@TripleB: Die "ca. 1%" sind eine Schätzung.
Im Folgenden bezeichne ich "japanische Animefans" als Otaku.>> ca. 600.000 Otaku besuchen jährlich ComiketNicht alle Otaku besuchen Comiket, das stimmt. Ich schätze aber, dass mindestens 95% der Besucher Otaku sind. Die Bedingungen dort sind einfach zu extrem, als dass sich viele andere dorthin verirren würden. Für die Schätzung habe ich 100% angenommen.
>> Die Titel, die sich ausschließlich über Otaku finanzieren, verkaufen sich unter 10kNur Anime die auch außerhalb von Otaku einen gewissen Bekanntheitsgrad haben schaffen es die 10k zu knacken. Natürlich kaufen nicht nur Otaku, sondern auch andere Menschen Anime. Von den Otaku nehme ich für diese Schätzung 600.000 an. Also alle Comiket-Besucher aufgerundet. Sind vermutlich mehr. Aber die Leute, die keine Otaku sind, sind in Japan (Einwohnerzahl: ca 130 Millionen) trotzdem eine Mehrheit und von denen kaufen auch einige Anime. Bspw. Black Lagoon, den kennt man ja auch hierzulande und der hat sich nur ca 6.000 Mal verkauft. Normale Verkaufszahlen für direkte Otaku-Anime sind so um die 3.000.
3.000 von 600.000 sind 0.5%. Das hab ich dann einfach verdoppelt und bin bei 1% rauskgekommen.
Man könnte das jetzt noch ein wenig anders versuchen zu schätzen und sich einen Anime herauspicken, von dem man annimmt, dass jeder der aktuellen Generation an Otaku ihn sich gekauft hat. Sagen wir Bakemonogatari.
Es gibt in der Geschichte von Anime nur zwei andere Titel die sich besser als Bakemonogatari verkauft haben. Shin Seiki Evanglion von 1995 mit ca 111.000 verkauften Exemplaren der ersten Version und Kidou Senshi Gundam von 1979 mit ca 30.000 verkauften Exemplaren der ersten Version und weiteren 54.000 verkauften Kopien über Re-releases. (Evangelion hat ca 60.000 weitere Kopien über Re-releases verkauft.)
Bakemonogatari hat ca 80.000 Abnehmer gefunden. Macht von 600.000 ca 13%.
...und ja, das geht alles nicht so genau auf. Vor allen wenn man die Mentalität der japanischen hardcore Otaku berücksichtigt, die sich von allem 3 Exemplare kaufen. Eins zum Hinstellen, eins zum Verleihen und eins zum benutzen ;D
Oder die geistesgestörten Idol-Fans, bei denen es nicht ungewöhnlich ist, wenn sich einer
tausende Kopien kauft. Die hat die Anime-Industrie mit Titeln wie
Love Live (Verkaufszahl: 65.000) auch für sich entdeckt.
Quelle für Verkaufszahlen
Kommentare (1)
Und Entschuldigung hier so blöd rumzumachen, aber mich stört das einfach, es ist echt nicht böse gemeint.