Henri LUCAS

Ichigo begegnet Henri Lucas auf der „Sweets Festa“, einer Ausstellung für feines Gebäck berühmter Konditoreien. Sie kann die Kuchen zuverlässig nach dem Geschmack den Herstellern zuordnen, aber in seinem erkennt sie einen Geschmack, den sie vorher nur bei den Kuchen ihrer verstorbenen Großmutter schmeckte. Auf Nachfrage erfährt er, dass ihre Großmutter niemand geringeres als „Madame Michiko“ sein muss, von deren wundervollen Kreationen man noch heute an der St. Marie-Akademie spricht, an der er lehrt. Da Henris Urgroßmutter Marie Lucas die Schule gründete, besitzt er natürlich eine enge Bindung zu dieser Institution und weiß über derlei Dinge Bescheid.

Er präsentiert sich Ichigo als sehr freundlicher, weltoffener junger Mann und lobt sie für ihren akkuraten Geschmackssinn, dass sie nur aus einem Bissen seines Kuchens herausschmecken konnte, wessen Rezept ihn dazu inspirierte. Ichigo ist daraufhin ganz hin und weg, weil sie vorher noch nie jemand für etwas gelobt hat. Er ruft damit ihren Wunsch, Patissiere zu werden, den sie schon fast wieder vergessen hatte, erneut ins Leben. Dank seiner Empfehlung wird sie mitten im Schuljahr am japanischen Ableger der Akademie aufgenommen. Dass er ein gutes Auge für außergewöhnliche Talente hat, beweist der Umstand, dass Mari Tennouji ebenfalls über ihn an die Schule kam.

Als Patissiere gilt Henri Lucas als Genie seiner Zeit - würdige Nachfolger zu finden, ist ihm ein großes Bedürfnis, weswegen er auf der ganzen Welt Talente ausfindig macht und fördert. Um aus einem ungeschliffenen Roh-Edelstein ein funkelndes Juwel zu machen, ist er jedoch auch zu moralisch durchaus in Frage zu stellenden Winkelzügen in der Lage.

Quelle: www.anisearch.de/character/23330