PilopV.I.P.
#1Ein Yuri Manga. DER Yuri Manga? Das vielleicht nicht, aber zumindest einer der bekanntesten. Die Geschichte einer Liebe zwischen Mädchen, vom ahnungslosen, unschuldigen Anfang bis hin zur echten Liebesbeziehung. Eine schöne, leichtherzige Romanze mit sympathischen Hauptcharakteren, wenn auch mit vereinzelten Fehlgriffen im Handlungsverlauf.
Morinaga Milk ist kein unbeschriebenes Blatt in der Yuri-Szene, doch stellt Girl Friends als eine für das Yuri-Genre lang laufende Serie ihren bisherigen Höhepunkt dar. Dafür recycelte sie optisch und charaktertechnisch ihr früheres Erfolgspaar und stellt mit Mari und Akko wieder die Kombination aus schüchtern-zurückhaltend und lebhaft-extrovertiert in den Mittelpunkt. Die Besonderheit der Serie gegenüber anderen ist nun schlicht die Zeit, die für die Entwicklung zur Verfügung steht, wobei das gemächlichere Tempo hier sowohl Stärke als auch Schwäche ist. Anstatt, dass sich ein Mädchen Hals über Kopf in ein anderes verliebt, nimmt man sich hier Zeit dafür zu schildern, wie alles mit Freundschaft beginnt und sich Mari erst nach und nach bewusst wird, dass ihre Gefühle mehr sind als rein freundschaftlich, was entsprechende Verwirrung und Ratlosigkeit bei ihr zur Folge hat. Während der Grundtenor der Geschichte leichtherzig und heiter ist, werden durch die mit diesem Umstand verbundene Hoffnungslosigkeit, die Angst vor Ablehnung und dem Verlust der Freundschaft die erwartbaren Dramaelemente eingebracht, die auch nicht schlechter ausfallen als der humorvolle Teil der Geschichte. Was nun aber die angesprochene Schwäche angeht, die liegt in bestimmten Entwicklungen, die unnatürlich erscheinen und den Anschein haben, als hätten sie rein dazu gedient die Entwicklung abzubremsen, was bei einer Geschichte, die für ihren gemächlicheren Verlauf von so manch Ungeduldigen auch kritisiert wird, natürlich noch stärker wiegt. Keinen Abbruch tut das allerdings der Sympathie, die man den Charakteren entgegenbringt. Man lebt leicht mit ihnen mit, wie sie sich im Strudel aus Liebe, Hoffnung, Verwirrung und Verzweiflung zu behaupten versuchen und die Mangaka versteht es, Schlüsselstellen auch entsprechend wirkungsvoll darzustellen, so dass hier durchaus einige der mitreißendsten Szenen vorkommen, die ich aus dem Yuri-Genre kenne.
Fazit:
Wer am Yuri-Genre Interesse hat, für den führt an Girl Friends eigentlich kein Weg vorbei. Humorvoll, durch die Laufzeit ausführlich und trotz vereinzelter Enttäuschungen über manche Entwicklungen, lebt man mit den Protagonisten mit. Für das Genre schon fast sowas wie ein moderner Klassiker.
Morinaga Milk ist kein unbeschriebenes Blatt in der Yuri-Szene, doch stellt Girl Friends als eine für das Yuri-Genre lang laufende Serie ihren bisherigen Höhepunkt dar. Dafür recycelte sie optisch und charaktertechnisch ihr früheres Erfolgspaar und stellt mit Mari und Akko wieder die Kombination aus schüchtern-zurückhaltend und lebhaft-extrovertiert in den Mittelpunkt. Die Besonderheit der Serie gegenüber anderen ist nun schlicht die Zeit, die für die Entwicklung zur Verfügung steht, wobei das gemächlichere Tempo hier sowohl Stärke als auch Schwäche ist. Anstatt, dass sich ein Mädchen Hals über Kopf in ein anderes verliebt, nimmt man sich hier Zeit dafür zu schildern, wie alles mit Freundschaft beginnt und sich Mari erst nach und nach bewusst wird, dass ihre Gefühle mehr sind als rein freundschaftlich, was entsprechende Verwirrung und Ratlosigkeit bei ihr zur Folge hat. Während der Grundtenor der Geschichte leichtherzig und heiter ist, werden durch die mit diesem Umstand verbundene Hoffnungslosigkeit, die Angst vor Ablehnung und dem Verlust der Freundschaft die erwartbaren Dramaelemente eingebracht, die auch nicht schlechter ausfallen als der humorvolle Teil der Geschichte. Was nun aber die angesprochene Schwäche angeht, die liegt in bestimmten Entwicklungen, die unnatürlich erscheinen und den Anschein haben, als hätten sie rein dazu gedient die Entwicklung abzubremsen, was bei einer Geschichte, die für ihren gemächlicheren Verlauf von so manch Ungeduldigen auch kritisiert wird, natürlich noch stärker wiegt. Keinen Abbruch tut das allerdings der Sympathie, die man den Charakteren entgegenbringt. Man lebt leicht mit ihnen mit, wie sie sich im Strudel aus Liebe, Hoffnung, Verwirrung und Verzweiflung zu behaupten versuchen und die Mangaka versteht es, Schlüsselstellen auch entsprechend wirkungsvoll darzustellen, so dass hier durchaus einige der mitreißendsten Szenen vorkommen, die ich aus dem Yuri-Genre kenne.
Fazit:
Wer am Yuri-Genre Interesse hat, für den führt an Girl Friends eigentlich kein Weg vorbei. Humorvoll, durch die Laufzeit ausführlich und trotz vereinzelter Enttäuschungen über manche Entwicklungen, lebt man mit den Protagonisten mit. Für das Genre schon fast sowas wie ein moderner Klassiker.
Kommentare
ich liebe diese reihe als Yuri Fan ist das ja sowieso etwas ganz besonderes
ich wünchte es würde ihn als anime geben naja das wünsch ich mir von hunderten manga daher hab ich da wohl keine Hoffnung naja bite leute bettet das es irgendwann geschiet mit Dakuta Trick hat das jau auch geklappt:)
Wir beide! ist einer der besten Mangas, die es in der Yuri-Szene für mich gab.( Der deutsche Yuri-Markt ist ja auch nicht unbedingt groß)
Es ist ein sehr gut gelungener Slice-of-life Manga, aber dort liegt auch seine Schwäche.Manchmal gibt es Stellen, da reden sie einfach ein klein wenig zu viel, aber mit den Beziehungen zuwischen den jeweiligen Personen und deren Handlungen gleicht sich die Schwäche wieder aus.
Fazit:
Es ist Morinagas bisher bester Manga und damit schaffte sie den Durchbruch, nicht nur bei mir, sondern in dem ganzen Genre YURI, sodas man an Wir beide! als Yuri-Fan nicht vorbeigehen kann. Daher gebe ich dem Manga 9/10 Punkte!