Europäische Wahlen in 2018

Das habe ich schon verstanden und daran habe ich auch nichts kritisiert. Mir ging es lediglich um die Reaktion darauf, die ich zitiert habe.
Meine Aussage bezüglich der Programme der Wahlbündnisse basiert auf einem Artikel der Tagesschau. Wirklich bewandert bin ich da auch nicht.

Ich habe nie gesagt, dass mir (vernünftige) Konservative in unserem Land nicht leidtun...

Es wurde doch nochmal etwas knapp.

Ich glaube daran, dass das die meisten sind und deshalb auch nicht zur AfD wechseln werden, auch wenn es sicherlich ein paar „vernünftige“ getan haben, wenn man verzweifelt ist kann man auch wenn man vernünftig ist unvernünftige Entscheidungen aus Protest fällen. Deshalb ist die AfD sicherlich reell auch nicht so stark wie sie scheint. Wenn es eine vernünftige, organisierte alternative geben würde wäre die AfD vermutlich ziemlich schnell wieder vom Tisch.

Das glaube ich ebenfalls. Daher auch meine erste Reaktion auf Star Soldiers Aussage.
"Vernünftig" habe ich hinzugefügt, weil die AfD mit ihren Positionen halt auch eine konservative Partei ist. Wobei ich mir vorstellen kann, dass einem Konservativen bei der Aussage die Haare so zu Berge stehen wie mir, wenn die sich als Liberale bezeichnen.

Die AfD stirbt mit der Flüchtlingsthematik. Da braucht es nicht mal eine konservative Alternative.

Die haben ja auch viel Mist in ihren Programmen stehen.^^

Aber solange die CDU sich nicht besinnt bleibt der Platz frei, davon mal abgesehen sehe ich nicht wie die Flüchtlingskrise Plötzlich enden soll, denn seien wir mal ehrlich Merkel wird das nicht hinbekommen, wenn kein Wunder geschieht. Denn ernsthaft versucht hat sie es bisher nicht.

Das stimmt schon. Wobei ich Merkel jetzt nicht den Willen absprechen wollen würde. Eine europäische Lösung ist auch der richtige Weg, aber es fehlt da ein wenig der Verhandlungsdruck.
Und in Hinsicht auf ein Einwanderungsgesetz ist die CDU ja konservativ...

Will reicht aber eben nicht immer aus, man muss vllt. auch mal druck aufbauen und nicht einfach abwarten. Nicht alle Probleme lassen sich mit Zeit Lösen, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
Konservativ ist auch wie jeder Begriff ziemlich dehnbar.

Den Abschnitt zu Griechenland halte ich für Quark. Ihr gerade da übertriebene Härte vorzuwerfen...
Dementsprechend skeptisch bin ich bei den anderen Aussagen, wo mir ein wenig das Hintergrundwissen fehlt.
Der Appell am Ende ist natürlich auch etwas lächerlich. Er wollte aber wohl ein spritziges Ende.

Nun ich gebe ihm schon recht.

Klar ist, mit Griechenland hätte man anders umgehen müssen. Anstatt Kredite zu geben hätte man auch einen Teil des Staates bezahlen können. In dem man etwa den gesammten Grenzschutz einfach aus der EU Kasse bezahlt und das Personal quasi Europäisiert bis Griechenland das wieder selber kann. Anstatt bei uns sinnlos Solarzellen auf Dächer zu bauen wären die in Griechenland wesentlich effektiver gewesen, Itlaien, Spanien und Griechenland als Stromlieferanten für die EU anstelle dieser Schaumträume vom Solarstrom aus Afrika (Sahara).
Sicher die Griechen müssen ihren Umgang mit Geld ändern aber die wären doch wessentlich kooperativer gewesen, wenn man ihnen im Gegenzug was für den Stolz gegeben hätte :"Ihr seid jetzt die wichtigsten Stromliferanten" anstatt nur mit kalten Zahlen zu hantieren (Zinsen).
Nationale Seelen zu streicheln ist in der EU wichtig und das konnte Merkel noch nie, nicht mal in Deutschland.

Deutschland macht mit Griechenland-Hilfen 2,9 Milliarden Gewinn
Griechische Milliarden für deutsche U-Boote

Die anderen Punkte passen ziemlich gut, aber auch seine Aussage bezüglich Griechenland ist nicht ganz verfehlt. Sicherlich war es richtig sie zum Teil zum sparen zu zwingen, aber man hat oftmals die Flaschen getroffen und ob es um die Korruption besser steht bezweifle ich etwas.

Statt nur die eignen Interessen im Blick zu haben hätte man Griechenland deutlich besser helfen können, wenn man das Ganz langfristig betrachtet hätte. Z.B. wie Star Soldier vorgeschlagen hat, aber es gibt sicherlich auch viele andere Ansätze. Vor allem hätte man auch deutlich mehr Zugeständnisse seitens Griechenland bekommen, wenn man gleichzeitig mehr angeboten hätte und sie an anderer Stelle entlastet hätte. Anstatt nur zu Vordern wäre eine Kombination aus sparen, fördern und entlasten vermutlich deutlich zielführender gewesen. Auch wenn Europa sich immer so sozial gibt geht es auch hier in der Regel um die eigenen kurzfristigen Interessen.

Vor Rückzahlung des Kredits ist es komplett hanebüchen von Gewinn zu sprechen.

Wer finanzielle Unterstützung braucht, weil er selbst nicht vernünftig wirtschaftet, muss damit rechnen, dass er zum vernünftigen Wirtschaften gezwungen wird. Die Bekämpfung von Korruption ist ebenfalls Aufgabe Griechenlands.

Von kurzfristig kann bei Griechenland aber keine Rede sein, heh.

Sollten sind es bisher nicht.

Harte strafen und keine Resozialisierung hat ja auch immer gut funktioniert.

:D
Das ist das Problem, wenn man jetzt etwas investiert hätte, hätte man vermutlich auf lange Sicht einiges gespart.
Ich bin sicherlich kein Finanzexperte, aber es gibt durchaus einige Sendungen und Dokus wo das Thematisiert wird, mal davon abgesehen das es logisch ist.

Wenn man aber selbst all diese Punkte an die Seite schiebt ist Merkels Ruf/Vorgehen zurzeit definiert eher ein Hindernis dann eine Hilfe und zwar ein ziemlich großes.

Bisher hat man ordentlich reingepumpt, aber dafür nichts bekommen. Zumindest was "Gewinn" angeht. Griechenland geht's ja mittlerweile besser.

Thema verfehlt?
Man kann ja wohl nicht erwarten, dass Griechenland Steuergelder anderer Länder kriegt und dann "Jo, macht mal, Jungs" zu hören bekommt.

Klar, deshalb vertrauen die privaten Investoren auch jetzt bei der verbesserten Lage Griechenland immer noch nicht so wirklich. ; )

Jede Investition lohnt sich? Schön wär's.

Es gibt ein unterschied zu knechten und konstruktiver Hilfe, Deutschland (die EU) hat eher das erste gemacht und nicht das zweite.

Davon mal abgesehen ging es auch gar nicht um Griechenland, sondern darum das Merkel vermutlich nicht die richtige Person ist um die derzeitige Krise zu lösen. Man kann sie als Person gut finden oder nicht, aber sie ist de facto nun mal vorbelastet und bei vielen vermutlich im negativen Sinne.

In Italien scheint es einen ganz erheblichen Umschwung gegeben zu haben.
Selbst Städte und Komunen wurden nun von den "Rechten" erobert.
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