Homunculus (2003)

ホムンクルス

Informationen

  • Manga: Homunculus
    © 2003 Hideo Yamamoto, Shougakukan Inc.
    • Japanisch Homunculus
      ホムンクルス
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 17.03.2003 ‑ 21.02.2011
      Bände / Kapitel: 15 / 114
      Publisher: Shougakukan Inc.
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
      Zielgruppe: Männlich
    • Englisch Homunculus
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 27.06.2023 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 8+ / ?
    • Deutsch Homunculus
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.01.2007 ‑ 08.03.2012
      Bände / Kapitel: 15 / 114
      Publisher: Egmont Manga

Beschreibung

Klappentext:
Gibt es ihn vielleicht doch, den Homunculus, den kleinen Mann im Kopf eines jeden Menschen, der ‒ so glaubte man früher ‒ die Geschicke und Gefühle steuert? Manabu Ito will es wissen: Er will das menschliche Gehirn erforschen und zwar den Teil, der bislang noch nicht mit medizinischen und biochemischen Erkenntnissen ergründet werden konnte. Susumu Nakoshi weiß indes nicht so recht, welchen Effekt es haben wird, wenn Manabu ihm ein Loch in den Schädel bohrt. Gesund klingt es nicht gerade und zunächst lehnt er dankend ab. Aber Susumu braucht Geld für die Reparatur seines heiß geliebten Autos … 700.000 Yen scheint ihm ein guter Preis zu sein für die Einwilligung in das Experiment, das leider nicht so verläuft, wie Susumu es sich wünscht. Denn mit dem Eingriff beginnt sein Leben aus den Fugen zu geraten …
Homunculus tells the story of a middle aged man, who spends his days living in a car, smack inbetween a park infested with homeless people and a large, upper-class hotel complex. He has nothing, yet he is always classily dressed and looks well taken care of, despite the fact he sleeps in his car. Once a day, he always takes the car out for a ride, no matter what the weather. One day, an oddly dressed young man approaches him, and asks him if he would like to participate in a little experiment... Involving having a hole drilled in his skull. He promptly refuses; he has no need for money anyway. The next day, however, his car runs out of gas and gets towed. Desperate for money to get his car back, he approaches the young man and accepts to have the hole drilled in his skull. ''A safe procedure.'', he is assured. But then, of course, that’s when the side effects kick in...
Source: ANN
Texto de presentación:
Utilizando a Susumu Nakoshi como conejillo de indias para sus estudios sobre trepanación, Manabu Itô pretende descubrir lo que no se enseña en la Facultad de Medicina. El estudio del ser humano, más alla de la carne y el hueso. Susumu Nakoshi no está muy seguro de los efectos que esto tendrá, ya que abrir un agujero en tu frente no parece ni muy seguro, ni muy saludable, pero necesita el dinero para recuperar su coche, su único amor; además, 700 mil yenes le parece un buen precio.

Testo della bandella:

Susumu è uno strano e misterioso individuo, con un passato da nascondere e il vizio della menzogna. Indossa un completo, ha un aspetto distinto, eppure è un senzatetto. Vive ai margini di un parco, residenza fissa di un gruppo di clochard, e sebbene spesso si unisca a loro, allo stesso tempo mantiene le distanze, dimostrando diffidenza per tutto e tutti. L’unica cosa a cui è legato è la sua macchina, una specie di ventre materno, di cui sente il morboso bisogno. E proprio per guadagnare i soldi necessari a riscattare l’amato veicolo, rimosso dalla polizia, Susumu accetta di sottoporsi alla Trapanazione, un intervento chirurgico al cranio teso a destare i sensi sopiti dell’uomo. L’esperimento è condotto e finanziato da un ricco ed eccentrico studente di medicina, curioso di addentrarsi nel mondo del paranormale…

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Rezensionen

Avatar: Leoknight#1
Nach einer längeren Zeit habe ich mich entschieden mal wieder einen Kommentar zu verfassen. Der Grund: Homunculus. Es ist beinahe unmöglich diesen Manga zu bewerten. Auf der einen Seite ist er ein gesellschaftskritisches Meisterwerk, auf der anderen Seite ist seine Perspektive sehr einseitig und sowohl naiv, als auch sehr misanthropisch. Dies ist natürlich eine Mischung die man überaus selten antrifft. Daher ergibt sich meinerseits auch ein sehr kontrastreicher Eindruck dieses Werks.
Zur Story selbst kann ich nicht mehr erzählen, als es der Klappentext ohnehin schon tut. Da ich vielleicht zu viel verraten würde, aber auch ist hier nicht die Geschichte, die Logik oder Taktik der Charaktere wichtig, sondern eher die Atmosphäre, der Eindruck oder "the heart". Dieser Manga sollte in erster Linie gefühlt und nicht analysiert werden. Denn bei der Suche nach sich selbst spielt gerade die Wahrnehmung der eigenen Gefühle eine große Rolle. 

Doch abgesehen von der Story sollten die einzelnen Charaktere herausgestellt werden. Selten sind mir solch realistische Charaktere begegnet. Ich muss zwar Abstriche in Hinsicht auf die überzeichneten Emotionen und Gedankengänge der Protagonisten und auch der (ich nenne sie mal) "von ihrer Last befreiten Personen" machen, jedoch kann ich keinen dieser Charaktere als Schablone bezeichnen. Mir persönlich fällt kein Manga oder Anime ein, der eine so detailgetreue Reflexion der menschlichen Psyche aufzeigt. Insbesondere war Ito für mich ein Highlight dieses Manga, der nicht nur der Kopf der gesamten "Operation" war, sondern auch immer wieder interessante, wenn auch diskutable Interpretationen in den Raum warf. Ebenso machte dieses Werk seine Botschaft erschreckend deutlich. Die omnipräsente Mystery war m.E. ein wunderbares Mittel zur Vermittlung der Gedanken des Autors.

Ebenfalls sei herauszustellen, dass in Homunculus eine Unmenge an interessanten Ansätzen und Hypothesen aufgestellt werden. Für mich waren zwar die Gedanken bezüglich der Gesellschaft interessanter als die Psychoanalyse einzelner Menschen, aber beide Aspekte sind sehr gut ausgeprägt. Dabei kann man mit den Theorien einverstanden sein oder sie komplett und rigoros ablehnen, doch verleiten sie unweigerlich dazu sich mit der Materie zu beschäftigen, darüber nachzudenken, und die eigentliche Nachricht hinter den teilweise verschachtelten und undurchsichtigen Dialogen des Autors ausfindig zu machen. Auch, glaube ich, ist es das erste Mal, dass ich einen Manga las, der die Kritik an der Gesellschaft nicht als Mittel zum Zweck verwendete, sondern sie als Ziel auserkoren hatte. Dass es eine ungeheuer schwere Aufgabe ist parallel dazu den Manga interessant zu halten, und nicht in eine vollkommene psychologische oder sozialwissenschaftliche Darstellung zu driften, sollte wohl klar sein. Zwar gelingt es Yamamoto nicht immer eine entsprechend weite Distanz zu den erwähnten Fachbereich aufrechtzuerhalten, allerdings stört dies nicht, und ist auch einer der Aspekte des Manga, die ihn so außergewöhnlich machen.

Was bleibt zum Schluss noch zu sagen? Er ist genial, dieser kontroverse, perverse, undurchsichtige, intelligente und gleichzeitig traurige Manga. 
Ich habe jede Seite genossen, werde ihn aber sicher kein zweites Mal lesen, was nicht daran liegt, dass er beim zweiten Mal langweilig wäre - denn man würde jedes Mal neue Details wahrnehmen, und sich immer wieder neue Fragen stellen -, sondern daran, dass es tatsächlich nicht einfach ist solch einen (kognitiv) anstrengenden Manga immer wieder zu lesen.
Jedoch wird er mir stets in Erinnerung bleiben, als ein Meisterstück, eines welches sich für mich (bis jetzt) mit keinem anderen vergleichen lässt. Auch weil ich persönlich das Ende des Manga hervorragend fand, und somit einen gelungenen Abschluss für mich selber erreichen konnte, was äußerst selten der Fall ist.
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