Dead Dead Demon’s Dededede Destruction (2014)

Dead Dead Demons Dededededestruction / デッドデッドデーモンズデデデデデストラクション

Kommentare – Dead Dead Demon’s Dededede Destruction

Hier findest Du das allgemeine Diskussionsthema zum Manga „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“. In diesem Thema kannst Du ganz allgemein Deine Meinung und Eindrücke zu „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ mitteilen oder auf vorhandene Beiträge eingehen. Beachte bitte, dass Spoiler hier untersagt sind.
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Avatar: Kumahiro#1
Band 1

Als großer Fan von Gute Nacht, Punpun wollte ich mal schauen, was der Mangaka Inio Asano sonst so rausbrachte und bin auf diese Reihe gestoßen. Es ist herrlich! Erstmal normaler Schulalltag, doch am Ende vom zweiten Kapitel sieht man ein riesiges Raumschiff über der Stadt. Doch hier erfolgt keine hollywoodtypische Alieninvasion, das Raumschiff befindet sich bereits seit drei Jahren dort. Friedlich ist diese Begegnung jedoch auch nicht abgelaufen, doch der Leser lernt nur nach und nach mehr über diese Umstände kennen.

Der Alltag geht jedoch weiter, so erleben wir das Geschehen aus Sicht zweier Oberschülerinnen. Die Charaktere sind interessant, sie sind weder zu einfach gestrikt, noch zu abgehoben, was sie glaubhaft wirken lässt. Der Humor ist so schön wie schon bei Punpun. Durch das Setting gibt es Parallelen zu unseren aktuellen Lage. Durch einen Angriff der "Eindringlinge" macht sich eine Mutter auf, unbedingt große Mengen Toilettenpapier auf Vorrat zu kaufen. Wegen dem Raumschiff erhalten manche Gebäude kein Sonnenlicht, wodurch Leute dagegen demonstrieren, weil ihre Wäsche nicht trocken wird.

Die Liebe zum Detail wird auch gleich im ersten Panel deutlich. So sieht man einen aufgeschlagenen Band eines fiktiven Mangas, der fast schon unnötig genau gezeichnet wurde. Als kleines Extra gibt es das gezeigte Kapitel in Farbe als Bonus.
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Avatar: Kumahiro#2
Band 2

Am Ende vom ersten Band hat man gesehen, wie einer der Eindringlinge sich als Mensch getarnt unters Volk mischen konnte. Dieser beobachtet einige Menschen und versucht sich unauffällig Nahrung und Unterkunft zu beschaffen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob er nun wirklich mit einer Handpuppe redet oder diese auch ein Alien ist.

Im Kontrast dazu bleibt das Leben der Oberschüler bodenständig. Zukunftspläne, die erste Liebe und Gedanken über Vater sowie Stiefvater gibt es hier. Allerdings auch Reaktionen auf die Eindringlinge. So gibt es Gerüchte, man würde Tokio als Hauptstadt aberkennen oder gar mit einer Atombombe zerstören wollen. Die japanische Regierung ist sich auch uneinst über die Mutterschiffe. Witzig, wie nun im Winter einige Anwohner es schön finden, dass das Raumschiff vor großen Schneefall schützt. Im Sommer hatte man sich noch über mangelnden Sonnenschein beklagt.

Am Ende soll das Militär ein mittelgroßes Raumschiff abschießen, doch wie bereits die Anwesenden es vorher wussten, wird das Vehikel nicht vollständig vernichtet und wird nun auf die Stadt abstürzen.

Gefällt mir weiterhin. Allein schon, dass man sich schon wieder die Mühe mit dem Manga im Manga gemacht hat. Aber auch vollkommen unabhängig davon mag ich einfach diesen Stil vom Mangaka. Die Optik in Verbindung mit dem Inhalt. Die vollkommen andere Art, eine Geschichte zu erzählen. Schön finde ich auch die Verbindungen zwischen irgendwelchen Nebenfiguren. Da erfährt man plötzlich, dass eine Mitarbeiterin bei einer Roboterfabrik früher in die selbe Klasse ging, wie einer der Lehrer der Oberschülerinnen und man lernt neue Dinge über ihn. Der Lehrer ist als Randfigur aber schon klasse.

Hach, dieser besondere Humor, der hier und da auch Gesellschaftskritik ausübt, wenn ich das richtig verstehe. Da gibt es Vergleiche zwischen Tote und Verletzte durch Autounfälle, die bedeutend höher ausfallen als die Zahlen durch die Eindringlinge. Im ersten Kapitel vom zweiten Band habe ich vielleicht zum ersten Mal überhaupt über einen Pantyshot lachen müssen. Wie genial dieser aufgebaut wird. Hach, diese Reihe ist schön.
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Avatar: Kumahiro#3
Band 3

Auf dem Cover ist diesmal die Mitschülerin, die sich im letzten Band von ihrem Freund trennte. Wie hieß sie nochmal? ... Das ist gar nicht so wichtig, denn sie stirbt an den Folgen des Raumschiffabsturzes. Das Drama geht weiter, der Alltag aber auch und den Humor dürfen wir nicht vergessen. Ich konnte immer wieder mal herzhaft lachen, das schaffen selbst reine Comedyserien nicht immer.

Die Zeit vergeht recht schnell, jedoch ohne dabei wirklich zu hetzen. Im ersten Band war noch Sommer, im zweiten Winter, hier geht es nun vom Jahresanfang bis zum Schulabschluss im März. Vermutlich wird es ab den vierten Band weniger Zeitsprünge geben, schließlich wird am Ende das Ende der Menschheit in einem halben Jahr angekündigt. Eigentlich mag ich Vorwegnehmungen solcher Art nicht, aber hier unterstreicht es schon sinnvoll die Spannung.

Man sieht auch endlich mal Eindringlinge neben den Getarnten, allerdings auch nur in Schutzkleidung. In ihrer Szene können sie einen schon Leid tun. Letztendlich weiß man noch nichts über sie und ob sie überhaupt eine Invasion im Sinn hatten. Bisher sah man nur das Militär der Erdlinge agieren. Interessant finde ich das unverständliche Gebrabbel der Eindringlinge, wo es im selben Band auch Franzosen auf Sightseeing gibt, die sich in ihrer Landessprache unterhalten. Mitunter kann man eher ahnen, was diese Außerirdischen vielleicht sagen, als die beiden Franzosen. Eine interessante Situation, doch letztendlich will der Mensch überleben und schießt lieber.

Die kleinen sozialen Momente mochte ich am meisten. Vor allem das Date, aber auch das Zusammensein der Geschwister und Mitschülerinnen. Kadode ist nun ausgezogen, überhaupt bin ich gespannt, wie es mit den Mädels nach der Schule nun weitergeht. Wenn ich so darüber nachdenke, hätte es die Vorwegnahme gar nicht gebraucht.

Außerhalb vom Spoilertag möchte ich gar nicht mehr so viel sagen. Weiterhin eine interessante Reihe. Ich hoffe, dass die nächsten Bände nun schnell auch digital erscheinen. Ich will unbedingt weiterlesen.
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