Freund

ともだち

Informationen

  • Charakter: Freund
    • ja Tomodachi ともだち
      Alter: ?
      Geschlecht: Männlich
      Nationalität: Japan
    • en Friend
      Tätigkeiten: Spoiler
    • de Freund
      Tätigkeiten: Spoiler
    Potenzielle Spoiler anzeigen

Beschreibung

Der Freund ist genauso mysteriös wie gefährlich. Durch seinen Charme, seine Eloquenz und seine Überzeugungskraft zieht er die Leute auf seine Seite. Er meint, die Welt komme bald zu einem Ende, und nur mit seiner Hilfe können sie gerettet werden. Der Zeitpunkt der Auslöschung der Menschheit sei der Dezember 2000. Ein großer Antagonist braucht aber auch einen genauso großen Protagonisten – und in diese Rolle schlüpft Kenji.

Story:
1997:
In diesem Jahr erreichte der Freund einen gewissen Bekanntheitsgrad. Er schuf eine namenlose Organisation und hielt gut besuchte Versammlungen ab. Er redete auf die Leute ein, die keines seiner Worte hinterfragten. Er prophezeite das Ende der Welt. Er meinte jedoch auch, dass sie durch ihn gerettet werden können. Um seine Kräfte zu demonstrieren, schwebte er vor den Augen der Zuseher. Und auch das hinterfragte niemand. Sogar der Arbeiter hinter der Bühne, der ihn mit einem Seil hinaufgezogen hatte, war der Meinung, er würde schweben. Inshuu Manjoume, seine rechte Hand, konnte nicht fassen, was gerade passierte.

Es wurde immer wieder ein bestimmtes Symbol gefunden. Es handelte sich dabei um ein Auge und um eine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger. Auch Kenji stieß eines Tages auf dieses Symbol. Irgendwoher kannte er es. Es war das Symbol, das er und seine Freunde damals als Kinder erfunden hatten. Kenji ahnte richtig, dass irgendjemand das Symbol aus seiner Kindheit für seine boshaften Zwecke benutzte. Er trommelte seine Kindheitsfreunde zusammen, um so mehr über die mysteriösen Geschehnisse und vielleicht sogar über den Freund selbst in Erfahrung bringen zu können.

31.12.2000:
Als der Gott der Zerstörung die Bakterien in Tokio versprühte, tagte der nationale Krisenstab. Manjoume erzählte, dass der Freund, der stets um die öffentliche Sicherheit besorgt sei, ein Gegenmittel entwickelt hatte. Seit den schrecklichen bakteriologischen Anschlägen im Jahr 1997 hat er mehrere Forschungsinstitute gegründet und die Herstellung eines Gegenmittels stetig vorangetrieben. Manjoume meinte, das Mittel habe keine Nebenwirkungen. Es wurde in einer Forschungsanlage in Thailand entwickelt und bereits in verschiedene Länder geliefert. Es sollte auch vor Kurzem in Narita eingetroffen sein. Eine Erlaubnis des Gesundheitsministeriums wurde nicht benötigt, da es sich um einen Ausnahmezustand handelte. Manjoume erzählte, man habe eine Barrikade gebaut, um den Vormarsch des Roboters zu stoppen. Dafür wurde ein Monument gebaut, das eigentlich vor dem Gebäude der Freundschaftspartei aufgestellt werden sollte. Vor den Augen und Ohren der Mitglieder des Krisenstabs telefonierte Manjoume mit einem Mitglied seiner Partei, das ihm erzählte, der Freund sei auf das Monument geklettert und würde sich opfern, um die Welt zu retten. Kenji stellte sich dem Freund und es kam zu einer Explosion. Niemand wusste, was mit Kenji geschehen war. Der Freund jedoch überlebte und gewann an Macht dazu.

Neujahrsabend 2015:
Otcho konnte die Worte Yamanes aus ihrer Kindheit entschlüsseln, wodurch er jenes Buch fand, in dem Yamada und der Freund geheime Botschaften versteckt hatten. Darin befand sich ein Stück Papier, auf dem der Ort und der Zeitpunkt eines Treffens vereinbart waren. Es war der 1. Januar 2015 im Biologieraum. Zusammen mit Kakuta machte Otcho sich dorthin auf. Nicht nur Yamada war dort anzutreffen, sondern auch der Freund. Er verglich sich mit Lt. Collins. Während Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond landeten, saß Collins in der Apollo 11 und durfte die Mondoberfläche nur durchs Fenster sehen, während er den Mond umkreiste. Niemand schenkte ihm Beachtung, obwohl er so viele Löffel verbogen hatte. Sein Lehrer Keisuke Sekiguchi ließ damals alle ihre Augen schließen und der Schuldige sollte seine Hand heben. Und das tat er. Er hob seine Hand, doch alle hatten tatsächlich ihre Augen geschlossen und keiner hat ihn gesehen. Er wollte, dass ihm Beachtung geschenkt wird. Er meinte, das Buch der Prophezeiungen sei nicht visionär genug, weshalb er und Yamane das Neue Buch der Prophezeiungen geschrieben hatten. Am 02.01.2015 kurz vor Tagesanbruch war es so weit. Yamane zog im Biologieraum eine Waffe und erschoss den Freund. Während er am Verbluten war, konnte und wollte er nicht glauben, was gerade passiert war. Er sollte sterben? Niemals … denn das stand nicht im Buch der Prophezeiungen …

Die Medien berichteten am frühen Morgen über seinen Tod. Der Arzt bestätigte Herz- und Atemstillstand. Die Fahne wehte auf Halbmast. Das Hauptquartier der UNO in New York bekundete damit seine Anteilnahme. Der Präsident sprach sein aufrichtiges Beileid aus. Er fasste seine Gefühle mit den folgenden Worten zusammen: »Er war ein wahrer Freund.« Am Trafalgar Square versammelte sich eine große Menge. Dort wurde eine Trauerfeier abgehalten. Die Britische Königsfamilie ließ verlauten, dass der Freund posthum mit einem Sonderorden ausgezeichnet werden soll. Eine beispiellose Menschenmenge versammelte sich in China, doch die dortige Regierung tolerierte sie. Einen solchen Menschenauflauf gab es seit dem Zwischenfall am Platz des himmlischen Friedens nicht mehr. Der französische Präsident rief den Todestag des Freundes als den Tag, an dem die Menschheit einen großen Helden verlor, aus. Im Vatikan begann die Messe des Papstes.

Der Freund hinterließ Manjoume zu Lebzeiten seinen Willen, für den Fall, dass ihm etwas zustoßen sollte. Er wollte keine große Trauerfeier. Die Beisetzung sollte im engsten Kreise stattfinden und nicht auf Staatskosten abgehalten werden. Danach erhebe sich die Stimme des Volkes … die Stimme der ganzen Welt. Es werde sich ganz von selbst ergeben, dass sich die gesamte Welt zu einer großen Trauerfeier vereint. Alles werde von Freiwilligen arrangiert, angetrieben von ihrer Liebe und ihrem Glauben. Sämtliche Einnahmen aus Beileidsgeschenken sollten den Bakterienforschungsanstalten gestiftet werden, welche die Freundschaftspartei weltweit unterhält. Nach seinem Tod wurden insgesamt 3.000 politischen Verbrechern, Aktivisten staatsfeindlicher Bewegungen, Schriftstellern und ähnlichen Gruppen Amnestie gewährt.

In Zusammenhang mit dem Tod des Freundes ließen die Regierung und die Freundschaftspartei verlautbaren, dass keinerlei Trauerfeierlichkeiten geplant waren. Im Anschluss wurde eine Umfrage unter 3.000 Bürgern durchgeführt. 99 Prozent antworteten, dass sie es begrüßen würden, wenn es dennoch irgendeine Form der offiziellen Trauerfeierlichkeiten gäbe.

Zur selben Zeit gab es eine dringende Meldung im Fernsehen. Überall auf der Welt kam es zu zahlreichen Todesfällen. Als Ursache wurde eine Virusinfektion angegeben. Den Meldungen zufolge kam es bei den Opfern zu einem starken Blutaustritt am ganzen Körper, was an die Ereignisse im Jahr 2000 am »Silvester, an dem die Welt blutete« erinnerte. Allerdings war das Virus um einiges tödlicher als sein Pendant aus dem Jahr 2000, und zum gegenwärtigen Zeitpunkt gab es keinen Impfstoff.

Zwei Tage vor der Eröffnung der Expo 2015 schlichen Kanna, Yoshitsune und Otcho sich auf das Gelände ein. Shouhei Chouno gab sie als das Bombenentschärfungskommando aus. Es gab konkrete Hinweise, dass ein Attentat auf den Papst geplant war, das sie zu verhindern versuchten. Der Mann, der diese schändliche Tat vollbringen sollte, war Masao Tamura. Bei der Rede des Papstes sollte es zu einer Gegenüberstellung mit dem Freund kommen, der in einem Sarg umgeben von unzähligen Blumen lag. Otcho ahnte, von wo aus der Schuss fallen sollte: vom Turm auf dem Hauptgebäude. Shouhei schlich sich dort ein, konnte Masao von der Tat jedoch nicht abhalten. Nachdem die Schüsse gefallen waren, gab es lauter verblüffte Gesichter auf der Tribüne. Die Kugeln trafen nämlich nicht den Papst, sondern den Freund, der wiederauferstanden war und sich schützend vor den Papst gestellt hatte. Der Papst kam mit einem Schrecken davon und der Freund überlebte die Schüsse. So wurde er zu einem Menschen mit gottgleichem Status.

Eine Woche später fanden sich Zehntausende vor dem alten Parlament ein, das als Trauerstätte des Freundes gedient hatte. Er verkündete seine baldige Genesung und wurde frenetisch bejubelt. Und dann murmelte er noch folgende Worte, ganz leise und zu sich selbst: »Tschüs. Macht’s gut. Wie viele von euch ich wohl jemals wiedersehen werde?« Danach wurde eine Konferenz einberufen. Er las aus dem Neuen Buch der Prophezeiungen vor: »Das Telefon wird klingeln und alles besiegeln.« Zur gleichen Zeit wurden mehrere Vertreter in Anzügen mit Gasmasken gesichtet. Der versprühte Nebel erzeugte allerorts wunderschöne Regenbögen, und dann ging die Welt zugrunde …

Jahr 3 des Freundes:
Kyuutarou Kaminaga besaß die Gabe der Hellsicht. In letzter Zeit hatte er jedoch kaum noch Visionen. Er befürchtete, dies könnte daran liegen, dass es nichts mehr zum Vorhersehen gab, da die Welt bald untergehen würde. Otcho verglich den Freund mit einem Kind. Er stellte die Frage, was ein Kind macht, wenn es nichts mehr gab, das es gerne hätte. Kyuutarou meinte, der Freund sei im Begriff, seine Spielzeugkiste für immer zu schließen … er sei im Begriff, mit der Welt Schluss zu machen.

Kanna führte eine Gruppierung gegen den Freund an. Eines Tages wurden viele ihrer Männer entweder verhaftet oder an Ort und Stelle erschossen. Kanna und Otcho wurden von den Freundschaftssoldaten gefangen genommen und zu Manjoume ins Hauptquartier des Freundes gebracht. Dieser sagte, den Freund umbringen zu wollen, und Kanna sollte ihm dabei helfen. Manjoume war dem Freund immer loyal, doch vor drei Monaten änderte sich seine Sicht auf ihn. Bei einer Sitzung wurde über die Schäden, die das Virus verursacht hatte, gesprochen. Es hatten mehr Menschen überlebt, als prognostiziert wurde, was dem Freund so gar nicht gefiel. Als der Freund und Manjoume alleine im Raum waren, sagte der Freund, dass man noch ein bisschen nachhelfen müsse. Manjoume war das Ganze schon so leid. Er war der Meinung, dass es schon genug sei. Und dann sagte der Freund etwas Unfassbares. Seine Worte waren so leise, dass sie kaum zu hören waren: »Was wohl Fukubei jetzt machen würde?«

Der Freund plante bereits sein nächstes großes Vorhaben: die Übersiedlung auf den Mars. Das war der letzte Schritt des großen Plans, die Menschheit auszurotten. Dieser Plan war im Neuen Buch der Prophezeiungen niedergeschrieben, doch es war nicht Fukubei, der auf diese Idee kam, sondern Katsumata. Insgesamt wurden drei UFOs gebaut, die das Virus auf der Erde verteilen sollten. Professor Hiroshi Shikishima werkelte seit seinem Fehlschlag im Jahr 2000 – dem Gott der Zerstörung – an einem neuen Roboter. Mabou und Yanbou baten ihn, ihnen diesen zur Verfügung zu stellen, um damit die UFOs abzuschießen. Der Roboter gelang jedoch in die Hände des Freundes. Einer seiner Spione schlich sich in Genjis Gruppe ein und hatte die Aufgabe, die Fernsteuerung des Roboters zu stehlen und an ein anderes Mitglied weiterzugeben. Dem Spion wurde zu seiner Überraschung gesagt, Ort und Zeitpunkt haben sich verändert. Der Mann, der dann vor ihm stand, sagte die Parole: »Man nennt mich Planet Mask!« Deshalb stellte er den plötzlichen Wechsel des Übergabeortes und -zeitpunkts auch nicht infrage. Der Mann war der Freund, der sich die Fernsteuerung selbst geschnappt hatte. Er trug seine Maske nicht, weshalb der Spion ihn nicht erkannt hatte. Dieser beschrieb ihn als »normalen Mann«.

Da er zu diesem Zeitpunkt Prof. Shikishimas Roboter steuerte, hatte er Kenji, der beim Schulgelände vor ihm stand, in der Hand. Als die erschöpfte Kanna aufwachte und aus dem Fenster sah, erblickte sie den Roboter, der jederzeit einen Angriff auf sie hätte starten können. Es war für sie wie ein Déjà-vu. Sie hatte Angst, der Roboter könnte ihr Kenji ein weiteres Mal entreißen, woraufhin ihre mentalen Kräfte außer Kontrolle gerieten. Plötzlich blieb der Roboter stehen und die Fernbedienung hatte einen Defekt. Obwohl Kanna nun sicher war, sah Kenji von einem Angriff ab. Stattdessen entschuldigte er sich beim Freund, was diesem einen überraschend harten Treffer versetzte. Er meinte, alles sei vorbei, würde er sich entschuldigen. Kenji sagte, er würde vor den Augen und Ohren aller Menschen auf dem Expo-Gebäude die Wahrheit sagen. Der Freund hatte jedoch noch eine weitere Fernbedienung, mit der er die UFOs aufs Expo-Gelände steuern wollte. Er drohte damit, das Virus zu verteilen und das Expo-Gelände in ein Meer aus Blut zu verwandeln, damit es niemanden mehr gab, der sich Kenjis Geständnis anhören konnte. Dann tauchte Sadakiyo hinter ihm auf und versuchte, ihm die Fernbedienung zu entreißen. Als Sadakiyo ihm ein Messer an den Hals hielt, versuchte Kenji, ihn wieder zu beruhigen. Dieser strebte nämlich eine friedliche Lösung an. Plötzlich steuerte Tamura seinen Hubschrauber in eines der UFOs, dessen Trümmer auf das Schulgelände fielen. Der Freund und Sadakiyo wurden unter Trümmern begraben. Letzterer wurde von Kenji und Maruo gerettet. Der Freund wurde ebenfalls aus den Trümmern gezogen, doch er lag im Sterben. Er wollte weiterspielen, doch Kenji meinte, das Spiel sei nun vorbei. Er nahm ihm die Maske ab und sah das Gesicht Fukubeis. Es wurde angenommen, dass er sich einer plastischen Chirurgie unterzogen hatte, um Fukubei – dem originalen Freund – so stark wie möglich zu ähneln. Das Geheimnis, wer er nun wirklich war, nahm er mit ins Grab.

Ohne Vorwarnung wurde Kenji in der VR-Welt in seine Mittelschulzeit transferiert, wo er auf Katsumata traf. Die beiden kamen ins Gespräch und die ganze Wahrheit kam ans Licht. Katsumata wurde damals beschuldigt, ein Abzeichen gestohlen zu haben. Es war nur ein billiges Spielzeug. Fukubei erklärte ihn aufgrund dieses Verbrechens für tot. Gerüchte verbreiteten sich und er wurde tatsächlich für tot gehalten. In Wirklichkeit starb jedoch ein anderes Kind: Fukubei. Es passierte bereits nach dem Ende der Grundschule und niemand wusste davon. Katsumata nahm Fukubeis Sachen an sich und langsam begann die Verwandlung in ihn. Der Dieb des Abzeichens war Kenji. Hätte er damals die Wahrheit gesagt, hätte alles einen anderen Verlauf nehmen können.
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