die effektvoll dargestellt wird – die Welt ist farbenfroh und damit ein Fest für die Augen. Dazu passt auch das Charakterdesign: Ist dieses für wirklich alle wichtigen Charaktere äußerst hübsch dargestellt und gibt jeder Person eine äußerst individuelle Note, selbst die meisten Hintergrundcharaktere verschwinden nicht im Einheitsbrei, sondern zeigen meist eine gewisse Individualität. Ich würde zwar behaupten, dass ein etwas idealisierte Darstellung bei Shoujo-Animes nichts Ungewöhnliches ist, das mindert den Eindruck aber nicht geringsten. Man hat hier wirklich die Geschütze ausgefahren und mit der Darstellung von Welt und den Personen darin voll ins Schwarze getroffen.

Die Produktion des Animes erfolgte in einer Auflösung von 900p und schafft den Stretch auf 1080p damit spielend. Die Blu-ray bietet eine ungewöhnlich hohe Bitrate von im Schnitt über 34Mb/s, was selbst viele aktuelle Action-Animes in den Schatten stellt. Dadurch ergibt sich ein wirklich perfektes Bild ohne Artefakte oder Alias-Effekte.

Akustisch weiß der Anime ebenfalls zu überzeugen. Opening und Ending sind dem Inhalt entsprechend auch ruhige Songs, die perfekt zum Stil des Animes passen, auch die Hintergrundmusik ist der jeweiligen Szene entsprechend passend gewählt. Besondere klangliche Effekte gibt es abgesehen von der Untermalung von Magieeinsatz insgesamt eher weniger, doch braucht es auch nicht mehr, da der Anime bereits mit Optik und Inhalt mehr als genug Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Technische Daten (Blu-ray, Vol. 1)

Episoden:4 (von 12)
Länge:ca. 96 Min. (24 min pro Folge)
Verpackung:
Standard-Amaray
Tonformat:Deutsch: DTS-HD MA 5.1 (48 kHz, 24bit, ca 3831 kbps)
Japanisch: DTS-HD MA 2.0 (48 kHz, 24bit, ca 1666 kbps)
Bildformat:
1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps
Videobitrate
Ø 34 Mb/s
Extras:TV-Spots, Trailer und Teaser
Trailer anderer Titel
FSK:Ab 12 Jahren

Die Serie erschient auch – inhaltlich identisch – auf DVD.



Qualität der deutschen Fassung:
Die Synchronisation des Animes fand in den Münchner Studios von Rescue Film statt, die seit 2014 für die Synchronfassungen von „One Piece“ (Ab Folge 401) und den zugehörigen Filmen verantwortlich sind, „Sailor Moon Crystal“ vertont und 2018 nach 13 Jahren Pause die Synchronfassung von „InuYasha“ (ab Folge 105) fortgesetzt hatten. Für die Hauptrolle der Sei verpflichtete man mit Anouk Elias eine Schauspielerin, die im Animebereich bisher kaum bekannt ist, jedoch die vergangenen Jahre in diversen Theateraufführungen am Mainfranken Theater Würzburg sowie den Münchner Kammerspielen beteiligt war. Sie klingt manchmal etwas steif, was aber wohl genau den kulturellen Unterschied zwischen Sei und dem Rest des Casts zeigt, da Sei als junge Dame aus bürgerlichen Verhältnissen der modernen Welt kommt und jetzt mit dem Adel einer mittelalterlichen Welt zu tun hat. Generell passt die Stimme aber ziemlich gut zu Sei und die Dialoge mit ihr wirken weitgehend natürlich und passend. Etwas weniger begeistert war ich jedoch von den Szenen, in denen Sei gedankliche Selbstgespräche führt. Da klingt die Stimme für mich manchmal ein wenig zu sehr nach vorgelesenem Hörspielerzähler, der zu nah am Mikrofon sitzt und nicht nach wirklich eigenen Gedanken. Nichts was das Hörerlebnis auf Deutsch dramatisch schmälert, aber es wirkt stellenweise doch etwas unsauber.

Der weitere Casts besteht vornehmlich aus Männern, die jeweils ganz gut mit ihren jeweiligen Synchronsprechern besetzt wurden. Jude aus dem Wissenschaftlerteam, gesprochen von Mio Lechenmayr, klingt zum Beispiel genau so, wie ich mir einen jungen Kerl im Laborkittel vorstellen würde. Auch Peter Frerich als Kommandant Hawke ist eine passende Stimme, der mit bedachter Wortwahl dem Bilde eines gut erzogenen starken Mannes aus gehobenem Hause voll und ganz entspricht. Doch nicht nur Männer sind gut vertreten, so hat Elizabeth Ashley, Seis erste Freundin in der neuen Welt, mit Paulina Ruemmelein (Violet Evergarden aus dem gleichnamigen Anime, Shiro aus „No Game No Life“) eine bekannte Sprecherin erhalten, die ihre Rolle als Hofdame voll und ganz ausfüllt. Die Dialogregie hat gute Arbeit geleistet, die Gespräche im Setting dieser Welt nachvollziehbar in die deutsche Sprache zu transportieren, ohne nach pathetischer Poesie zu klingen. Insgesamt damit eine gute deutsche Synchronfassung, der man sich nicht verschließen muss.

Die Untertitel sind komplett neu erstellt und damit nicht identisch zur Streaming-Fassung von Crunchyroll, unterscheiden sich aber nicht großartig was den Inhalt angeht. Opening und Ending sind ebenfalls untertitelt, was heute leider immer noch keine Selbstverständlichkeit ist, wobei hier stellenweise mehr inhaltliche Unterschiede zwischen Disk- und Streaming-Fassung auffallen. Wobei das bei einem Song vielleicht eher Interpretationssache ist. Ich kann natürlich nicht sagen, welche Fassung näher am Original liegt, aber stimmig wirkt beides.



© 2021 YUKA TACHIBANA・Yasuyuki Syuri/KADOKAWA/The Saint’s Magic Power is Onnipotent Partners
© 2022 LEONINE STUDIOS


Fazit:
The Saint’s Magic Power Is Omnipotent“ ist ein recht spezieller Anime, der abseits vieler gängiger Klischees eine Isekai-Geschichte erzählt, die den Zuschauer weniger mit Spannung und Action fesseln soll, sondern mit einem erwärmten Herz für diejenigen, die auf der Suche nach einer ruhigen Wohlfühloase sind. Das mag die Zielgruppe vielleicht ein wenig einschränken, doch kann ich jedem, der nicht immer nur Action, Ecchi und immer neuen Isekai-Auswüchse sucht, den Anime nur ans Herz legen. Lasst Euch von Sei verzaubern und folgt ihrem märchenhaften Weg und Ihr werdet keine Sekunde der Laufzeit etwas anderes wollen. Dazu passt auch die wohl perfekte technische Umsetzung, die zwar keine animationstechnischen Meilensteine setzt, aber ein lupenreines Bild wiedergibt. Ob im Oton oder auf Deutsch dürft Ihr selbst entscheiden, beides bringt die Geschichte gleichermaßen ansprechend zur Geltung. Etwas schade ist die simple Aufmachung der Blu-ray, doch bei einem Preis von deutlich unter 30€ pro Volume (bei der DVD Fassung sogar noch ein paar Euro günstiger) lässt sich das mehr als verschmerzen. Ich kann damit eine uneingeschränkte Empfehlung für LEONINEs Veröffentlichung aussprechen!

Kaufen:



Vol. 1 von „The Saint’s Magic Power Is Omnipotent“ erscheint am 15. April im Versand- und Einzelhandel, Vol. 2 und 3 folgen jeweils Mitte Mai und Juni. Wir danken LEONINE Anime für das kostenlose Rezensionsexemplar bereits vor dem Release.
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