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Man könnte den Anime trotz des nächtlichen Ausstrahlungstermins an sich auch weiterhin für eine Kinderserie halten, denn die darin gebotenen Elemente kennt man vor allem aus diesen und sie werden auch nur von leichter zu unterhaltenden Kindern in dieser Form verziehen. Seien es der sehr einfache Handlungsaufbau, die ebenfalls simplen Figuren, ein sich ständig wiederholender Episodenablauf, die Naivität in der Handlung, das bunt-kindliche Design der Roboter oder der sehr simple Humor, man erkennt auch als Neuling schnell worauf diese Serie basiert. Neben seinem Setting in einer tristen Welt und diverser Anzüglichkeiten gibt es auch eigentlich nichts, womit sich der Anime wirklich an älteres Publikum angepasst hätte. Und das ist dann wohl auch der Knackpunkt. Während man auch als Erwachsener gute Kinderserien toll finden kann (siehe Dennou Coil oder Erin), öden schwache, generische einen noch mehr an, als es bei ihren Pendants für die ältere Zielgruppe der Fall ist. Dadurch bietet Yatterman einfach zu wenig. In den vereinzelten besseren Momenten der Serie bekommt man zwar eine Idee davon, was vielleicht angestrebt wurde, indem sich kurzzeitig eine funktionierende Mischung aus kindlicher Präsentation mit ernsthafterer Thematik ergibt, aber diese Lichtblicke gehen letztendlich im generischen Rest unter.
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