Freundschaftspartei

友民党

Informationen

  • Charakter: Freundschaftspartei
    • ja Tomomin Tou 友民党
      Nationalität: Japan
    • en Friendship Democratic Party
    • de Freundschaftspartei

Beschreibung

Bewaffnet mit all dem Wissen, das er angesammelt hatte, trommelte Kenji seine neun Kindheitsfreunde zusammen. Unter ihnen befanden sich überraschenderweise auch Mabou und Yanbou, weil auch sie vom Buch der Prophezeiung wussten. Er wollte schon aufgeben und seine Freunde wieder nach Hause schicken, weil seit den Anschlägen vor drei Jahren nichts mehr passiert war. Doch dann gab es einen Bombenanschlag auf das Parlamentsgebäude. Der Countdown zum Ende der Welt begann. Am 21. Dezember tagte das Parlament wegen eines Misstrauensvotums bis spät in die Nacht, als sich der Anschlag ereignete. Insgesamt kamen 32 Abgeordnete ums Leben; weitere 91 wurden schwer verletzt. Die einzige Partei, die nur in relativ geringem Ausmaß von der Katastrophe betroffen war, war die Freundschaftspartei, die sich gegen das Misstrauensvotum ausgesprochen hatte und zum Zeitpunkt des Anschlags eine parteiinterne Versammlung in einem Hotel abhielt, um ihren weiteren Kurs in dieser Angelegenheit zu koordinieren. Es wurde vermutet, dass die extremistische Gruppe, die den Namen Kenjis Gruppe bekam, hinter alldem steckte.

Anfang des 21. Jahrhunderts, beim UNO-Hauptquartier in New York, wurden sie gefeiert. Es hieß, wenn sie nicht gewesen wären, hätte sich der Vorhang für die Menschen auf der Bühne der Geschichte im letzten Jahrhundert für immer gesenkt. Sie sollen nicht nur das Gegenmittel gegen das schreckliche Virus entwickelt haben, sondern sich auch tapfer gegen die von Kenji angeführten Terroristen entgegengestellt haben. Weltweit starben 150.000 Menschen, bevor die Partei das Gegenmittel verteilte. Als Repräsentant der Freundschaftspartei hielt Inshuu Manjoume eine Rede. Er meinte, jeder andere hätte an ihrer Stelle genauso gehandelt … als Mensch und als Freund. Danach zeigte er ein Video vom Freund, wie er schwer verwundet im Krankenhaus lag.

Zu Silvester 2014 kam in den Nachrichten, dass es seit dem 28.12. in der Republik Ndongo in Westafrika zu mehreren Todesfällen kam, die wahrscheinlich auf eine Epidemie zurückzuziehen waren. Allen Opfern schoss plötzlich eine große Menge Blut aus dem Körper. Dieses Symptom wies eine erschreckende Ähnlichkeit mit der Seuche auf, die Terroristen im Jahr 2000 am »Silvester, an dem die Welt blutete« weltweit freigesetzt hatte.

Nach dem Tod des Freundes wurde der ehemalige Gesundheitsminister Yasutaka Mitsugi getötet. Er war einer der engsten Vertrauten des Freundes. Ein Machtkampf innerhalb der Partei entbrannte. Ihr Anführer mit seinem Nimbus aus Charisma und Lügen war nicht mehr. Diese Organisation wurde auf Lügen aufgebaut und fing an zu bröckeln. Blutige Machtkämpfe und Verrat untereinander übernahmen die Führung. Namio Haru befürchtete, dass, wenn sich das auf die ganze Welt, die bereits von unzähligen Lügen unterwandert wurde, ausbreitet, rasch alles und jeder ins Verderben gestürzt werden könnte.

Die Epidemie forderte immer mehr Todesopfer. Es gab weltweit verschiedene Regionen, zu denen keinerlei Verbindung möglich war. Auch war noch völlig unklar, was diese Epidemie ausgelöst hat. Es wurde davon ausgegangen, dass sie zeitgleich an verschiedenen Orten der Welt auftrat. Glücklicherweise waren die Großstädte von der Seuche verschont geblieben. Die Regierung rief im Kampf gegen diese Katastrophe zu Besonnenheit auf.

In Zentralasien war die Ein- und Ausreise untersagt. Die Region war somit vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. In Turkmenistan waren bereits mehr als 100.000 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen. Laut WHO starben täglich zwischen 1.000 und 2.000 Personen an dem tödlichen Virus.

Nach der Wiederauferstehung des Freundes machte die Freundschaftspartei eine Wandlung durch. Es gab eine neue Zeitrechnung. Die »Jahre des Freundes« begannen. Die Exekutive wurde unterteilt in die Freundschaftssoldaten, die von Manjoume angeführt wurden, und in die Erdverteidigungsstreitkräfte, die der Freund kommandierte.

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