Kanna ENDO

遠藤 カンナ

Informationen

  • Charakter: Kanna ENDO
    • ja Kanna ENDOU 遠藤 カンナ (えんどう カンナ)
      Kouri no Joou 氷の女王
      Tätigkeiten: Koukousei 高校生, Part-timer パートタイマー
      Alter: 17
      Geschlecht: Weiblich
      Haarfarbe: Rotbraun (Hell)
      Augenfarbe: Braun
      Nationalität: Japan
    • en Kanna ENDO
      Ice Queen
      Tätigkeiten: High School Student, Part-timer
    • de Kanna ENDO
      Eiskönigin
      Tätigkeiten: Oberschülerin, Teilzeitangestellte

Beschreibung

Kanna Endou ist die Tochter von Kiriko. Wie auch ihr Onkel Kenji besitzt sie einen großen Sinn für Gerechtigkeit. Im Gegensatz zu ihm geht sie jedoch etwas radikaler vor, um die Welt vor dem mysteriösen Freund zu retten. Dabei erfährt sie, dass ihr Kampf auch eine persönliche Angelegenheit ist. Der Freund ist nämlich niemand Geringeres als ihr Vater.

Kanna besitzt übernatürliche Fähigkeiten. Diese könnten dadurch entstanden sein, dass ihrer Mutter vor der Geburt eine spezielle Medizin verabreicht wurde.

Story:
2014:
Kanna zog neben den Mangaka Ujiki und Kaneko ein. Ihrer Vermieterin machte sie nur Ärger. Von morgens bis abends hörte sie immer laute Musik – und es war auch immer dasselbe Lied: »Bob Lennon« von ihrem Onkel Kenji. Sie hat ihr Zimmer im Stil der 60er eingerichtet – dem Jahrzehnt des Rocks! Kenji hatte ihr bereits als Kind diese Musik- und Lebensstil nähergebracht. Sie arbeitete in Kabukichou, Shinjuku, als Kellnerin im Chinarestaurant »Zen Bao Lo«. Es gehörte dort zum Alltag, Pistolenschüsse zu hören. Die Thailändische Mafia und die Chinesische Mafia trugen in dieser Gegend immer ihre Revierkämpfe aus. Als sie hörte, dass es im Ramen-Laden »Shichi-Ryuu – Sieben Drachen« in der Neezan Street zu einem weiteren Mafiastreit kam, legte sie sich gleich mit beiden Organisationen an und beendete den Streit, um den Laden zu retten. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer dieses Ladens der Schüler des Ladenbesitzers des Restaurants »Maru-Ryuu« war, in das Kanna mit Kenji immer essen gegangen ist. Deshalb schmeckten seine Ramen ähnlich. Kanna musste erfahren, dass dessen Lehrmeister am »Silvester, an dem die Welt blutete« gestorben war.

Als es zu einer Razzia kam, kümmerte sich der Polizist Shouhei Chouno um das Chinarestaurant, in dem Kanna arbeitete. Als er ihren Chef Chin aufgrund eines Missverständnisses verhaften wollte, schlug Kanna ihm ins Gesicht und sagte, sie würde die Polizei hassen. Daraufhin wurde sie festgenommen und verhört. In ihrer Schule, der Städtischen Shin-Oukubo-Oberschule, machte sich ihr Lehrer Sorgen um sie und rief Yukiji Setoguchi zu sich, die mit Kannas Erziehung betraut wurde. Kannas Großmutter, ihre einzige Verwandte, lebte zurückgezogen in Yamagata. Yukiji verschwieg, dass Kanna von zu Hause weggelaufen und alleine in ein Apartment eingezogen war. Sie lief nur deshalb weg, weil Yukiji nicht wollte, dass sie immer wieder Kenjis Lied auf der Straße spielt. Kanna war aber keine schlechte Schülerin. Was ihre Noten betraf, war sie immer eine der Klassenbesten. Sie kriegte sich jedoch oft mit den Lehrern und anderen Schülern in die Haare. Ihr Lehrer legte ein gutes Wort für sie beim Direktor und beim stellvertretenden Schulleiter ein. Er sagte ihr aber auch, dass er für nichts garantieren könnte, sollte sie ein weiteres Mal Ärger machen. Kanna geriet jedoch immer nur dann außer Kontrolle, wenn das »Silvester, an dem die Welt blutete«, das völlig falsch in die Geschichtsbücher einging, erwähnt wurde.

Der Polizist mit dem Leberfleck hatte es auf ihr Leben abgesehen. Sie wusste nicht, wie weit ihre Feinde bei der Polizei reichten, weshalb es ihr nichts brachte, ständig davonzulaufen. Kanna entschied sich, zurückzuschlagen. Ihr Onkel hatte ihr schon als Kind gesagt, dass die Welt sich um Geld dreht. Ihr Ziel war deshalb das von der Thailändischen und Chinesischen Mafia geführte »Casino Jumbo«. Sie meinte, dass sie immer gewinnt, wenn sie ernst macht. Und tatsächlich: An den Spielautomaten gewann sie immer. Doch das waren für sie nur kleine Fische. Sie wollte auf einen Schlag an das große Geld herankommen. Im Casino traf sie einen Mann, der ihr das Spiel »Rabbit Nabokov« näherbrachte. Sie betraten ein Hinterzimmer und Kanna setzte sich an den Tisch, um gegen die erfahreneren Gegner anzutreten. Das ganze Casino war im Aufruhr, als die Nachricht durchgesickert ist, dass jemand ganz schön abräumte. Es war Kanna, die ihre Gegenspieler in den Bankrott trieb. Doch sie hatte noch längst nicht genug, denn das Haus war noch nicht pleite. Der Dealer fühlte sich in die Enge getrieben und zog eine Waffe, genauso wie Shouhei, der Mann, den sie vorhin erst kennengelernt hatte, und die Spieler, gegen die sie vorhin gewonnen hatte. Kanna blieb ruhig. Sie gab den Verlust, den das Casino gemacht hatte, wieder zurück, und das ganze Geld, das sie gewonnen hatte, verteilte sie an alle Leute die in den Raum gestürmt waren, um sich dieses Spektakel anzusehen. Als Gegenleistung wollte sie ihre Hilfe haben. Sie bat die Mafiosi, am nächsten Morgen um 5 Uhr zum Platz vor dem alten Bezirksrathaus zu erscheinen. Bei einem Kampf kommt es auf jeden Einzelnen an. Ihre Gegner waren die Polizei, die Regierung und vielleicht noch mächtigere Gegner, von denen sie noch nichts wusste. Als sie und ihre Mitstreiter am Platz warteten, erzählte Kanna von ihrer Gabe: Hellsicht. So kann sie z. B. nicht nur die Farbe und den Wert von Karten erkennen, sie kann auch Löffel verbiegen, ohne sie zu berühren. Spät aber doch erschienen die Mafiosi – vielleicht sogar über Tausend an der Zahl – am vereinbarten Platz.

Danach trat Kanna an den Priester Nitani in Kabukichou heran. Sie bat ihn, ihr seine Kirche zu leihen, da die ganzen Mafioso und sogar die Obdachlosen aus der Umgebung bereits auf dem Weg waren. Zudem bat sie ihn, Mut machende Worte an sie zu richten. Sie wollte, dass er sie davon überzeugt, dass sie es nur dann schaffen können, wenn sie alle zusammenhalten. Kanna erzählte Nitani, was sie vorhatte: das Attentat auf den Papst zu verhindern. Kanna erzählte ihm die Wahrheit darüber, was am »Silvester, an dem die Welt blutete« wirklich passiert war, und als Beweis zeigte sie ihm das 1969 von Kenji geschriebene Buch der Prophezeiungen.

Als die Massen in der Kirche eintrafen, sagte Kanna, dass sie ihnen kein Geld versprechen könne, was für einen kleinen Aufruhr gesorgt hat. Doch dafür bot sie ihnen ein Bündnis mit ihr an. Das große Geld würde danach kommen. Um das Bündnis zu beschließen, wählte Kanna jeweils ein Mitglied von der Chinesischen sowie der Thailändischen Mafia und den Obdachlosen aus. Kanna warnte sie aber: Wer sich mit ihr verbündet, muss auf den Tod gefasst sein! Als die Chefs beider Mafia-Gangs, Chaipon und Wang Xiao Feng, auftauchten, erzählte sie ihnen die ganze Wahrheit. Sie erzählte ihnen vom Freund, der seine Verbrechen ihrem Onkel Kenji in die Schuhe geschoben hatte. Sie meinte, dasselbe habe der Freund nun mit ihnen vor.

Nachdem auch Kyouko Koizumi die Wahrheit über das »Silvester, an dem die Welt blutete« herausfand und von einem »Dream Navigator« verfolgt wurde, versuchte sie, Kanna näherzukommen. Ein paar Dinge wusste sie bereits über sie: Kanna ist eine unglaubliche Sportlerin. Beim Weitsprung schaffte sie einmal 6,13 Meter. Sie ist ständig in der Bibliothek, wo sich Stapel dicker Wälzer vor ihr auftürmen. Sie ist aber auch immer alleine. Sie hört immer irgendwelche Musik mit ihrem alten Walkman, der schon ziemlich kaputt zu sein scheint. In der Schule redet sie kaum mit jemandem. Nach dem Unterricht ist sie damit beschäftigt, Bestellungen in Kabukichou auszutragen. Für Kyouko war Kanna anfangs noch ein Mysterium. Als sie einmal etwas zu einem verdächtigen Laden gebracht hat und dort lauter angsteinflößende Kerle rausgekommen sind, haben sie sich allesamt ganz tief vor ihr verbeugt. Und dann wurde sie von ihnen in ihrer schwarzen Limousine zurückgefahren. Sie setzten sie vor dem Restaurant, in dem sie arbeitete, ab, so als sei sie ein Promi.

Nachdem die Schuldirektorin Harukawa erfahren hatte, dass Kanna den neuen Lehrer Sadakiyo suchte, bot sie ihr an, sie zu ihm mitzunehmen, da sie ohnehin zu ihm fahren wollte. Harukawa hatte mit ihm ein Gespräch vereinbart, da er noch neu an der Schule war, doch er erschien nicht, weshalb sie zu ihm nach Hause fahren wollte. Als die beiden im Auto saßen, war sie erleichtert, dass Kanna wieder öfter in die Schule ging. Sie hatte zwar ein Fenster eingeschlagen und die Polizei kam wegen ihr, aber sie hatte schon immer das Motto, als Lehrkraft niemanden zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Sie sagte, alle ihre Schüler seien in gewisser Weise ihre Kinder und eine Mutter kann unmöglich eines ihrer Kinder im Stich lassen. Sie meinte, sie würde nur zu gut verstehen, wie sie sich fühlte, da sie ihre Mutter Kiriko nie kennengelernt hat. Sie sagte zu Kanna, sie dürfe sie nicht hassen, da es bestimmt Gründe gegeben hat, weshalb sie sie verlassen hatte. Kanna wurde jedoch hellhörig, als die Direktorin ihre Mutter als die »Heilige Mutter« bezeichnet hat. Sie meinte, ihr Handeln war verantwortungslos. Sie sagte Kanna, dass ihr der Auftrag erteilt wurde, sie in ihre Obhut zu nehmen. Egal, welches Kind auch immer, sie möchte es nach ihren Idealen erziehen. Das wollte sie so lange machen, bis Kanna abgeholt werden würde. Plötzlich führte sie ein Gespräch mit Mitsuyo Takasu. Kanna ahnte, dass sie der »Dream Navigator« war, von dem Kyouko sprach. Harukawa nutzte die Gelegenheit, dass Kanna bei ihr im Auto saß und fragte, ob sie ein Treffen mit dem Freund organisieren könne. Dabei erzählte sie ihr, dass er ihr Vater ist. Kanna war so schockiert, dass ihre übernatürlichen Fähigkeiten außer Kontrolle gerieten und sie eine Explosion im Auto verursachte. Kanna schnitt Harukawa die Luft zum Atmen ab. Sie hatte aber noch genug Kraft, um Kanna zu sagen, dass sie die Auserwählte war.

Als Sadakiyo und Kyouko im Altenheim waren und Sekiguchi aufsuchten, erfuhr auch Takasu von ihrem Aufenthaltsort. Als verhindert werden konnte, dass das gesamte Altenheim »geläutert« wird, kam es zur Wiedervereinigung mit Yoshitsune. Sie alle studierten die Mitschriften, die Sadakiyo ihnen mitgegeben hatte, um Hinweise über den Freund zu finden. Dabei erfuhr Kanna, wo sich ihre Mutter im Jahr 2002 aufgehalten hatte. Sie fuhr zum Odeon Cinema in Naruhama, wo ein Film gedreht wurde, auf dem sie kurz zu sehen war. In einer Szene sagte sie, sie könne niemandem mehr in die Augen blicken, auch nicht ihrer Tochter oder ihrem Bruder. Sie wusste nicht, ob Kanna die Aufnahmen jemals sehen würde, doch sie richtete ihr dennoch aus, dass sie ein glückliches Leben führen soll. Als Kanna im Krankenhaus in Naruhama nach Hinweisen suchte, fand sie einen von ihrer Mutter geschriebenen Zettel, auf dem folgende Worte standen: »Ich bin Godzilla. Ich habe 150.000 Menschen zertreten.«

Als Yoshitsune und Kyouko sich an die VR-Attraktion im Freundschaftsland haben anschließen lassen, blieb Kanna draußen. Yoshitsune wollte, dass sie das Kommando übernimmt und entscheidet, ob der Stecker gezogen werden soll oder nicht, sollte etwas schiefgehen. Als jedoch sowohl Manjoume als auch ein unbekannter Eindringling in der virtuellen Welt erschienen, tauchte auch sie in diese Welt ein. Dort traf sie auf Kenji, der gerade in die sechste Klasse ging. Es war das Jahr 1971. Sie machte sich zum Biologieraum auf, wo sich bereits Yoshitsune und Kyouko befanden. Dort sahen sie die Wahrheit mit ihren eigenen Augen: Der junge Fukubei inszenierte seinen Tod und seine anschließende Wiederauferstehung. Als plötzlich der Freund auftauchte, kam es zu einem Programmfehler. Kanna und ihre Freunde wollten fliehen, doch nur Kyouko schaffte es, indem sie abermals in das Gesicht Sadakiyos blickte. Kanna wachte am nächsten Tag, am 01.09.1971, auf. Dort traf sie auf Donkey, der ihr erzählte, er habe am Vortag das Böse gesehen, als er in Fukubeis Gesicht geblickt hat. Er meinte, Fukubei würde zum obersten Bösewicht aufsteigen. Kämpfer für die Gerechtigkeit würde es jedoch keine geben. Als Kanna ihren Onkel Kenji und seine Freunde erwähnte, meinte Donkey, dass diese das Zeug dazu haben. Kanna gab Donkey Mut, indem sie ihm sagte, dass auch er alles besitzt, was man als Kämpfer für die Gerechtigkeit braucht. Danach wachte sie wieder in der realen Welt auf.

2015:
Zwei Tage vor der Eröffnung der Expo 2015 schlichen Kanna, Yoshitsune und Otcho sich auf das Gelände ein. Shouhei, der die anderen als das Bombenentschärfungskommando ausgab, half ihnen dabei. Sie suchten jede mögliche Stelle ab, an der Masao Tamura den Papst erschießen könnte.

Jahr 1 des Freundes:
Kanna wurde zu einer Versammlung der Thailändischen und der Chinesischen Mafia eingeladen. Dabei wunderte sie sich über die riesige Menge des Impfstoffes, der auf einem Tisch lag. Die Mafiosi hatten sich auf die Lauer gelegt, als die Fuhre aus den Hallen von Daifuku Pharmaceuticals geschafft wurde. Kanna war sehr aufgeregt. Sie meinte, viele Leute würden wegen ihnen sterben, doch Wang Xiao Feng sagte, es würde genug Impfstoff für alle geben. Als die Mafiosi das erfahren hatten, fassten sie den Entschluss, zu handeln. Er sagte, den Impfstoff würde es in Hülle und Fülle geben, doch die Regierung ging sehr knauserig damit um. Viele Menschen bezahlten deshalb dafür um die 100 Millionen Yen. Sprich, es überlebten nur die Superreichen. Wang Xiao Feng wollte weiterhin Transporter überfallen und den Impfstoff unter die Leute bringen – zu fairen Preisen. Danach wollte er Kanna überzeugen, sich ebenfalls impfen zu lassen. Aus falschem Stolz lehnte sie das bisher ab. Indem sie sich alle gleichzeitig selbst impften, konnten die Mafiosi auch Kanna dazu bringen. Danach besuchte sie Chaipon, der im Sterben lag – jedoch aufgrund seines schon sehr hohen Alters. Von ihm erfuhr sie, dass Wang Xiao Feng und die anderen Mafiosi sich keinen Impfstoff, sondern Traubenzucker gespritzt hatten. Sie hatten sich lange überlegt, wie sie Kanna reinlegen konnten. Ohne diese Scharade hätte sie sich nie den Impfstoff verabreicht. Die Mitglieder der Mafia sind durch Bande verbunden, die stärker sind als Blut. Viele ihrer Brüder wurden getötet, und das musste gerächt werden. Chaipon erzählte ihr, dass Wang Xiao Feng und die anderen einen Generalangriff auf das Hauptquartier des Freundes gestartet haben. In den Nachrichten kam davon jedoch kein Wort. Kanna wusste, was das zu bedeuten hatte. Drei Tage später starb auch Chaipon.

Jahr 3 des Freundes:
Die Welt war nicht mehr wiederzuerkennen und lag nun in den Händen des Freundes. Es bildeten sich Widerstandsbewegungen. Zum einen gab es Genjis Gruppe, angeführt von Yoshitsune; zum anderen gab es eine andere Gruppe, die sehr viel radikaler agierte. Die Gruppe plante ein Attentat auf den Freund. Man sagte sich, die Anführerin sei eine junge Frau mit viel Charisma und hellseherischen Fähigkeiten. Weil sie so unbarmherzig war, gab man ihr den Spitznamen »Eiskönigin«. Es war Kanna.

Als Sanae und Katsuo die Aufgabe hatten, dem Priester Nitani etwas auszurichten, trafen sie in einer U-Bahnstation auf einen schwer verletzten Mann von Genjis Gruppe. Dieser hatte vor, Kanna von ihren Plänen abzubringen. Er erzählte den beiden, dass es in ihren Reihen einen Verräter gab, der über die Mobilmachung am 20. August Bescheid wusste. Sollte Kanna an ihrem Plan festhalten, würde ihre ganze Gruppe ausgelöscht werden. Er bat die Kinder, Kanna zu warnen. Ihr Unterschlupf war ein Soba-Laden namens »Kira-Kuan«, der sich bei der Akebono-Brücke befand. Danach trennten sich die Wege der Kinder. Sanae machte sich zu Kanna auf, Katsuo zur Nitani.

Sanae hatte Anweisungen bekommen, wie sie sich im Soba-Laden zu verhalten habe. Sie musste sich an den Tisch rechts in der Mitte setzen, auch wenn sie vom Kellner gebeten wird, sich woanders hinzusetzen. Aus der Speisekarte sollte sie die »eiskalten Soba« bestellen. Als sie die bestellten Nudeln aß, gab sich das Mädchen, das an der gegenüberliegenden Seite saß, als Kanna zu erkennen. Sie erzählte ihr von dem Spion, der in ihren Reihen war. Kanna meinte, sie solle unbesorgt sein, denn sie hatte schon einen Verdacht, wer der Spion sein könnte: Es war der Koch Nakakawa. Kanna blieb nichts anderes übrig, als einen neuen Unterschlupf zu suchen. Den Angriff, der für den 20. August geplant war, blies sie jedoch nicht ab. Die Mitglieder ihrer Widerstandsbewegung wirkten alle fröhlich und lachten unentwegt. Aber als sie das erste Mal auf sie traf, war nicht der geringste Hauch eines Lächelns in ihren Gesichtern. Das Virus hatte ihnen ihre Familien, ihre Freunde und ihre Geliebten geraubt. Ihnen war nichts mehr geblieben in dieser Welt. Der 20. August war eine Stütze für sie. Dieses Ziel gab ihnen Kraft. Hätte sie die Mobilmachung abgeblasen, hätte es nichts mehr gegeben, mit dem Kanna sie hätte noch zusammenhalten können. Während sie Sanae den Grund sagte, weshalb sie den Angriff nicht auf ein anderes Datum verschieben konnte, spielte sie ihr Kenjis Lied vor. Danach schenkte sie ihr eine Kassette mit dem Lied. Es war jedoch nicht das vollständige Lied zu hören. Obwohl es eine Privataufnahme war und Kanna meinte, dass nur sie im Besitz des Liedes sei, kannte Sanae es … und sie wusste, wie es weitergeht.

Kanna fand einen neuen Unterschlupf. Da sie ein paar Kompromisse eingehen musste, war dieser leider sehr heiß und stickig. Doch das nahm ihren Anhängern nicht ihre Motivation. Zu Otcho sagte sie, dass sie den 20. August als Tag des Angriffs ausgewählt hatte, weil das Kenjis Geburtstag war. Otcho fragte sie, ob sie wirklich glaubte, dass er sich so ein Geschenk wünschen würde. Er sagte ihr, dass ihre Anhänger, die ihr blind vertrauen und sich für sie aufopfern, alle sterben würden.

Da Otcho wusste, dass Sanae eine vollständige Version von Kenjis Lied kannte, meinte er, Kenji könnte noch am Leben sein. Doch Kanna wollte sich nicht an eine so unsichere Hoffnung klammern. Otcho nahm einen Radio zur Hand und schaltete ihn ein, obwohl in dieser Welt nichts mehr übertragen wurde. Und tatsächlich: Nach einiger Zeit wurde Kenjis Lied gespielt, und Kanna hörte eine Passage davon, die ihr unbekannt war. Es war zwar nur für einen kurzen Moment, doch Kanna hörte sie: Kenjis Stimme. Kanna entschied sich daraufhin, die Mobilmachung abzusagen. Sie trat an ihre Leute heran und entschuldigte sich bei ihnen. Kanna hatte sie monatelang in der Dunkelheit und im Schmutz unpassierbare Abwasserkanäle säubern und sie Munition und Sprengstoff zusammensuchen lassen, was mit großen Gefahren verbunden war. Kanna wusste, dass sie alle nur auf diesen einen Tag hingelebt haben. Sie wusste, dass sie sich für ihre ermordeten Familien, Freunde und Partner rächen wollten, doch ihre Entscheidung war gefallen. Kanna bat sie um Vergebung. Ihre Leute hatten kein Problem damit, denn für sie war ihre Bitte nur ein weiterer Befehl ihrer Anführerin, der sie treu folgten. Ihr nächstes Ziel war, den Radiosender zu finden, der Kenjis Lied spielte. Doch daraus wurde nichts, denn die Erdverteidigungsstreitkräfte überbrachten ihr eine Nachricht: Um ihre Leute zu retten, musste sie sich binnen 24 Stunden stellen.

Als Kanna in ihr Versteck zurückging, traf sie dort niemanden an. Danach tauchten Freundschaftssoldaten auf und verhafteten sowohl sie als auch Otcho. Von einem der Soldaten erfuhr sie, dass 48 ihrer Leute getötet wurden. Alle anderen wurden festgenommen. Die Soldaten brachten Kanna und Otcho daraufhin zu Manjoume, der sagte, er wolle den Freund umbringen. Denselben Plan verfolgte auch Kanna. Von einem Mitglied der Freundschaftssoldaten, das Manjoumes Plan kannte, wurde sie zum Freund gebracht. Sie wollte sich zusammen mit ihm in die Luft jagen. Als er jedoch vor ihr stand, wusste sie sofort, dass er nicht ihr Vater war. Er erzählte ihr, dass ihrer Mutter während der Schwangerschaft geheime Medikamente gegeben wurden. Dadurch erhielt Kanna ihre übersinnlichen Kräfte. Doch was bringe es schon, einen Löffel verbiegen zu können? Sie meinte, ein Lied zu schreiben, es aus tiefster Seele zu singen und die Menschen zu Tränen zu rühren, sei eine viel großartigere Fähigkeit. Hattori hätte seiner Tochter niemals etwas antun können. Doch der Mann, der vor ihr stand, war nicht Hattori. Deshalb zögerte er nicht, als er den Befehl gab, sie zu »läutern«.

Sanae verbrachte viel Zeit, um Kopien von Kannas Kassette anzufertigen und sie in der ganzen Stadt zu verteilen. Als der letzte Angriff des Freundes bevorstand und alle sich verbarrikadierten, erschallte Kenjis Lied aus allen Häusern. Als Kanna davon erfuhr, fiel ihr wieder ein, dass Kenji ihr damals von Woodstock erzählt hatte. Kanna hatte nun endlich eine Idee, wie sie so viele Menschen zum Expo-Gelände evakuieren konnte: ein Konzert! Bei den Vorbereitungsarbeiten legte sie sich so sehr ins Zeug, dass sie zusammenbrach, woraufhin sie zu ihrem alten Apartment gebracht wurde. Von Maria wurde sie ins Bett gelegt. Als sie ihre Kleidung nahm, fiel aus dieser ein Peilsender. Der Freund wusste also, wo sie sich aufhielt. Da er zu diesem Zeitpunkt Professor Shikishimas Roboter steuerte, hatte er Kenji, der beim Schulgelände vor ihm stand, in der Hand. Als Kanna aufwachte und aus dem Fenster sah, erblickte sie den Roboter. Es war für sie wie ein Déjà-vu. Sie hatte Angst, der Roboter könnte ihr Kenji ein weiteres Mal entreißen, woraufhin ihre mentalen Kräfte außer Kontrolle gerieten. Plötzlich blieb der Roboter stehen und die Fernbedienung funktionierte nicht mehr. Doch obwohl der Kanna nun in Sicherheit war, verzichtete Kenji auf einen Angriff. Stattdessen entschuldigte er sich, was dem Freund überraschenderweise einen harten Treffer versetzte, denn er meinte, dass dadurch alles vorbei sei.

Nachdem der Freund besiegt war, fand das Festival statt. Kenji und seine Bandkollegen spielten drei Lieder, doch seinen Hit spielten sie nicht. Als Kanna ihn fragte, warum er das Lied nicht gespielt hat, meinte er, er sei nicht die Person, für die sie ihn hält. Sie hatte ihn immer als Helden hingestellt, aber sie glaubte, das gefiel ihm nicht. Sie sah in ihm immer etwas wie ihren Vater. Er trug sie immer auf dem Rücken, hielt sie bei der Hand und zog sie groß. Aber sie glaubte, dass sie für Kenji keine Tochter sei.

Die Gefahr war jedoch nicht vorbei, denn der Freund hatte eine Antiprotonenbombe versteckt. LTD. Col. Meyer vom Generalkommando der UN-Truppen wollte Sadakiyo ein Wahrheitsserum verabreichen, da er dem Freund sehr nahestand. Doch dieser lag im Krankenhaus und Kanna wollte ihn und seine Männer nicht zu ihm lassen. Sie machte ihnen das Angebot, selbst mit Sadakiyo zu sprechen. Er schlief zwar, doch durch ihre übersinnlichen Kräfte konnte sie herausfinden, dass sich die Fernbedienung zur Bombe in der Geheimbasis auf dem Feld befand. Kanna wollte sich zu Kenji aufmachen, um ihm davon zu erzählen, doch als Meyer von einem Soldat erfuhr, dass Kanna die leibliche Tochter des Freundes war, verhängte er über sie einen Verhaftungsbefehl. Meyer wurde jedoch plötzlich von Shouhei überrascht, der ihn von hinten attackierte und ihm eine Waffe an den Kopf hielt. Mit ihm als Geisel machte sich die Gruppe zu Kenji auf. Kanna sprach telepathisch zum jungen Kenji in der virtuellen Welt. Er sollte seinem älteren Ich ausrichten, wo sich die Fernbedienung befand. Kenji fand sie – jedoch nur eine Attrappe aus Holz. Auf der Hinterseite stand, dass sich die echte Fernbedienung im Geheimversteck im Themenpark befinden würde. Manjoume, dessen Geist in der VR-Welt gefangen war, teilte Kanna diese wichtige Information mit. Als Kanna und Yukiji die virtuelle Welt betraten, fanden sie den Auslöser. Dieser war der Boden der Geheimbasis und wurde mit einer Plane überdeckt. Das Gewicht eines Menschen reichte nicht aus, um ihn zu aktivieren. Es brauchte etwas Schwereres: den Roboter!

Nachdem der ganze Spuk vorüber war, machten Kanna und Shouhei sich nach Afrika auf, wo Kiriko als Ärztin tätig war. Mutter und Tochter waren wieder vereint. Was ihre Fähigkeiten betrifft, so könnte es auch sein, dass sie diese von ihrem Vater geerbt hat.
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Zitate

  • Kanna ENDO

    If the Genji party still existed … Yoshitsune Jisan’s party harbored political criminals and helped people unfairly imprisoned escape one by one, but … it’s like finding a grain of rice in the desert. Everytime I got them back, it was like a tearfilled family reunion drama. I don’t have the time to cry uncontrollably like i did then. I can’t cry anymore.

  • Kanna ENDO

    All the people I loved are dead!! I don’t feel anything anymore.

  • Kanna ENDO

    Alle Menschen, die ich geliebt habe, sind tot! Ich spüre nichts mehr! In mir ist nur Leere! Diesmal bin ich an der Reihe!

  • Kanna ENDO

    Genjis Gruppe ist viel zu weich. Yoshitsune und seine Leute verstecken als politische Verbrecher Gebrandmarkte bei sich. Sie befreien zu Unrecht Verhaftete, einen nach dem anderen. Aber das ist, als würden sie die Wüste Sandkorn für Sandkorn abtragen. Und nach jeder geglückten Rettung gibt es eine tränenreiche Familienwiedervereinigung. Für so etwas fehlt mir die Zeit! Ich habe keine Tränen mehr, die ich vergießen könnte.

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