PilopV.I.P.
#1Ein nicht allzu übermächtiger Super-Mecha, eher taktische anstatt Massengefechte und nicht übertrieben überzeichnete Figuren. Auf dem Papier hat Argevollen Einiges was den Anime zu einer ansprechenden Mecha-Serie machen würde und stellt dem an sich auch keine gravierenden Schwächen entgegen. Und trotzdem kann ich die Serie nicht wirklich empfehlen und ordne sie unter jene Titel ein, die man sehr schnell wieder vergessen hat.
Es kommt nicht oft vor, dass ich bei einem Anime, der mich nicht speziell angesprochen hat, keine konkreten Schwächen nennen kann, auf die das zurückzuführen ist. Argevollen ist jedoch genau so ein Fall. Man hat ausreichend Action mit einem Taktikelement und die Mechas sind in erster Linie normales, alltägliches Kriegsgerät, was ich auch ansprechend finde. Der Held ist zwar jung, aber wenigstens kein Schüler und auch bei den anderen Charakteren hält man sich bei der Überzeugung wie erwähnt zurück. Und trotz alldem kommt am Ende keine ansprechende Geschichte dabei heraus, denn auch teils dramatischere Entwicklungen und einzelne Wendungen vermögen hier einfach nicht mitzureißen und man bleibt gewissermaßen distanziert bzw. unbeteiligt und empfindet die Geschichte schnell mehr als ein Dahinplätschern ohne echte Höhepunkte. Die Ursachenforschung für diesen ausbleibenden Eindruck durch die Handlung fällt mir dann hier nicht leicht, aber rückblickend betrachtet würde ich das Problem wohl am ehesten bei den Figuren festmachen bzw. dass man bei ihnen nicht die richtige Linie findet. Man reduziert die Überzeichnung und verzichtet damit auf den grundsätzlich damit erreichten Sympathiebonus, geht dann aber doch nicht so weit aus ihnen realistische Figuren zu machen. Stattdessen bleibt man irgendwo in der Mitte hängen, mit Figuren, die zu wenig überzeichnet sind um durch Marotten anzusprechen, aber zuviel überzeichnet sind um als interessante, realistische Charaktere wahrgenommen zu werden. Natürlich spielt hier auch viel mit rein, dass die zwischenmenschlichen Konflikte in der Serie nicht übermäßig gut dargestellt werden und schon allein dadurch nicht sehr interessant sind. Dass dann auch das Ende überraschend unspektakulär ausfällt trägt am Ende auch nicht unbedingt zu einem bleibenden Eindruck der Serie bei.
Fazit:
Vielleicht muss man hier zum klassischen Zitat „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ greifen, denn während Argevollen an sich einige ansprechende Elemente hätte und sich keine gravierenden Schnitzer leistet, wird daraus keine übermäßig unterhaltsame Serie, sondern lediglich eine, die zwar Langeweile vermeidet, aber auch keine Höhepunkte bietet und die man demgemäß auch nicht gesehen haben muss.
Es kommt nicht oft vor, dass ich bei einem Anime, der mich nicht speziell angesprochen hat, keine konkreten Schwächen nennen kann, auf die das zurückzuführen ist. Argevollen ist jedoch genau so ein Fall. Man hat ausreichend Action mit einem Taktikelement und die Mechas sind in erster Linie normales, alltägliches Kriegsgerät, was ich auch ansprechend finde. Der Held ist zwar jung, aber wenigstens kein Schüler und auch bei den anderen Charakteren hält man sich bei der Überzeugung wie erwähnt zurück. Und trotz alldem kommt am Ende keine ansprechende Geschichte dabei heraus, denn auch teils dramatischere Entwicklungen und einzelne Wendungen vermögen hier einfach nicht mitzureißen und man bleibt gewissermaßen distanziert bzw. unbeteiligt und empfindet die Geschichte schnell mehr als ein Dahinplätschern ohne echte Höhepunkte. Die Ursachenforschung für diesen ausbleibenden Eindruck durch die Handlung fällt mir dann hier nicht leicht, aber rückblickend betrachtet würde ich das Problem wohl am ehesten bei den Figuren festmachen bzw. dass man bei ihnen nicht die richtige Linie findet. Man reduziert die Überzeichnung und verzichtet damit auf den grundsätzlich damit erreichten Sympathiebonus, geht dann aber doch nicht so weit aus ihnen realistische Figuren zu machen. Stattdessen bleibt man irgendwo in der Mitte hängen, mit Figuren, die zu wenig überzeichnet sind um durch Marotten anzusprechen, aber zuviel überzeichnet sind um als interessante, realistische Charaktere wahrgenommen zu werden. Natürlich spielt hier auch viel mit rein, dass die zwischenmenschlichen Konflikte in der Serie nicht übermäßig gut dargestellt werden und schon allein dadurch nicht sehr interessant sind. Dass dann auch das Ende überraschend unspektakulär ausfällt trägt am Ende auch nicht unbedingt zu einem bleibenden Eindruck der Serie bei.
Fazit:
Vielleicht muss man hier zum klassischen Zitat „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ greifen, denn während Argevollen an sich einige ansprechende Elemente hätte und sich keine gravierenden Schnitzer leistet, wird daraus keine übermäßig unterhaltsame Serie, sondern lediglich eine, die zwar Langeweile vermeidet, aber auch keine Höhepunkte bietet und die man demgemäß auch nicht gesehen haben muss.
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