Noiseman Soundinsect (1997)

Onkyou Seimeitai Noiseman / 音響生命体ノイズマン

Rezensionen – Noiseman Soundinsect

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Noiseman Soundinsect“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Asane
Redakteur
#1
Dieses knallbunte Spektakel, das Studio 4°C hier Ende der neunziger Jahre auf die Beine gestellt hat, ist ein Werk, das von Rechts wegen eigentlich auf die große Kinoleinwand gehört.

Weitgehend computeranimiert, beeindruckt dieses knapp 15 Minuten lange Filmchen mit rasanten, schwindelerregenden Kamerafahrten durch eine Art Großstadtslum mit bizarr-romantischen Häuserschluchten in visuell berauschender Manier, worin es ein wenig an Tekkon Kinkreet, aber auch an Haruka erinnert.

In seiner Ausgestaltung der Umgebung, aber auch der Charaktere, scheint sich der Anime mehr an westlichen Vorbildern zu orientieren, und überraschenderweise vermag er es in all seiner Kürze nicht nur, eine kleine Geschichte samt Botschaft zu erzählen, sondern auch dem Zuschauer die Handvoll Charaktere näherzubringen, die zum Verständnis des Geschehens nötig sind.
Und eine Geschichte ist sehr wohl vorhanden. Allerdings muss man etwas genauer hinhören, was so gesprochen wird, und eventuell den Film ein zweites Mal anschauen. Von der Gruppe Jugendlicher, die da etwas punkig auf ihren Scootern durch die Gassen räubern und all diese armen Winzlinge einfangen, die nicht bei drei auf den Bäumen sind, ist es Reina, bei der als erstes der Groschen fällt. Was auch der Anime signalisiert, indem es da laut und deutlich *pling* macht.
Ein Teil der message findet sich aber auch im Text des Endings, das von der genialen Youko Kanno stammt - wie auch der Rest der fantastisch mitreißenden Filmmusik. In seiner spielerischen Schlichtheit erinnert dieses Ending auch etwas an das von Sousei no Aquarion, ebenfalls von der gleichen Komponistin.

Trotz der bedauernswerten Kürze wird man hier mit einer schönen, allegorischen Geschichte belohnt über ein gestörtes Gleichgewicht, das wieder ins Reine gebracht werden muss.
Beitrag wurde zuletzt am 23.09.2020 13:33 geändert.
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