Chiyo ENDO

1997:
Die Mutter von Kenji und Kiriko führt zusammen mit ihrem Sohn einen Mini-Markt, der früher ein Spirituosengeschäft war. Manchmal nimmt sie sich ein paar Lebensmittel aus den Regalen oder liest die Zeitschriften, weshalb sie von ihrem Sohn gerügt wird. Reue zeigt sie dabei nicht. Kenji bezeichnet sie deshalb als stur. Sie dreht den Spieß um, indem sie auch ihn kritisiert. Sie meint nämlich, dass es eine falsche Entscheidung war, das Spirituosengeschäft in einen Mini-Markt umzuwandeln. Ihr Mann hat das Geschäft damals mithilfe des Geldes seines Vaters aufgebaut. Sie glaubt, es sei keine gute Idee gewesen, einen Vertrag mit einer großen Firma einzugehen. Diese würde ihnen immer im Nacken sitzen und ihr Geld wegnehmen. So ganz unrecht hatte sie damit nicht, denn eines Tages kam ein Vertreter dieser Firma und sah sich den Laden ganz genau an. Er sparte nicht an Kritik und hatte immer etwas zu bemängeln.

Eines Tages tauchte Kiriko mit ihrer Tochter Kanna bei ihr und Kenji auf und bat die beiden, auf ihr Kind aufzupassen. Ohne zu erklären, was überhaupt los war, verließ Kiriko ihre Familie auch schon wieder.

Sommer 2000:
Sie, Kenji, Kanna und eine Gruppe Obdachloser versteckten sich in einem stillgelegten U-Bahnhof. Danach brachte Kenji seine Mutter und Kanna aus Tokio, da es dort viel zu gefährlich für sie war. Sie fuhren nach Yamagata, wo sie bei den Yoshidas leben konnten. Der Mann des Hauses war ein Schüler von Yukijis Großvater, und alle Mitglieder stammten aus einer Judoka-Familie.

Quelle: www.anisearch.de/character/104276