Life (2002)

LIFE! LEBEN!

Dieses Wort, es kann sich für manchen wunderschön anhören und für andere ist es ein häßliches und qualvolles Wort.

Life ist ein Manga der die Situation der Schulen in Japan auf eine fanastische und zu Herzen gehende Weise einfängt.
Das Mobbing in Japan als Ijime bezeichnet an Schulen die schon über normale pubertäre Stimmungsschankungen und zickiges Teenagerverhalten hinausgehen, sondern es schon kriminellen Psychoterror höherer Ausmaße annimmt und zeigt wie grausam es im Klassenzimmer zugehen kann, wie es einen Menschen zerstören kann und wie die Lehrerschaft an japanischen Schule gern darüber hinwegsieht um den Ruf der Schule nicht zu gefährden.

Aufgrund der hohen Ansprüche der japanischen Schulen, den Erwartungen der Eltern und der allgemeine Drill des japanischen Bildungsystem lässt manche erkennen wie die meisten Schüler unter Druck stehen den man kaum ertragen kann.
Dieser Druck wird nicht auf gesunde Weise wie Sport abgebaut sondern um das systematische Ausgrenzen von schwächeren Mitgliedern der Klassengemeinschaft.



Im Großen und Ganzen ist das die Rahmenhandlung dieses Mangas, mehr werde ich nicht dazu verraten,
lieber erzähle ich noch etwas über die Charaktere und dem Zeichenstyle.
Aber letzdenendes hält der Text das Versprechen welches auf der Rückseite des ersten Mangas steht
"Eine Geschichte die unter die Haut geht"


Zeichenstyle
Wer Keiko Suenobus Manga "Vitamin" kennt wird ihrern Zeichenstyle sofort wiedererkennen.
Ihre größe Stärke ist zweifelsohne Gesichter und wunderschöne große Augen zu zeichnen.
Ihre Hintergründe spielen dabei keine große Rolle, es wird viel wert auf die Mimik der Figuren gelegt.
Von einem tief bewegenden weinenden verzweifelten Gesicht über eine wahre Psychofratze die ihres Gleichen sucht und den einen oder anderen Leser der gerade die Seite umgeblättert hat einen Schrecken einjagen wird.


Charaktere

Ayumu Ayumu hat sich gewünscht mit ihrer besten Freundin an ihre Wunschoberschule zu kommen, leider geht dieser Wunsch nicht in Erfüllung und Ayumu fällt in einen tiefe Depression, diese sie mit dem Messer auf ihrer Haut in den Griff kriegen will.
Ja Ayumu schneidet sich, wobei sie selbst weiß, dass dies nicht die Lösung sein kann findet sie keinen anderen Ausweg.
Auf der neuen Oberschule versucht sie neue Freunde zu finden, wobei sie genau an die falschen gerät.

Manami
Manami ist der Typ Mädchen die andere geschickt manipulieren kann und es versteht andere um den kleinen Finger zu wickeln.
Als eine recht verwöhnte Göre bekommt sie alles was sie will.
Allerdings hat auch sie eine sehr labile Psyche, man könnte Manami schlichtweg als Yandere bezeichnen.

Hatori
Das Erhfurcht erregende und unnahbarerscheinde Mädchen was andauernd in der Schule fehlt scheint das Herz an rechtem Fleck zu haben und hilft Ayumu öfters aus der Patsche.

Katsumi
Perfekte Noten, ein Musterschüler, guttaussehend.
Mit diesen Kriterien hat dieser Typ gute Karten bei der Lehrerschaft und bei der holden Weiblichkeit.
Zudem ist der Manamis Freund.
So einer wie der kann doch keine Fehler haben, oder?

Sonoda
Als jangjähriges Mobbingopfer in der Mittelschule kann sich Sonoda gut in andere hineinversetzen und wird noch eine wichtige Rolle spielen.


PS: Der Manga geht in Deutschland leider nur bis Band 12
Die anderen 8 Bänder habe ich mir auf englisch durchgelesen.
Und das war es wert, für mich einer der besten Mangas aller Zeiten.