AsaneRedakteur
#1Im Jahr 1955 kam der nachmalige Kultfilm "Ladykillers" mit dem famosen Alec Guiness in die Lichtspielhäuser, der nicht nur zum Klassiker der Schwarzen Komödie mit britischem Humor avanciert ist; – sondern seither weiß auch alle Welt um das Streichquintett E-Dur op. 11/5, G 275 von Luigi Boccherini, zumindest aber dessen 3. Satz, auch bekannt als das "Menuett von Boccherini" [Youtube].
Stilsicher ziert das berühmte Menuett, das jenen Film prägt und ihn ironisch lächelnd durchzieht, auch dieses kleine Werk von Takena Nagao [Youtube], das wie immer als Stummfilm realisiert ist. Das Stichwort "Killers" scheint schon in die Gefilde zu leiten, in denen das Knetgenie Takena sich zu Hause fühlt. Doch diesmal täuscht der zarte Hinweis, die Vermutung wird irregeleitet, denn das unheilvolle Bauchgrummeln der jungen Frau führt nicht zur explosiven Freisetzung von Eingeweiden, sondern zielt eher in die andere Richtung. Ganz entgegen aller physiologischen Gepflogenheiten.
Als Gäste am Tisch eines Restaurants fungieren zwei Personen, denen die Wohlanständigkeit schon ins Gesicht geschrieben steht. Das übliche bürgerliche Paar also, noch nicht mal mittleren Alters, sie mit blondem Bob, er mit Seitenscheitel. Die ebenfalls üblichen gut situierten Protagonisten, mit denen der Regisseur in seinen Werken gern seine Späße treibt und sie zum Spielball bestürzender wie bizarrer Vorfälle werden lässt.
Der grummelnde Magen mit pupsender Geräuschentfaltung verschafft sich alsbald nicht nur Gehör, sondern entledigt sich seiner Hemmnisse auf gleichzeitig beeindruckende wie unerwartete Art. Der gegenübersitzende Verehrer, erst konsterniert und geschockt, weiß sich der Situation anzupassen und zieht das großherzige Angebot eines Verlobungsrings keineswegs zurück. Sondern demonstriert Anpassungsfähigkeit, wenn nicht gar sympathetisches Handeln, und so herrscht Eintracht und Harmonie und es schließt sich der Kreis, denn der niedliche Clip ist netterweise genauso lang wie der erste Hauptteil des Menuetts.
Am Ende freut sich der Zuschauer über zwei Pointen zum Preis von einer.
Stilsicher ziert das berühmte Menuett, das jenen Film prägt und ihn ironisch lächelnd durchzieht, auch dieses kleine Werk von Takena Nagao [Youtube], das wie immer als Stummfilm realisiert ist. Das Stichwort "Killers" scheint schon in die Gefilde zu leiten, in denen das Knetgenie Takena sich zu Hause fühlt. Doch diesmal täuscht der zarte Hinweis, die Vermutung wird irregeleitet, denn das unheilvolle Bauchgrummeln der jungen Frau führt nicht zur explosiven Freisetzung von Eingeweiden, sondern zielt eher in die andere Richtung. Ganz entgegen aller physiologischen Gepflogenheiten.
Als Gäste am Tisch eines Restaurants fungieren zwei Personen, denen die Wohlanständigkeit schon ins Gesicht geschrieben steht. Das übliche bürgerliche Paar also, noch nicht mal mittleren Alters, sie mit blondem Bob, er mit Seitenscheitel. Die ebenfalls üblichen gut situierten Protagonisten, mit denen der Regisseur in seinen Werken gern seine Späße treibt und sie zum Spielball bestürzender wie bizarrer Vorfälle werden lässt.
Der grummelnde Magen mit pupsender Geräuschentfaltung verschafft sich alsbald nicht nur Gehör, sondern entledigt sich seiner Hemmnisse auf gleichzeitig beeindruckende wie unerwartete Art. Der gegenübersitzende Verehrer, erst konsterniert und geschockt, weiß sich der Situation anzupassen und zieht das großherzige Angebot eines Verlobungsrings keineswegs zurück. Sondern demonstriert Anpassungsfähigkeit, wenn nicht gar sympathetisches Handeln, und so herrscht Eintracht und Harmonie und es schließt sich der Kreis, denn der niedliche Clip ist netterweise genauso lang wie der erste Hauptteil des Menuetts.
Am Ende freut sich der Zuschauer über zwei Pointen zum Preis von einer.
Beitrag wurde zuletzt am 08.03.2023 12:43 geändert.
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