Lupin III.: Daisuke Jigens Grabstein (2014)

Lupin the IIIrd: Jigen Daisuke no Bohyou / Lupin the IIIrd 次元大介の墓標

Rezensionen – Lupin III.: Daisuke Jigens Grabstein

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Lupin III.: Daisuke Jigens Grabstein“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Kuro-Okami
V.I.P.
#1
Bereits als der Titel angekündigt wurde, versprach ich mir doch mehr von ihm, da es sich um Jigen drehen sollte und damit der Partner von Lupin in den Vordergrund rückte, der doch am interessantesten ist. Gleichzeitig bediente man sich dem Zeichenstil der neueren Serie Lupin the Third: Mine Fujiko to Iu Onna und setzte damit den Grundstein für einen Film mit viel Potential.

Bereits schnell merkt man, dass hier der Schwerpunkt anders gesetzt ist als wie in vielen anderen Lupin Streifen. Die Jagd nach einem Schatz ist zwar enthalten, viel mehr dreht es sich aber um ein Duell zwischen Jigen und dem Scharfschützen Yael. Es ist deswegen spannend, weil hier wirklich ein ebenbürtiger Kampf bestritten wird. Man begegnet sich nicht sofort, sondern liefert sich einen offenen Schlagabtausch, wo nicht ersichtlich ist, wer gegen den anderen gewinnen wird. Das ganze ist auch mit viel Coolness einfach angereichert. Mit Lupin an seiner Seite wird die gewohnt stimmungsvolle Atmosphäre gehalten, doch mit dem bestehenden Duell auch die notwendige Ernsthaftigkeit eingeflochten. Verfolgungsjagden oder auch Schießduelle sind unter anderem enthalten, die vor allem animationstechnisch sehr stilistisch präsentiert werden.

Was einem so im Nachhinein aber auffällt, weswegen der Film sich so von anderen Werken des Franchises unterscheidet, ist die Konsequenz. Storymäßig wählt man einen Konflikt zwischen zwei Teilen eines Landes, das zwar Motive für Intrigen liefert, aber nicht sehr in die Tiefe geht, um eine pseudohaft gehaltvolle Geschichte zu liefern. Entsprechend will man wirklich stärker auf das Duell zwischen Jigen und dem Scharfschützen eingehen. Man flechtet Goemon nicht in die Geschichte ein, Zenigata erhält nur einen sehr kurzen Auftritt nach dem Abspann und lediglich Fujiko erhielt ihren Auftritt, der natürlich den Nudity-Faktor in diesen Film bringt, ihn in seinen Grundzügen aber nicht vom eingeschlagenen Weg abbringt. Konsequenz entsprechend deswegen, weil man von vornherein einen Plan hat, ihn umsetzt, ohne dabei alle klischeehaften Grundzüge des Franchises integriert haben zu müssen.

Fazit:
Kurzum, man erhält einen sehr individuellen Lupin Streifen, der sehr ernst angehaucht ist, seinen unterhaltsamen/lockeren Stil aber nicht missen lässt. Gleichzeitig hat man einen sehr individuellen Stil und zugleich schafft man mit Yael einen interessanten Kontrahenten für Jigen. Storymäßig sollte man nicht zu viel erwarten, aber dieser Streifen zählt trotz seiner 50-minütigen Länge zu den besten Lupin Streifen, da er spannend aber zugleich auch stilistisch gut gemacht ist.
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