Maggie

Momentan führt Maggie ein Leben als Delinquent; vollkommen befreit von jeglichem Pflichtgefühl durchstreift sie mit ihrer Gruppe die Straßen und schlägt entweder in Clubs die Zeit Tod, oder pöbelt herum. Sehr gewaltbereit und rücksichtslos ist sie, weswegen man sich nicht mit ihr anlegen möchte.

Man mag sie nun als schlechten Menschen bezeichnen, doch offenbart sie ihren wahren Charakter, als sie ein ausgesetztes Baby in einem Spind findet. In diesem Baby sieht sie sich selbst wieder; verlassen von den eigenen Eltern und auf sich selbst gestellt, muss es ohne Zuneigung in dieser kalten Welt überleben. Wohlhabend mag Maggies Familie sein, doch kommt es an sich nicht mehr zu einem Kontakt mit ihrer Familie, weil diese immer geschäftlich unterwegs ist. Sie hat daher das Gefühl, ihren Eltern vollkommen egal zu sein.

Das Baby soll aber kein ähnliches Schicksal erleiden, weswegen sie klammheimlich abends aus dem Haus schleicht, um es zu versorgen. Man erkennt darin auch den Wunsch, selbst ein wenig Wärme zu erfahren, denn obwohl das Kind nicht ihr eigenes ist, fühlt sie sich schnell wie eine Mutter. Die Bindung zu dem Kind schenkt ihr endlich die Nähe zu einem Menschen, die sie immer gebraucht und gesucht hat.

Quelle: www.anisearch.de/character/29425