Meine ist, ich bin kein Feminist, weil Feminismus heißt, Frauen sind besser. Auch kein Maskulist, weil Maskulismus heißt, Männer sind besser. Ebenso aber kein Equalist, weil Equalismus heißt, beide Geschlechter sind gleich, aber wenn das so wäre, wären wir schließlich gleich. Ich bin durch und durch emanzipiert, nehme meine Rechte aber nicht anderen weg und setze das auch bei anderen voraus. Oder in anderen Worten, das Recht des einen hört dort auf, wo das Recht des anderen anfängt.
Damit bin ich ganz gut durchgekommen, aber doch gibt es auch bei dieser Einstellung Reibereien. Denn was ist, denn das Recht des einen auf dem fehlenden des anderen fußt. So traurig das ist, aber das ist wie beim Kommunismus, ein idealistisches Konzept, das in der Realität, gerade im größeren Rahmen niemals ganz aufgehen kann, aber dafür ein sehr guter, roter Faden.
Wie sieht eure Meinung aus? Seid ihr Feminist, Maskulist, Equalist? Etwas anderes oder ist euch das wumpe? Wie steht ihr zu Emanzipation? Seid ihr emanzipiert, nur in bestimmten Angelegenheiten oder haltet ihr den Gedanken für Zeitverschwendung und es wird schon passen?
Eine Bitte noch:
Dieses Thema ist recht brisant, trotzdem wäre es cool, wenn hier jeder seine tatsächliche Meinung äußern könnte, ohne die unterschwellige Angst geroastet zu werden, auch wenn diese kontrovers ist. Schließlich wird sie nicht von ungefähr kommen. Ich finde auch Gegenargumente und jau, sogar richtig hitzige Debatten gut und wichtig, aber gerade hier, bitte besonders stark auf gegenseitigen Respekt achten, sachlich aber nicht persönlich werden. Wegen sowas sind schon Mollis durch die Luft geflogen, man sollte das was dabei hochkommt nicht unterschätzen, das könnt ihr mir glauben. Meiner Erfahrung nach tummeln sich hier schlaue Köpfe, das kriegt ihr hin, aber sicher ist sicher, also denkt auch bitte wirklich dran. Wäre doch schade, wenn sich eine so spannende Diskussion in einen Shitstorm verwandelt. :)
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