Daisy aus Fukushima (2012)

Daisy: 3.11 Joshikousei-tachi no Sentaku / デイジー ~3.11 女子高生たちの選択~

Informationen

  • Manga: Daisy aus Fukushima
    • Japanisch Daisy: 3.11 Joshikousei-tachi no Sentaku
      Daisy: 3.11 Joshikōsei-tachi no Sentaku
      デイジー ~3.11 女子高生たちの選択~
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 24.10.2012 ‑ 24.06.2013
      Bände / Kapitel: 2 / 8
      Publisher: Kodansha Ltd.
      Mangaka: Illustrator
      Adaptiert von: Novel
      Zielgruppe: Weiblich
    • Deutsch Daisy aus Fukushima
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 04.02.2016
      Bände / Kapitel: 1 / 8
      Publisher: Egmont Manga
    • Französisch Daisy: Lycéennes à Fukushima
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 29.05.2014 ‑ 03.07.2014
      Bände / Kapitel: 2 / 8
      Publisher: Akata

Beschreibung

Am 11. März 2011 löste ein Seebeben - das große Tōhoku-Erdbeben - einen Tsunami aus. Die Riesenwelle wiederum leitete eine Pannenserie im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ein. Die Schäden waren so gravierend, dass es in vier Reaktoren zu Kernschmelzen kam und radioaktive Strahlung freigesetzt wurde. Es wurden etwa 170.000 Einwohner evakuiert. Insgesamt muss mit bis zu 10.000 Toten durch die Katastrophe gerechnet werden.

Die Geschichte beginnt mit der Rückkehr von vier Freundinnen einer Mädchenschule. Die Region ist zerstört und emotional gezeichnet von dem Ereignis. Zurückfinden zum Alltag, zur Normalität lautet die Devise. Doch die Angst ist ständiger Begleiter. Eines der Mädchen nimmt sich das Leben, nachdem ihr Verlobter einen Monat zuvor klarstellte, dass sie niemals gemeinsame Kinder haben würden. Die Konsequenzen der Katastrophe werden durch das Aufzeigen von Einzelschicksalen hervorgehoben.

Anmerkung: Der Mangaverkauf ist an eine Spendenaktion für die Opfer gekoppelt.
Texte du rabat :
Depuis le terrible tsunami qui a frappé Fukushima, Fumi n’ose plus sortir de chez elle. Trop inquiète pour sa santé, à cause des éventuelles radiations émises par la centrale. Pourtant, en dernière année de lycée, il faudra bien qu’elle se décide à retourner en cours. Mais est-il seulement possible de recommencer à vivre et de faire comme si de rien n'était, quand même une simple pluie représente la menace d’une contamination radioactive ? Heureusement, elle pourra compter sur Moé, Ayaka et Mayu, ses trois meilleures amies. Ensemble, elles comptent bien profiter de la vie, et surtout sortir toutes diplômées du lycée ! Elles décident alors de créer un groupe de musique, Daisy, pour se redonner du courage. Mais très vite, la réalité les rattrape et...

Est-il possible de construire leur avenir sur cette terre polluée qu’est-devenue Fukushima ? En tant que filles, en tant que femmes, en tant que futures mères... Tandis que le reste de la jeunesse japonaise et du monde a le droit de profiter de sa vie dans l’insouciance, tandis que le monde entier a oublié le drame qui s’est abattu sur Fukushima et que ses habitants tombent dans l’oubli, quel avenir s’offre à ces adolescentes, à l’aube de leur vie d’adulte ?
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

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Rezensionen

Avatar: Banshee#1
Die Geschichte beginnt Mitte April 2013 – zwei Wochen nach japanischem Schuljahresbeginn – und man lernt Fumi kennen, ein vom Atomunglück verängstigtes Mädchen der 3. Klasse der Oberschule. Sie hatte in den sechs Wochen nach dem Unglück mit sich zu kämpfen und traute sich nicht mehr aus dem Haus – ihr Vater wollte sogar, dass sie und ihr fünfjähriger Bruder Shohei zu ihrer Großmutter ziehen, die in einer anderen Präfektur lebt, doch Fumi möchte bei ihrer Familie bleiben.
Da Fumi in diesem Jahr ihren Abschluss macht und danach eigentlich auf die Uni möchte, zwingt sie sich wieder in die Schule – dort wird sie von ihren drei Freundinnen Mayu, Moe und Ayaka herzlich empfangen. Die vier beschließen ihre Band Daisy, die sie wegen dem Lernstress eigentlich auf Eis gelegt hatten, wieder aufleben zu lassen, damit sie in der schweren Zeit etwas fröhliches haben.
Doch während dieser fröhlichen Fassade gehen natürlich auch traurige Dinge vor sich – so haben viele mit ihrer Existenz zu kämpfen, oder Familien ziehen aus der Stadt in eine andere Präfektur um nicht in unmittelbarer Nähe der Strahlung zu leben.
So bleiben also auch die vier Freundinnen nicht von allem verschont – neben den Ängsten um ihre Gesundheit machen sie sich Gedanken um ihre Familie und die Zukunft, nebenher engagieren sie sich sozial und treten als Unterhaltungsband in einer Notunterkunft vor Leuten auf, oder spielen und basteln mit den Kindern dort.
Doch über ihnen allen schwebt das Grauen des Atomunglücks, welches die Freundinnen auseinander zu reißen droht...
Mehr möchte ich zur Story mal nicht verraten ;)

Zeichnerisch hat Reiko Momochi hier wieder ein tolles Werk abgeliefert – ihr unverkennbarer Shojo-Stil mit den großen Kulleraugen der Mädchen ist in Deutschland bereits seit "Confidential Confessions" und "Suspicious Secrets" bekannt. Allgemein merkt man hier, dass sie gerne kritische Themen behandelt und ihre Manga durchaus auch selbst kritisch sind und auf schwierige Themen hinweisen.

In diesem Meisterwerk werden die Gefühle der Opfer sehr gut vermittelt und man bekommt schnell mit, dass die Menschen dort ihrer Regierung nicht mehr ganz vertrauen, da im Fernsehen immer wieder gesagt wurde, dass alles in Ordnung sei. Viele Existenzen wurden bei dem Atomunglück geschädigt und seitdem sind unter anderem die Selbstmordrate und die Krankheitsfälle gestiegen.

Fumi und ihre drei Freundinnen sind sympathische Mädchen, denen man am liebsten irgendwie helfen möchte, aber man fühlt sich so hilflos dabei, weil man eben nichts tun kann. Mir sind beim Lesen ständig Tränen in die Augen gestiegen, weil man sich das Ausmaß als Nichtbetroffener eigentlich gar nicht ausmalen kann, aber es doch so überwältigend vermittelt wird – deswegen möchte ich den Manga jedem ans Herz legen, der einen Bericht der Opfer haben möchte und der sich daran erinnern möchte wie schwer Japan in jenen Tagen im März 2011 getroffen wurde.

Anmerkung: Das Mädchen in der Beschreibung, welches sich angeblich das Leben nimmt,
überlebt - zumal das ein Spoiler für die Geschichte ist und deswegen nicht in der Beschreibung stehen sollte.
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